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26.01.08 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-08 vom 26. Januar 2008

Leserforum

Oberstaatsanwalt mit Redeverbot
Betr.: „Der Ruf nach Sicherheit“ (Nr. 2)

In unserer Stadt erhielt der Berliner Oberstaatsanwalt Reusch von seinen Vorgesetzten Redeverbot, weil er – für Straftaten von jugendlichen Tätern zuständig – Klartext zu reden pflegte und gefordert hatte, ausländische Straftäter außer Landes zu schaffen.

Wir haben es hier mit einem legalen Machtmißbrauch mit dem Ziel zu tun, das, was ist, zu unterdrücken und nicht publik werden zu lassen.

Wenn Oberstaatsanwalt Reusch mit den von ihm ausgeführten Wahrheiten bei Berlins Mächtigen aneckt und an zu viele Tabus rührt, dann müssen wir uns fragen, wer denn die Meinungsfreiheit mit Tabus einzuschränken sucht. Tabus unterscheiden sich in natürliche, auf den Erhalt des Lebens ausgerichtete, religiös motivierte und willkürliche, die dem Interesse von Gruppen dienen, die demokratische Meinungsfreiheit einschränken wollen und mit Hilfe der Tabusetzung Ziele durchzusetzen suchen, die von der Bevölkerung nicht geteilt werden beziehungsweise nicht erwünscht sind.

Mit diesen Willkürtabus haben wir es hier wohl zu tun, und wir Berlinerinnen und Berliner sollten uns darum ihre Verfechter sehr sorgfältig betrachten.

Monika Eikes, Berlin

 

 

Richter durch eindeutige Gesetze zwingen
Betr.: „Späte Einsicht eines Senators“ (Nr. 2)

Wenn Berlins Innensenator feststellte, daß die Psyche der Opfer etlichen Richtern scheißegal ist, dann kann man ihm wohl nur zustimmen. Eine klare und leider zutreffende Aussage.

Das Problem der Kriminalität Jugendlicher und vor allem jugendlicher Ausländer (inklusive Migrationshintergrund) ist auch ein Problem von etlichen Richtern, deren linke Gesinnung aus ihren Urteilen spricht, die bei den Tätern mit Lachen quittiert werden.

Es mag ja sein, daß das gegenwärtige Strafrecht ausreichen könnte, wenn es nur angewendet werden würde (aber doch gerade nicht von Richtern, die der SPD nahestehen, die doch immer von der Ausschöpfung der vorhandenen Gesetze spricht).

Darum müssen Richter durch eindeutige Gesetze zu Urteilen gezwungen werden, die die Täter nachhaltig strafen und zugleich das Bemühen beinhalten, die kriminelle Laufbahn der Täter zu beenden. Richter, denen die Verbrechensopfer egal sind, sollte man aus ihren Ämtern jagen!

Der Berliner Innensenator Ehrhart Körting scheint zwar zur Vernunft fähig, läßt sie aber nur selten aufleuchten. Vorrangig ist er Parteisoldat.                         

Walter Hagen, Berlin

 

 

Wahlkampfgetöse
Betr.: „Der Ruf nach Sicherheit“ (Nr. 2)

Gewalt gegen Deutsche durch Jugendliche mit Migrationshintergrund ist doch seit mehr als 20 Jahren die Wirklichkeit, ebenso der von Ausländern organisierte Drogenhandel. Dies betrifft insbesondere das Rhein-Main-Gebiet. Mehr als neun Jahre hatte Ministerpräsident Koch Zeit, hier brutalst-möglich einzuschreiten. Deshalb ist sein angebliches „mutiges“ Aussprechen der Zustände zum jetzigen Zeitpunkt Wahlkampfgetöse, zumal Koch in seiner Regierungszeit Planstellen für Polizisten, Richter und Staatsanwälte verringert und eine der zwei Jugendstrafanstalten sowie alle Erziehungsheime in Hessen geschlossen hat.

Zu der bisher totgeschwiegenen Problematik ausländischer Straftäter hat auch entschieden beigetragen, daß seit 1990 in allen Bundesländern die Polizei angewiesen wurde, Straftaten in Bussen und Bahnen nicht an die Medien zu melden, und es intern untersagt war, die Nationalität von Straftätern zu veröffentlichen.

