18.04.2024

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26.04.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-08 vom 26. April 2008

MELDUNGEN

Streit um Christen-Rettung

Berlin – Die Ankündigung von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU), vorübergehend verfolgte Christen aus dem Irak in Deutschland aufzunehmen, ist auf ein geteiltes Echo gestoßen. Die Europäische Union lehnt eine Sonderbehandlung dieser Verfolgten ab. „Wir müssen Flüchtlinge ungeachtet ihrer Religion oder Rasse aufnehmen und ihnen Asyl gewähren“, sagte der slowenische Ratspräsident Dragutin Mate. Dagegen erklärte die Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU / CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach, es sei gut, daß die europäische Welt erkannt habe, daß die Solidarität mit den verfolgten Christen im Irak in konkrete Hilfsangebote münden müsse. Da sie um ihr Leben fürchteten, müsse Deutschland sofort ein Sonderkontingent an Flüchtlingen aufnehmen.   idea

 

Weniger Staatsdiener

Köln – Deutschland kommt heute mit einem deutlich schlankeren administrativen Apparat aus als noch vor einem Jahrzehnt. Arbeiteten 1995 noch mehr als 2,9 Millionen Zivilbeschäftigte in der öffentlichen Verwaltung und bei den Sozialversicherungsträgern, sank die Zahl der dort tätigen Beamten, Angestellten und Arbeiter bis zum Jahr 2006 auf gut 2,6 Millionen. Das waren 7,1 Prozent aller Erwerbstätigen; ein Jahrzehnt zuvor betrug der Anteil noch 8,1 Prozent. Nicht enthalten in der Rechnung sind Lehrer, Erzieher, Sozial- und Gesundheitsarbeiter sowie das Post- und Bahnpersonal. Andere Länder kommen jedoch mit weniger Personal aus: In Finnland und in der Schweiz lag der Anteil der verwaltenden Staatsdiener an allen Erwerbstätigen zuletzt bei nur 4,3 beziehungsweise 4,1 Prozent, in Japan waren es sogar lediglich 3,5 Prozent.              IW


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