18.04.2024

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05.01.08 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-08 vom 05. Januar 2008

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (07  11) 85 40 93, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (07 11) 6 33 69 80

Lahr – Sonntag, 6. Januar, 11.15 Uhr, Neujahrsumtrunk zusammen mit dem BdV-Lahr in der „Krone“.

 

BAYERN

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de

Ansbach – Sonnabend, 19. Januar, 17 Uhr, Treffen der Gruppe zum Grützwurstessen im „Platengarten“. Bitte gute Laune und lustige Beiträge mitbringen.

Bamberg – Mittwoch, 16. Januar, 15 Uhr, Treffen der Gruppe in der Gaststätte Tambosi, Promenade.

Kitzingen – Freitag, 11. Januar, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe zum „Kappen“-Nachmittag im „Deutscher Kaiser“, Kitzingen. Lustige Beiträge sind jederzeit willkommen.

Landshut – Dienstag, 14 Uhr, Treffen der Gruppe zur Jahreshauptversammlung im „Zur Insel“.

 

BERLIN

Vorsitzender: R. Jakesch, Geschäftsstelle: Stresemannstr. 90, 10963 Berlin, Zimmer 440, Tel.: (0 30) 2 54 73 43 Geschäftszeit: Donnerstag von 13 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: M. Becker, Tel.: (0 30) 7 71 23 54

Frauengruppe der LO – Mittwoch, 9. Januar, 13.30 Uhr, „Die Wille“, Wilhelmstraße 115, 10963 Berlin. Es gibt Gedichte und kurze Geschichten über Ostpreußen. Anfragen: Marianne Becker, Telefon 7 71 23 54.

Heilsberg – Sonnabend, 19. Januar, 16 Uhr, Clubhaus Lankwitz, Gallwitzallee 53, 12249 Berlin. Faschingfeier. Anfragen: Benno Böse, Telefon 7 21 55 70.

Rößel – Sonnabend, 19. Januar, 16 Uhr, Clubhaus Lankwitz, Gallwitzallee 53, 12249 Berlin. Faschingsfeier. Anfragen: Ernst Michutta, Telefon (0 56 23) 66 00.

 

BREMEN

Vors.: H. Gutzeit, Tel. (04 21) 25 09 29, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Str. 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Tel. (04 21) 51 06 03, Heilbronner Str. 19, 28816 Stuhr

Bremen-Nord – Am 10. Mai fährt die Gruppe mit dem Bus zum Deutschlandtreffen nach Berlin. Fahren Sie doch einfach mit. Anmeldungen bitte bis zum 10. Januar 2008 bei W. Schröder, Telefon (04 21) 48 34 24.

Bremerhaven – Freitag, 18. Januar, 12.30 Uhr, Kohl- und Pinkelessen in der Gaststätte Am Bürgerpark. Die Wanderer Treffen sich schon um 11.30 Uhr am Eingang Bürgerpark. Anmeldungen bis zum 10. Januar 2008 unter Telefon 8 61 76. – Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin! Zum Deutschlandtreffen fährt die Gruppe mit der Firma Stockfisch-Reisen. Zeitraum 9. bis 11. Mai. Leistungen: Hin- und Rückreise mit einem komfortablen Reisebus, Frühstück auf der Hinreise in Neustadt-Glewe, zwei Übernachtungen im Hotel Berlin mit Frühstücksbüfett, Transfer zum und vom Messegelände (Ostpreußentreffen), Stadtrundfahrt Berlin (10. Mai). Preis: 195 Euro im DZ, 240 Euro im EZ. Interessenten aus den drei anderen Landsmannschaften sind herzlich eingeladen mitzufahren.

 

HAMBURG

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15. Stellvertreter: Walter Bridszuhn, Friedrich-Ebert-Damm 10, 22049 Hamburg, Telefon / Fax (0 40) 6 93 35 20.

