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26.04.08 / Europäischer Verband der Vertriebenen wehrt sich

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-08 vom 26. April 2008

Europäischer Verband der Vertriebenen wehrt sich

Bei seiner Sitzung am 18. /19. April in Wien hat sich der Generalrat der Europäischen Union der Flüchtlinge und Vertriebenen (EUFV) auch mit der Kritik befaßt, die in Deutschland an der Satzung und der personellen Zusammensetzung der EUFV geäußert wurde.

Der Generalrat weist die Behauptung zurück, daß Extremisten und Splittergruppen maßgeblich an der Erstellung des Statutes mitgewirkt haben und auch Mitglieder bei der EUFV geworden sind. Die Europäische Union für Flüchtlinge und Vertriebene hat von Anbeginn ihrer Arbeit an strikt darauf geachtet, daß extremistische Strömungen – links- und rechtsaußen – keinen Platz in der Organisation haben. Dies gilt auch für Splittergruppen, wie immer sie politisch ausgerichtet sind. Der Generalrat der EUFV wird strikt darauf achten, daß es auch in Zukunft bei dieser Linie bleibt.

Auch weist der Generalrat die von deutscher Seite erhobene Behauptung zurück, daß die nationalen Organisationen bei Eintritt in die EUFV ihre Autonomie an den Europäischen Verband abtreten müssen. Die Mitgliedsverbände behalten uneingeschränkt ihre Autonomie. Die EUFV nimmt lediglich für sich in Anspruch, auf der europäischen Ebene im Rahmen der Satzung und der Beschlüsse des Generalrates für alle Mitgliedsverbände zu sprechen, wie das analog der BdV auf der nationalen Ebene für alle BdV-Mitgliedsverbände ebenfalls für sich in Anspruch nimmt. Nichts anderes läßt sich aus dem Statut der EUFV ableiten.


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