19.03.2024

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12.04.08 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-08 vom 12. April 2008

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Ludwigshafen: Informationen zurückgehalten

Ludwigshafen – Einem türkischen Bewohner des im Februar ausgebrannten Hauses in Ludwigshafen werfen die Ermittler vor, Informationen verschwiegen zu haben. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, bestünde der Verdacht, daß der 63jährige Zeki K. eine oder mehrere Personen schützen wolle, die mit dem Brand in Verbindung stehen könnten. Bei dem Brand starben neun Menschen türkischer Herkunft.

 

Autor wirft ZDF Zensur vor

Mainz – Der Autor des Films „Joschka – eine Karriere“ über Ex-Außenminister Fischer (Grüne), Hubert Seipel, hat scharfe Kritik an ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender geübt. Brender habe in einer Weise auf den Film Einfluß genommen, die sich „am Rande dessen“ bewege, was man „Zensur“ nenne, zitiert ihn der „Spiegel“. Aus Rücksicht auf den Grünen-Politiker hat Brender laut Seipel offenbar dafür gesorgt, daß der Streifen wenig kritisch ausfiel.

 

Erfolgreich gegen Bürokratismus

Er ist ein wahrer Tausendsassa. Journalist, Showmaster, Moderator. Medien und Publikum haben ihn in der Vergangenheit mit Preisen und Auszeichnungen überhäuft. Vom „Bambi“ und der „Goldenen Kamera“ über den „Adolf Grimme-Preis“ bis zum „World Entertainment Award“ sammelt Günther Jauch Trophäen. Sein jungenhafter Charme, sein gesellschaftliches Engagement und seine Fernsehsendungen, die stets Quotengarant und Glanzlicht intelligenter Unterhaltung im deutschen Fernsehen sind, machen ihn zum Publikumsliebling.

Jauch lebt zurückgezogen mit seiner Familie in Potsdam, sein Privatleben ist ihm heilig. Der Brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzek (SPD) sagt über ihn: „Günther Jauch ist ein Stadtbürger, wie ihn sich jeder Bürgermeister nur wünschen kann.“

Nach eigenen Angaben verwendet der 1956 im westfälischen Münster geborene Jauch maßgebliche Teile seines Einkommens für wohltätige und gemeinnützige Zwecke. So konnte mit seiner Hilfe das Fortunaportal in Potsdam wiederaufgebaut werden. Jauch unterstützte eine Werbeinitiative und verzichtete auf einen großen Teil seiner Tantiemen.

Seit Dienstag ist Günther Jauch Preisträger der „Werner Bonhoff-Stiftung“. Die mit 100000 Euro dotierte Auszeichnung ist Teil des Forschungsprojektes „Unternehmer vor bürokratischen Hürden“, durch das in Kooperation mit der Berliner Humboldt-Universität der deutsche Bürokratismus erforscht wird. Jauch hatte öffentlich die Verwaltungspraxis der Potsdamer Baubehörden kritisiert und sich erfolgreich für Bürokratieabbau eingesetzt. Das Preisgeld verteilt der Fernsehmann an verschiedene soziale Projekte und Bildungseinrichtungen. M.A.


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