LANDESGRUPPE

Sonntag, 17. Februar, 14 Uhr, die Fahrt zur Dittchenbühne muß leider entfallen!  Die Theateraufführung wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Eventuelle Rückfragen an W. Bridszuhn, Telefon (0 40) 6 93 35 20. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

HEIMATKREISGRUPPE

Heiligenbeil – Ostpreußentreffen 2008 in Berlin. Die Heimatgruppe Heiligenbeil bietet allen Landsleuten, die zum Treffen der Landsmannschaft Ostpreußen am 10. und 11. Mai 2008 die Möglichkeit, an diesem Treffen teilzunehmen. Reisebeginn am 8. Mai. Reiseverlauf: 1. Tag: Fahrt von Hamburg nach Potsdam, Besucht des Schloßgartens von Sanssouci, sowie  den bekannten Weingarten, anschließend Besichtigung von Schloß Sanssouci. 2. Tag: Fahrt in den Spreewald mit Kahnfahrt, Mittagessen, Besuch des Freilandmuseums mit Führung. Zum Abschluß Besuch beim Spreewaldmüller. 3. Tag: Besuch des Deutschlandtreffens der Ostpreußen. 4. Tag: Besuch des Deutschlandtreffens der Ostpreußen, gegen 15 Uhr erfolgt die Heimfahrt. Preis bei Halbpension im DZ 240 Euro, inklusive Reiserücktrittversicherung, pro Person. EZ-Zuschlag 309 Euro. Anmeldung bis 20. Januar bei Lm. K. Wien, Telefon (0 41 08) 49 08 60.

Insterburg – Mittwoch, 6. Februar, 14 Uhr, Treffen der Gruppe zur Jahreshauptversammlung. Jahresrückblick und Kappenfest im „Zum Zeppelin“, Veranstaltungsraum Empore, Frohmestraße 123-125, 22459 Hamburg.

BEZIRKSGRUPPEN

Hamburg / Billstedt – Dienstag, 8. Januar, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Ärztehaus, Restaurant, Möllner Landstraße 27, 22111 Hamburg. Gäste willkommen. Anmeldung bei Amelie Papiz, Telefon (0 40) 73 92 60 17.

 

HESSEN

Vors.: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (0 60 51) 7 36 69

Wiesbaden – Mit einem Diavortrag zum 150. Geburtstag von Hermann Sudermann würdigte der Vorsitzende Dieter Schetat das literarische Schaffen des ostpreußischen Schriftstellers, der mit 36 Dramen, 34 Romanen / Novellen und rund 100 Gedichten Weltgeltung erlangte und neben Gerhard Hauptmann zu den führenden Dramatikern des deutschen Naturalismus zählte. Allerdings mußte sich Suderman anfänglich der zeitgenössischen Theaterkritik zur Wehr setzen, die in ihm nur den „kalten Techniker“ und einen „Effekthascher ohnegleichen“ sahen. Nach seinen Romanen „Frau Sorge“ und „Der Katzensteg“ sowie den großen Bühnenerfolgen von „Die Ehre“ und „Heimat“ schloß sich recht schnell ein Werk nach dem anderen an. Als „ein großes und bleibendes Meisterwerk der deutschen Literatur“ bezeichnete der österreichische Dichter und Schriftsteller Franz Werfel Sudermanns „Litauische Geschichten“, die 1917 erschienen. In seinen Erzählungen nimmt sich Sudermann besonders seiner ostpreußischen Heimat an, und wie Honoré de Balzac ist er leidenschaftlicher Beobachter der menschlichen Gesellschaft, die er in allen ihren Begierden und Ausschweifungen darstellt. Zitate des Referenten aus Werken des Schriftstellers gaben einen Eindruck davon. Agnes Miegel schreibt Sudermann das Verdienst zu, als erster „Ostpreußen für die Literatur“ entdeckt zu haben. Er war der meistgespielte Dramen-Autor und nahm auch bei der Verfilmung seiner Werke mit insgesamt 45 Spielfilmen den Spitzelplatz unter den deutschen Schriftstellern ein. Bilder von den Dreharbeiten des Films „Die Reise nach Tilsit“, dessen Außenaufnahmen 1939 teilweise in Tilsit entstanden, ließen Erinnerungen an die Filmereignisse aufkommen. In seinem Heimatgebiet wird Sudermann auch heute noch ein ehrendes Gedenken zuteil. So hat die Lehrerin Valentina Gasaljan in der Tilsiter Schule Nr. 1 ein Museum in der früheren Wohnung des deutschen Schulleiters eingerichtet, das unter anderem auch an den am 30. September 1857 im memlländischen Matzicken bei Heydekrug geborenen Dramatiker und Erzähler erinnert. Bemerkenswert, das Interesse der Schüler der Hermann-Sudermann-Schule in Memel an diesem großen Ostpreußen. Seinen 1902 erworbenen Landsitz Blankensee mit Schloß und großem Park, wo „es so hold und lieblich war, daß ich kaum weg möchte“, empfand Sudermann als sein irdisches Paradies. Im ersten Stock des Gebäudes erinnert ein Sudermann-Zimmer an den Dichter. Mit viel Liebe und Engagement bemüht sich auch der Hermann Sudermann-Fan-Club (Ansprechpartner Arnold Krause, Krefeld) um die Publikation von Person und Werke, des am 21. November 1928 in Berlin verstorbenen Memelländers. Den rund 100 Zuhörern legte Dieter Schetat nahe, sich mit Sudermann zu beschäftigen und seine tiefgründigen Erzählungen zu lesen, denn dies sei zugleich auch eine geistig-gedankliche Wiederkehr in die unvergessene Heimat.

