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26.04.08 / Spendenaufruf der Bruderhilfe Ostpreußen für die Landsleute in der Heimat

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-08 vom 26. April 2008

Spendenaufruf der Bruderhilfe Ostpreußen für die Landsleute in der Heimat

Liebe Landsleute, verehrte Leserinnen und Leser der Preußischen Allgemeinen Zeitung / Das Ostpreußenblatt,

auch in diesem Jahr werden wir beim Blick in die Fernsehnachrichten mit immer wieder neuen Bildern und Schreckensmeldungen aus aller Welt konfrontiert. Jeden Tag aufs Neue blickten uns bedauernswerte Gestalten mit trüben, traurigen Augen vom Bildschirm an, die unsere Hilfe geradezu erflehten. Angesichts all dieser schrecklichen Bilder von Not und Verwüstung möchte sicher mancher von uns am liebsten gelegentlich die Augen verschließen, weil uns das Ausmaß des immer wieder vergegenwärtigten Elends schier überwältigt und stumm macht.

Aber wir dürfen nicht vergessen, daß es auch große Armut abseits der immer wieder gezeigten Bilder gibt. Auch viele unserer in der Heimat verbliebenen Landsleute und der in das Königsberger Gebiet eingewanderten Rußlanddeutschen sind davon betroffen und brauchen Unterstützung. Besonders bedrückend ist die Tatsache, daß für eine ganze Reihe von Landsleuten in Ostpreußen eine ausreichende medizinische Versorgung im Krankheitsfall nicht bezahlbar ist. Daran hat auch der EU-Beitritt Polens und Litauens nicht viel geändert. Im Königsberger Gebiet fehlt es oftmals an den einfachsten Dingen, die für uns selbstverständlich sind. Die schlechten Zukunftsaussichten haben viele Familien in den letzten eineinhalb Jahrzehnten bewogen, in die Bundesrepublik Deutschland auszuwandern. Unter besonderer Obhut der Landsmannschaft Ostpreußen stehen die Wolfskinder, die nach dem Krieg vielfach nur ihr nacktes Leben retten konnten. Ihrer deutschen Identität beraubt, konnten sie sich erst nach der Wende im Osten in einem Verein zusammenfinden und ihre Interessen nach außen vertreten. Materielle Hilfe und ideelle Unterstützung haben hier einen ganz besonderen Stellenwert.

Auch im Jahre 2008 soll wieder möglichst vielen Menschen geholfen werden, durch Hilfstransporte oder in der Regel durch direkte Auszahlung von bescheidenen Geldbeträgen an die Bedürftigen. Dabei geht es um Notwendigkeiten, wie zum Beispiel Heizmaterial und wärmende Kleidung im Winter, die für die Menschen in der Heimat ohne unsere Hilfe unerschwinglich sind. Daneben möchte die Bruderhilfe einer Gruppe heimatverbliebener Landsleute den Besuch des Deutschlandtreffens der Ostpreußen 2008 in

Berlin ermöglichen. Auch für die Unterbringungskosten der Landsleute beim Deutschlandtreffen brauchen wir Ihre Hilfe und Unterstützung.

Deshalb wende ich mich auch in diesem Jahr an Sie mit der Bitte um Spenden, um diese so wichtige Aufgabe weiter erfüllen zu können. Ich versichere Ihnen, daß die Bruderhilfemittel direkt und unbürokratisch über die Kreisgemeinschaften zu den Bedürftigen gelangen.

Helfen Sie mit zu helfen, auch mit kleinen Beträgen! Viele kleine Spenden sind eine große Hilfe, ein Licht in der Dunkelheit!

Im Namen des Bundesvorstandes und im Namen unserer bedürftigen Landsleute in Ostpreußen bedanke ich mich schon jetzt sehr herzlich für Ihre Unterstützung und Großzügigkeit.

Wilhelm v. Gottberg

Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen

Vorsitzender des Vereins Landsmannschaft Ostpreußen – Bruderhilfe e.V.

Wenn Sie spenden möchten, bedienen Sie sich bitte des beiliegenden Überweisungsträgers, der auch als Vorlage bei Ihrem Finanzamt gelten kann, oder überweisen Sie Ihre Zuwendung auf das Konto der Landsmannschaft Ostpreußen-Bruderhilfe e.V. bei der HSH Nordbank, Konto-Nr. 600 502 000, BLZ 210 500 00.


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