19.03.2024

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12.04.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-08 vom 12. April 2008

MELDUNGEN

Stinkende Kollegen

Berlin – Unangenehm riechende Kollegen können einem den Arbeitsalltag gehörig vermiesen. Wenn der Schreibtischnachbar regelmäßig nach Schweiß oder Knoblauch müffelt, sollte man das Thema daher offen ansprechen. „Es ist besser, das so früh wie möglich zu tun, um dem Betroffenen ein peinliches Spießrutenlaufen zu ersparen“, sagt Franziska von Au, Autorin von „Erfolgreich auftreten im Beruf“ (Gräfe & Unzer). Demonstrativ das Fenster aufzureißen oder ein Deodorant auf dem Tisch des Müfflers zu deponieren sollte man sich verkneifen. „Unangenehmer Körpergeruch fällt den Betroffenen selbst meist gar nicht auf“, gibt Franziska von Au zu bedenken. Oft könnten die Personen auch gar nichts für ihre Duftnote, da sie beispielsweise durch ein Magenleiden oder krankhafte Schweißproduktion hervorgerufen werde. Man sollte daher sehr sensibel mit dem Thema umgehen. „Am besten nimmt man die Person beiseite und führt ein freundliches, offenes Gespräch“, sagt die Stil-Expertin. Dabei könne man zu einer kleinen Notlüge greifen und behaupten, man hätte selbst dieses Problem gehabt und sei froh gewesen, daß man darauf hingewiesen wurde. „Das schafft eine gemeinsame Basis und macht dem Angesprochenen die Situation etwas leichter“, sagt von Au.   ddp

 

Nicht auf »später« vertrösten

Frankfurt / Main – Kinder merken schnell, wenn Erwachsene sie mit Allgemeinplätzen vertrösten wollen. Sie sind deshalb enttäuscht, auf eine Frage wie „Papa, spielen wir Fußball?“ immer nur „vielleicht gleich“ oder „später“ zu hören. „Eltern müssen nicht 24 Stunden für ihre Kinder da sein“, sagt Regina Lindhoff vom Verein „Mehr Zeit für Kinder“ in Frankfurt am Main. Kinder wollten aber spüren, daß sie für Mutter und Vater wichtig sind. So könne man etwa sagen: „Ich möchte jetzt eine Stunde auf dem Sofa liegen, dann spielen wir zusammen Fußball.“ Möglich sei auch, sich für einen bestimmten Termin zu verabreden, etwa für die Zeit nach dem gemeinsamen Abendessen. Diese Vereinbarung müsse man dann auch einhalten.           ddp       

 

Glaube macht glücklicher

London – Religiöse Menschen führen in der Regel ein zufriedeneres und glücklicheres Leben als ihre ungläubigen Zeitgenossen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die die britische Königliche Ökonomische Gesellschaft in Auftrag gegeben hat. Danach leiden Fromme beispielsweise weniger, wenn sie arbeitslos werden. Allerdings legen sie sich bei der Arbeitsplatzsuche auch weniger ins Zeug. Eine Scheidung können sie ebenfalls besser verkraften. Der Glaube wirke wie eine Versicherung gegen persönliche Katastrophen. Wie die Londoner Zeitung „The Times“ weiter berichtet, weist die Nationale Säkulare Gesellschaft Großbritanniens diese Ergebnisse zurück. Ungläubige könnten sich nicht einfach einer Religion zuwenden, um glücklicher zu werden, sagte Direktor Terry Sanderson. Wer religiöse Überzeugungen unglaubwürdig finde, werde selbst dann nicht daran glauben, wenn sie persönliches Glück versprächen.         idea


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