 

NIEDERSACHSEN

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel. (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstr. 30 b, 31275 Lehrte, Tel. (0 51 32) 49 20. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Str. 122, 29223 Celle, Tel. (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel. (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel. (0 59 01) 29 68.

Braunschweig – Die Gruppe wird Pfingsten 2008 zum Deutschlandtreffen nach Berlin fahren. Hinfahrt am Sonnabend, Rückfahrt am Sonntag. Vermutlich gibt es in der Nähe von Braunschweig Landsleute, die eine Mitfahrgelegenheit suchen. Die Braunschweiger Gruppe nimmt gerne Gäste mit. Melden Sie sich vorsorglich schon an. Anmeldungen bei Horst Neumann, Wendenring 14, 38114 Braunschweig, Telefon (05 31) 33 86 40.

Delmenhorst – Dienstag, 15. Januar, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der „Delmeburg“. – Dienstag, 15. Januar, 15 Uhr, Treffen der Männergruppe in der Heimatstube. – Freitag, 18. Januar, Treffen der Männergruppe im Restaurant Zum Burggrafen zum „Kohl- und Pinkelessen“.

Helmstedt – Donnerstag, 10. Januar, 8.30 Uhr, Treffen zur wöchentlichen Wassergymnastik im Hallenbad. Auskunft erteilt Helga Anders, Telefon (0 53 51) 91 11.

Oldenburg – Mittwoch, 9. Januar, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Stadthotel, Hauptstraße, Oldenburg-Eversten. Nach dem Jahresbericht 2007 der Vorsitzenden berichtet die Kulturbeauftragte für Westpreußen, Magdalena Oxfort, über ihre Arbeit und das Westpreußische Landesmuseum in Münster-Wolbek. Mitglieder, Freunde und Bekannte sind herzlich eingeladen.

Osnabrück – Freitag, 18. Januar, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Gaststätte Bürgerbräu.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vors.: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Bielefeld – Donnerstag, 10. Januar, 15 Uhr, „ostpreußisches Platt“ in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock. – Donnerstag, 17. Januar, 15 Uhr, „Literaturkreis“ in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock.

Düren – Freitag, 18. Januar, 17 Uhr, Treffen der Gruppe zum Heimatabend, der ganz im Zeichen des Karnevals steht.

Essen – Freitag, 11. Januar 2008, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Stammlokal Stern Quelle, Schäferstraße 17, 45128 Essen, in der Nähe des RWE-Turmes. Verwandte, Freunde und Gäste sind herzlich willkommen. Kontakte unter Telefon (02 01) 62 62 71. Herr Kehren zeigt Dias von einer Hütten-Wanderung 2007 in den Alpen, in der Verwallgruppe.

Gütersloh – Montag, 7. Januar, 15 Uhr, Ostpreußischer Singkreis in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Informationen bei Ursula Witt, Telefon (0 52 41) 3 73 43. – Dienstag, 8. Januar, 15 Uhr, Treffen der Ostpreußischen Mundharmonika-Gruppe in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Informationen bei Bruno Wendig, Telefon (0 52 41) 5 69 33.

Haltern – Sonntag, 13. Januar, 16 Uhr, Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes und anschließendem Abendessen in der Gaststätte Kolpingtreff.