Reinhard A. Bölts, Schwalbach

 

 

Überfremdung
Betr.: „Der Ruf nach Sicherheit“ (Nr. 2)

Es ist nicht das Jugendstrafrecht, das die Diskussion über die kriminellen Ausländer ausgelöst hat. Es ist die totale Überfremdung unserer Gesellschaft durch Fremde aus aller Herren Ländern, die sich den geltenden Gesetzen in Deutschland widerborstig zeigen. Hier haben die Politiker total versagt. Jetzt scheint die Entwick-lung den Verantwortlichen aus den Händen zu gleiten. Statt diesen Ursprüngen auf den Grund zu gehen, beginnt man, sich über Nebensächlichkeiten herumzustreiten, die das ganze Problem tangential berühren. So kann es nicht weitergehen, wenn der Staat nicht Schaden nehmen soll. Ausländische Kriminelle sind hinter Schloß und Riegel zu bringen, wie wir Deutschen auch, die im Ausland kriminell in Erscheinung treten. Hierzu noch eine Nebenbemerkung: Es ist unverständlich, daß ausländische Straffällige nach ertappter Tat immer wieder auf freien Fuß gesetzt werden.      

J. F. Wilhelm Hörnicke, Eschborn

 

 

Es gut gemeint zu haben ist keine Entschuldigung
Betr.: Nächstenliebe

In der Bibel, Neues Testament, „Der Brief an die Römer“ des Apostels Paulus heißt es in Kapitel 13 Vers 9: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Dies ist die zentrale Botschaft des Christentums überhaupt.

Warum sollen wir unsere Mit-menschen lieben? Weil wir selbst dieser Liebe bedürfen! Ohne Liebe gibt es keinen Zusammenhalt. Ohne Liebe sind wir dem Bösen ausgeliefert. Nächstenliebe zeigt sich zu aller erst im Verständnis. Wenn wir unserem Nächsten kein Verständnis entgegen bringen, können wir ihn auch nicht lieben. Und mit dem Verständnis ist bereits viel gewonnen. Wenn wir das Denken und Fühlen des Nächsten verstehen, dann ist er uns nicht mehr fremd, dann nehmen wir bereits Anteil an seinem Leben, dann sind Hass und Gleichgültigkeit überwunden. Gerecht kann nur der sein, der liebt. Doch reicht die Liebe zur Gerechtigkeit? Es reicht nicht aus, das Gute zu wollen. Man kann das Gute nur dann tun, wenn man um das Gute weiß, wenn man alle Informationen, die wichtig sind, einholt und nach diesem Wissen handelt.

Es gut gemeint zu haben ist keine Entschuldigung für den Schei-ternden. Und jenes, welches wir als das Gute erkannt haben, müssen wir auch tun. Wegsehen oder stur auf der eigenen Meinung beharren ist boshaft. Boshaftigkeit ist das Verliererprogramm.

Berthold Arndt, Klötze

 

 

Hunger durch Strom aus Getreide
Betr.: „Die im Dunkeln sieht man nicht!“ (Nr. 51)

Ich weiß genau, was Hunger bedeutet.

Ich war von 1945 bis 1947 in Ostpreußen im Kreis Elchniederung und kann es nicht mehr nachvollziehen, wenn man um Spenden bittet für Brot für die Welt (auch durch den Bundespräsidenten), wenn gleichzeitig seit Jahren sogenannte nachwachsende Rohstoffe in Strom umgewandelt werden, darunter Roggen, Weizen und andere Nahrungsmittel, und die Preise für Lebensmittel im Jahr 2007 stark angestiegen sind – welch ein Irrsinn!            

Gerhard Gengel, Neufahrland

 

 

Nur wer ehrlich ist, kann Lösungen finden
Betr.: „Radikal gegen uns Andersgläubige“ (Nr. 1)

