© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-08 vom 12. Januar 2008

MELDUNGEN

Neue Mutter-Kind-Statistik

Wiesbaden – In Deutschland haben 86 Prozent der verheirateten Frauen, die zwischen 35 und 49 Jahre alt sind, Kinder. Von den ledigen Frauen dieses Alters haben dagegen nur 33 Prozent Kinder. Das zeigt eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes und der Statistischen Ämter der Länder zu Geburten, die 2006 durchgeführt wurde. Betrachtet man verheiratete und unverheiratete Frauen gemeinsam, sind 78 Prozent der 35- bis 49jährigen Mutter. Bei den ledigen Frauen zwischen 35 und 49 Jahren zeigt sich zwischen alten und neuen Ländern (ohne Berlin) ein deutlicher Unterschied. In den alten Bundesländern hatten 24 Prozent, in den neuen Ländern dagegen 66 Prozent der ledigen Frauen Kinder. 

Immer noch im Aufschwung

Köln – Die deutsche Wirtschaft hat zwei starke Jahre hinter sich – und darf darauf hoffen, daß der Aufwind weiter trägt. Allerdings wird der Zuwachs des realen Bruttoinlandsprodukts 2008 mit knapp zwei Prozent geringer ausfallen, während die Weltwirtschaft laut  dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln um nahezu fünf Prozent zulegt. Die einzelnen Regionen wachsen jedoch unterschiedlich: Chinas Wirtschaftsleistung legt rund zehn Prozent zu. Ähnlich souverän könnte auch Indiens Bruttoinlandsprodukt (BIP) steigen. Das wiederum beflügelt die Auftragslage der Unternehmen in den EU-Ländern. Hier bleibt nach wie vor ein Wachstumsgefälle bestehen: Für das reale BIP in Irland, Slowenien und Luxemburg erwarten die Wirtschaftsforscher einen Anstieg von etwa vier Prozent. Dagegen werden Italien und Portugal mit einem realen Wachstum von jeweils 1,7 Prozent die Schlußlichter der EU sein. Nach einem Plus von 1,8 Prozent 2007 wird auch in den USA das reale BIP 2008 gut zwei Prozent zunehmen.           IW