Remscheid – Die Gruppe plant vom 8. bis 10. Mai 2008 eine gemeinsame Busfahrt mit Rahmenprogramm zum Deutschlandtreffen in Berlin. Vorrangig ist der Besuch des Deutschlandtreffens, jedoch ist für den 8. und 9. Mai neben einer Stadtrundfahrt auch ein Besuch in Potsdam vorgesehen. Für den freien Abend stehen Möglichkeiten wie zum Beispiel Wintergarten oder Friedrichstadtpalast offen. Karten dafür können gebucht werden. Das Programm kann jedoch noch Änderungen erfahren. Das Hotel, mit komfortablen Zimmern, liegt im Zentrum zwischen Kurfürstendamm und Potsdamer Platz. Die Reservierung der Zimmer erfordert eine möglichst baldige Entscheidung seitens interessierter Landsleute und Gäste. Wer möchte sich aus dem Raum Remscheid und Ungebung anschließen? Nähere Auskunft erteilt Frau Nagorny, Telefon 6 21 21.

Viersen – Das bis jetzt in 59 Ausgaben jährlich erscheinende Heimatbuch des Kreises Viersen zeichnet sich durch eine besonders große Themenvielfalt aus. Die Geschichte und Geschichten aus dem Viersener Kreisgebiet verlieren nicht so schnell ihren aktuellen Informationswert. Für die Vertriebenen ist sehr erfreulich, daß auch das Thema Flucht und Vertreibung aus den östlichen Provinzen des Deutschen Reiches nicht verschwiegen und ausgeklammert bleibt. Im Jahrbuch 2008 wird unter der Überschrift: „Mahnmal gegen Vertreibungen – 55 Jahre Gedenkkreuz auf dem Friedhof in Dülken“ auf die im Jahr 1951 errichtete, erste Vertriebenengedenkstätte im Kreis Viersen eingegangen. Auf zehn Seiten wird die Geschichte des Kreuzes des Deutschen Ostens bis in die Gegenwart erzählt. Zahlreiche Fotodokumente von der Errichtung bis zu der Umgestaltung durch den Verkehrs- und Verschönerungsverein im Jahr 2005 ergänzen den Bericht. Auch wird erwähnt, daß der BdV-Landesverband NRW das vorbildliche Projekt mit der Verleihung der Ernst-Moritz-Arndt-Plakette an den Verkehrs- und Verschönerungsverein Dülken würdigte. Das Heimatbuch des Kreises Viersen, Jahrgang 2008, kostet 8 Euro, es hat 352 Seiten mit 28 Beiträgen von 26 Autoren und eine Auflage von 6000 Exemplaren (www.kreis-viersen.de). 

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim

Kaiserslautern – Sonnabend, 5. Januar, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in der Heimatstube, Lutzerstraße 20.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Aschersleben – Donnerstag, 10. Januar, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im „Bestehornhaus“, Hecknerstraße 6, 06449 Aschersleben. Es gibt einen Diavortrag zum Thema „Stadtmauer“. – Mittwoch, 16. Januar, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe im „Bestehornhaus“, Hecknerstraße 6, 06449 Aschersleben.

Magdeburg – Freitag, 4. Januar, 16 Uhr, Singproben im TuS Neustadt, Sportplatz. – Dienstag, 8. Januar, 13.30 Uhr, Treffen der „Stickerchen“ in der Immermannstraße. – Dienstag, 8. Januar, 16.30 Uhr, Treffen des Vorstandes in der Gaststätte Post. – Sonntag, 13. Januar, 14 Uhr, Treffen der Gruppe in der Gaststätte Post, Spielhagenstraße.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Tel. (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Kiel – Donnerstag, 17. Januar, 15 Uhr, Treffen der Ostpreußen-Hilfsgemeinschaft im Haus der Heimat. Thema: „Ostpreußische Maler“ – ein Diavortrag, zur Verfügung gestellt durch die Landsmannschaft Ostpreußen, Hamburg. 

Neumünster – Mittwoch, 9. Januar, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Restaurant am Kantplatz. Hajo Westphal referiert über „Schicksalsjahre – Erlebnisse: Vergessen, verdrängt oder verarbeitet?“.

 

THÜRINGEN

Vors.: Edeltraut Dietel, August-Bebel-Straße 8 b, 07980 Berga / Elster, Telefon (03 66 23) 2 52 65.

