29.03.2024

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22.12.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-07 vom 22. Dezember 2007

MELDUNGEN

Dem Bösen gewidmet

Bremen – Dem Bösen und seinen Erscheinungsformen in den verschiedenen Kulturen ist eine Sonderausstellung im Bremer Überseemuseum gewidmet. Die Schau trägt den Titel „All about Evil – Das Böse“. Sie lade die Besucher ein, mit „Teufeln, Hexen und Dämonen von Bremen bis Bali“ den internationalen Gesichtern des Bösen zu begegnen, heißt es auf der Internet-Seite des Museums. Insgesamt sind über 500 Exponate zu sehen. In einem Beitrag von „Spiegel Online“ heißt es, die Ausstellung zeichne „die erstaunliche Karriere“ des „Fürsten der Finsternis zur sexy Werbe-Ikone“ nach. Die Werbung habe mit dem Teufel längst einen Pakt geschlossen. Nicht wenige Unternehmen würden ihre Seele verkaufen, „um mit dem ehemaligen Fürsten der Finsternis ihr Image aufzuwerten. Denn der Teufel – einst das personifizierte Böse – strahlt im Lichte seiner kapitalistischen Einvernahme längst hell und verführerisch“. In der Ausstellung geht es ferner um die Verführungskraft des Bösen, den angeblichen Schutz durch Amulette, Horrorfilme und das Böse in der Musik. Gezeigt werden auch Karikaturen unter dem Titel „Dämonisierung des Bösen“. So kann man einen „jüdischen“ Teufel auf einem islamischen Buch sehen und eine Darstellung des Reformators Martin Luther als siebenköpfigen Drachen. Die Ausstellung ist noch bis zum 18. Mai geöffnet. Idea

 

Schwierige Schwiegereltern

München – Das Verhältnis der Schwiegereltern untereinander kann ganz unterschiedlich verlaufen. Die Bandbreite reicht dabei von einem harmonischen Miteinander bis zur offen ausgesprochenen Feindschaft. „Kontakt sollte man auf jeden Fall aufnehmen“, sagt die Münchner Diplompsychologin Barbara Ney. Schließlich wolle man wissen, wo der Partner seines Kindes herkomme. Wie bei allen Beziehungen sollte man nichts überstürzen. Es sei wenig sinnvoll, gleich nach dem ersten Treffen ein abschließendes Urteil über die anderen Schwiegereltern zu fällen. Auch dürfe man kein automatisches Einvernehmen erwarten. „Wenn man sich sympathisch ist oder gleiche Interessen hat, kann man sich mit der Zeit aber durchaus anfreunden“, meint Ney. Nur wegen des Verwandtschaftsverhältnisses sollte man sich nicht zu einem näheren Kontakt verpflichtet fühlen. „So etwas geht häufig schief“, berichtet die Diplompsychologin. Wenn man nicht miteinander auskomme, sollte man genau überlegen, wie man die Beziehung gestalten möchte. Zum Geburtstag beispielsweise könne man ganz unterschiedlich gratulieren. Von der Karte über den Anruf bis zum persönlichen Besuch mit selbstgebackener Torte habe man eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Viele Konflikte entwickeln sich auch erst im Laufe der Jahre. Es kann zum Beispiel Neid aufkommen, weil der Nachwuchs lieber die anderen Schwiegereltern besucht. „Viele denken dann automatisch, daß die Kinder sie ablehnen“, sagt Ney. Bevor man aber solche Mutmaßungen anstellt, sollte man direkt bei dem eigenen Kind, der Schwiegertochter oder dem Schwiegersohn nachfragen. Denn häufig hätten solche Situationen eher praktische Gründe. Ddp


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