Wohl jeder von uns kennt nette Muslime, bei denen man gerne kauft und deren Kinder sich zu benehmen wissen. Daß es auch andere gibt, wissen wir. Und daß ihr Anderssein bedrohliche Züge trägt, wissen sehr viele Bürger, vielleicht auch einige linke Politi-ker. Unser Unglück ist jedoch, daß die drei linken Parteien und Gutmenschen der Union, eine Politik betreiben, die die Gefähr-dung durch den Islam leugnet und sich nur unvollkommen mit Terroristen auseinandersetzt. Und wenn jugendliche Ausländer durch Gewalttätigkeit und Krimi-nalität auffallen, macht man uns zu Schuldigen, haben wir doch in den Schulen zu wenig für sie getan und ihnen auch nicht die passenden Arbeitsplätze angeboten.  Wenn christliche Kirchen in mus-limischen Ländern zerstört und verbrannt werden, wenn Christen in diesen Staaten ermordet und diskriminiert werden, dann weckt das kaum unsere christlichen Kirchen aus ihrem Tiefschlaf, von linken Politikern schon gar nicht zu reden, aber auch die der Uni-on glänzen nicht durch kritische Wachheit. Der Koran enthält viel, was für uns unerträglich ist, so daß die Religionsfreiheit bei uns und die Hoffnung auf einen Dialog der Kulturen und Religionen uns geradewegs in unser Verderben führen. Wie soll es weitergehen? Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, daß nur über Offenheit und Ehrlichkeit allen Problemen und allem Geschehen gegenüber die Chance besteht, zu gemeinsamen Lösungen und einem toleranten Miteinander näher zu kommen.

Rudolf Küster, Bonn

 

 

Erpressung
Betr.: „2008 wird zum Streikjahr“ (Nr. 2)

Der Pensionär oder Rentner bleibt immer der Dumme und muß dankbar sein, wenn ein paar Krumen vom Tisch starker Gewerkschaften bei ihm ankommen.

Die GDL-Streiks trafen vorrangig die unbeteiligten Bahnnutzer. Derartige Streiks mit der erpresserischen Einbeziehung Unbeteiligter lehne ich ab.

Andererseits ist einzusehen, daß anhaltende Teuerung Abwehr erfordert, was dann zu der bekannten Spirale führt, daß Teuerung von höheren Löhnen aufgefangen wird, die wieder durch neuerliche Teuerung erkauft werden. Hier könnte nur Maßhalten helfen, aber wer denkt denn nicht nur an den eigenen Vorteil. Hinzu kommt die besondere Rolle des Staates, der sein Personal auszunutzen sucht, um mit eingespartem Geld andere Ausgaben zu tätigen.

Detlef Wöll, Lüdenscheid

 

 

Von Waffen-SS als Feiglinge bezeichnet
Betr.: „Flakhelfer im Visier“

August 1944 wurde ich als Flakhelfer einberufen. Unsere Ausbildung erfolgte in der 10,50 Flakbatterie Nordmole in Pillau.

Nach beendeter Ausbildung im Flakleitstand wurden wir auf einzelne Batterien aufgeteilt. Ich kam zu einer 12,8 Marineflakbatterie in der Nähe von Fischhausen im Samland (Adalbertkreuz bei Tenkitten). Bevor die Russen Anfang März unsere Stellung einnahmen, wurden alle Flakhelfer des Jahrgangs 1928 von Pillau aus über die Ostsee nach Kopenhagen gebracht. Nach einigen Tagen der Erholung in der Festung wurden wir nach Deutschland gebracht. Zunächst nach Kiel, wo mehrere Flakhelfer aus anderen Standorten versammelt waren. An einem Samstag wurden wir in einer Turnhalle im Stadtzentrum von Kiel versammelt, wo uns Werber von der Waffen-SS zu überreden versuchten. Der Werbebeauftragte der SS legte uns nahe, einen Aufnahmebogen zu unterschreiben. Nebenbei bemerkte er, entweder SS oder RAD. Diese Alternative war für mich und einige Kameraden eine gute Botschaft. Trotzdem versuchte man uns klar zu machen, gleich zur SS zu gehen, um uns eine zweite Ausbildung zu ersparen. Nachdem der werbende SS-Offizier von uns keine Unterschrift erhalten hatte, wurde er sehr ungehalten und bezeichnete uns sogar als Feiglinge. Ich erklärte ihm, der Führer hätte gesagt, jeder deutsche Junge müsse zuerst den RAD absolvieren, bevor er einer militärischen Einheit zugeordnet wird. Mit einer derartigen Reaktion hatte er nicht gerechnet.

So kamen wir als kleiner Rest zum RAD-Stab nach Kiel – anschließend nach Hechthausen bei Stade. Kurz vor Kriegsende sollten wir Cuxhaven verteidigen, wozu es Gott sei Dank nicht mehr kam, die Kameraden, die von der SS vereinnahmt wurden, von denen habe ich niemanden mehr gesehen.

Heinz Lipka, Marburg-Kappel


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