Landesgruppe – Kurz vor Jahresende konnte die Gruppe ihre Kulturtagung durchführen. Die Themen waren so gewählt, daß sie sich in die heimatliche Thematik einbauen lassen, und auch für Zuhörer anderer Landsmannschaften geeignet sind, wie es die praktische Arbeit in den Gruppen vorgibt. Im Vordergrund stand die Vermittlung von Grundwissen in Kulturgeschichte anhand anschaulicher Beispiele, so daß es nicht schwer fallen dürfte, das erworbene Wissen an andere weiterzugeben. Waltraud Schmidt, langjährige Schriftleiterin der „Goldaper Heimatbrücke“, sprach über die 700jährige Kulturgeschichte Ostpreußens. Gegliedert in vier Abschnitte: Ordenszeit 1231–1525, Herzogtum Preußen 1525–1701, Königreich Preußen 1701–1772 und Provinz Ostpreußen seit 1772. Sie erläuterte, wie sich diese Geschichte im Kreis Goldap widerspiegelte, und der Zuhörer konnte für sich selbst bestätigen, ja, so war es auch in meinem Heimatkreis. Immer wieder begegnen einem bei Heimatreisen steinerne Zeugen der Vergangenheit, wenn auch oft als Ruinen. Man muß mit der Geschichte leben, aus den gemachten Fehlern lernen, kann aber auch stolz auf gigantische Leistungen sein. Keinesfalls dürfen sich die Vertriebenen aus der Geschichte vertreiben lassen, auch wenn ausländische Reiseleiter hier und dort ihre eigene Ansichten übermitteln wollen. Uta Lüttich, Bundesvorsitzende der ostpreußischen Frauenkreise, stellte in ihrem Vortrag die große Vielfalt der ostpreußischen Volkskunst vor. Das Wissen und die schöpferischen Fähigkeiten um die Volkskunst befanden sich im unsichtbaren Fluchtgepäck, und so konnte die Volkskunst durch kluge Ideen und Geschickte wieder belebt werden. dazu zählen auch die jährlich stattfindenden Werkwochen in Bad Pyrmont. Lüttich hatte eine Auswahl an Handarbeiten mitgebracht und ausgestellt. Frau Haase bewies durch die Arbeitsausstellung ihrer Frauengruppe Eisenberg, daß auch die Frauen in Thüringen versuchen, Wertvolles zu erhalten und weiter zu entwickeln, um so die Tradition der Volkskunst fortzusetzen. 275 Jahre Vertreibung der evangelischen Salzburger war Anlaß des Vortrages von Werner Rommeis. Der Referent stellte das Schicksal der Salzburger dar.  Dabei wurde er durch eine kleine Gruppe seiner Folkloregruppe Wandersleben mit viel Engagement unterstützt. Der Erzbischof Firmin von Salzburg verfügte am 31. Oktober 1731, daß die Protestanten binnen acht Tagen sein Gebiet zu verlassen hätten. Aufgrund der Verfolgung durch die katholische Kirche wanderten rund 30000 Protestanten aus dem Salzburger Gebiet aus. Sie wurden wegen ihres Glaubens vertrieben und als Rebellen bezeichnet. Das war ein brutaler Versuch der Rekatholisierung und ein klarer Bruch des Westfälischen Friedens.  Interessiert verfolgten die Zuhörer die Ankunft der Salzburger in Preußen, speziell in Ostpreußen und Preußisch Litauen. Das Land hatte zu dieser Zeit wahrhaft vernichtende Katastrophen erlebt. 1656 wurden durch den Tatareneinfall 13 Städte, 249 Dörfer und Flecken sowie 37 Kirchen vernichtet. 23000 Menschen starben und 34000 von den Tataren verschleppt. Von 1709 bis 1711 schlug eine verheerende Pest begleitet von Mißernsten und Viehsterben neue Wunden. Die Salzburger konnten sich keineswegs auf Rosen betten. Friedrich Wilhelm I. schaffte es von Mai bis Oktober 1732 durch vielfältige Unterstützung und zahlreiche Vergünstigungen, die Salzburger seßhaft zumachen. Das friedfertige und glaubensstarke Auftreten der evangelischen Salzburger war für das Europa des 18. Jahrhunderts ein Fanal für Religionsfreiheit und Toleranz. Die Zahl der Zuhörer mit Salzburger Vorfahren war keineswegs klein.


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