29.03.2024

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09.02.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-08 vom 09. Februar 2008

MELDUNGEN

Neuer Landrat von Allenstein

Allenstein – Miroslaw Pampuch von der Bürgerplattform (PO) ist  zum Landrat des Landkreises Allenstein gewählt worden. Seit diesem Monat ist er im Amt. Der bisherige Amtsinhaber Adam Sierzputowski, der das Amt neun Jahre innehatte, war vorher zurückgetreten und in den Ruhestand gegangen. Seinen Nachfolger bezeichnete er als eine geeignete Person für das Amt. Pampuch ist seit fünf Jahren Abgeordneter des Allensteiner Landkreises. Von Beruf ist er Rechtsberater. Als Landrat will er sich jedoch ganz auf dieses Amt konzentrieren und die Rechtsberatertätigkeit ruhen lassen.

 

Ikea lockt mit Möbelfabrik

Lyck – Ikea lockt die Landgemeinde Lyck mit dem Bau einer Möbelfabrik in der Nähe der Kreisstadt, die je rund 450 Männern und Frauen Lohn und Brot geben könnte. Als Voraussetzung fordert das schwedische Möbelunternehmen von der Gemeinde jedoch die Herrichtung und Erschließung eines 110 Hektar großen Grundstückes an der Sentker Chaussee. Das würde die Gemeinde vier Millionen Zloty (über eine Million Euro) kosten, wofür sie einen Kredit aufnehmen müßte. Nach diesen Investitionen will der skandinavische Konzern endgültig entscheiden, ob er denn auch wirklich baut. In zwei Jahren könnte der Bau des Werkes mit einem Sägewerk und zwei Produktionsstätten dann beginnen.

 

Zweisprachiger Ortsstein

Kalkofen – In der heute wie vor 100 Jahren rund 100 Einwohner zählenden Ortschaft des Kreises Lyck wurde auf Initiative des in Lütjensee bei Hamburg beheima­te­ten „Vereins zur Förderung der deutschen Kulturgüter in Chrzanowen (Kalkofen) e.V.“ mit Genehmigung der polnischen Behörden ein deutsch-polnischer Ortsstein aufgestellt. „Bei [dem Bürgermeister von Lyck-Land] Antoni Polkowsk bin ich zusammen mit meiner Frau Inger und Gotthilf Willutzki gewesen, er hatte keine Bedenken und wollte dem Gemeinderat eine positive Abstimmung empfehlen, was dann auch geschah“, so Reinhard Donder, der 1941 in Kalkofen geborene Vorsitzende des Vereins zur Förderung der deutschen Kulturgüter in Kalkofen. Auf dem Stein erscheint nach dem Jahr der ersten Erwähnung Kalkofens, 1473, der polnische Name „Chrzanowo“, dann der bis 1933 verwandte alte deutsche Name „Chrzanowen“ und schließlich der heutige deutsche Name. Geschrieben steht dieses alles auf einem rund 250 Kilogramm schweren Findling, der aus der unmittelbaren Umgebung Kalkofens stammt und nun am Ortseingang steht.


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