18.04.2024

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26.04.08 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-08 vom 26. April 2008

Aus den Heimatkreisen

BARTENSTEIN

Kreisvertreter: Christian v. der Groeben, Ringstraße 45, 97950 Großrinderfeld, Telefon (0 93 49) 929252, Fax (0 93 49) 92 92 53, E-Mail: csgroeben@gmx.de

55 Jahre Patenschaft Schippenbeil / Lägerdorf – In diesem Jahr wird in Lägerdorf bei Itzehoe der Abschluß der Patenschaft zwischen der Gemeinde Lägerdorf und Vertretern von Schippenbeil, vor 55 Jahren, im Juni 1953, gefeiert. Anläßlich der 25-Jahr-Feier der Patenschaftsübernahme durch den Ort Lägerdorf fand 1978 das 1. Schippenbeiler Treffen mit 535 Teilnehmern statt. 30 Jahre später, treffen sich am 31. Mai 2008, 10.30 Uhr am Schippenbeil Platz die Heimatfreunde zum 16. Mal im gastfreundlichen Lägerdorf wieder, (siehe „Unser Bartenstein“, Osterausgabe, Seite 7). Anreise am 30. Mai 2008. Ich bitte alle Landsleute aus Schippenbeil und dem Kirchspiel, soweit es die Gesundheit zuläßt, zu dieser Jubiläums- Veranstaltung zu erscheinen. Nähere Informationen bei Manfred Morwinsky, Telefon (03 81) 2 00 76 06.

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Tel.: (0 41 01) 2 20 37 (Di. und Mi., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Deutschlandtreffen – Die Kreisgemeinschaft lädt Sie herzlich zum Deutschlandtreffen der Ostpreußen vom 10. bis 11. Mai in Berlin ein. Wie in den Jahren zuvor, werden wir wieder dort vertreten sein. Der Stand des Landkreises Königsberg wird neben unserem Stand aufgebaut. Wir hoffen auf zahlreiche Besucher aus dem Samland, deren Nachfolgern sowie Freunde dieser wunderschönen Region. Nutzen Sie das Treffen für einen Kurzurlaub in Berlin. Es lohnt sich! Die Kreisgemeinschaft Fischhausen freut sich, Sie in Berlin begrüßen zu dürfen.

Pillauertreffen – Vom 2. bis 4. August 2008 findet das Pillauertreffen im Stadthallenrestaurant Eckernförde statt. Ansprechpartner ist Rosemarie Schmidt, Waldenauer Marktplatz 11, 25421 Pinneberg, Telefon (0 41 01) 6 26 67.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Erhard Kawlath, Dorfstraße 48, 24536 Neumünster, Telefon (0 43 21) 52 90 27

Neues aus der Lötzener Heimatzeitung – Die Betreuerin von Heimatsammlung und Archiv der Kreisgemeinschaft in der Patenstadt Neumünster, Ute Eichler, teilt mit, daß es seit Ostern einen nutzbaren Schatz im Archiv gibt: Zu 50 (!) Dörfern des Kreises liegen die Urkunden über die Dorfgründungen in heutiger Lesbarkeit und Verständlichkeit vor. Es handelt sich sowohl um Dorfverschreibungen aus der Ordenszeit bis 1525 (31 Urkunden) wie auch um Dorfverschreibungen aus der Herzogszeit ab 1525 bis 1700 (29 Urkunden). Die große Arbeit der Übertragung dieser alten Urkunden, die sich als Kopien aus dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz seit fast 25 Jahren im Archiv der Lötzener befanden, ist Bernhard Pietrass (Upalten / Hohentengen) zu verdanken. Er hat ebenfalls ein Dutzend alter Kaufverträge aus dieser Zeit in die heutige Lesbarkeit und Verständlichkeit übertragen. Wer Interesse an der Liste der vorliegenden Dorfverschreibungen hat, sende bitte einen frankierten Rückumschlag an Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg. – Das Ehepaar Kawlath bedankt sich ganz herzlich für die vielen Gratulationen und guten Wünsche anläßlich ihrer Diamantenen Hochzeit. Wir haben uns sehr darüber gefreut.

 

MOHRUNGEN

Kreisvertreter: Günter Dombrowski, Portweg 12, 31863 Coppenbrügge, Telefon und Fax (0 51 56) 16 33. Kulturreferentin: Gisela Harder, Moorfleeter Deich 395, 22113 Hamburg, Telefon (0 40) 7 37 32 20

Dankschreiben – Sehr geehrter Herr Dombrowski, bitte entschuldigen Sie meine verspätete Meldung bei Ihnen. Seit dem 30. Januar bis 1. März 2008 mußte ich stationär im Krankenhaus behandelt werden. Wir erhielten einen Anruf von unseren Landsleuten, dem Ehepaar Heling – wir kennen uns schon seit Jahrzehnten durch die gemeinsame Arbeit in der Kreisgemeinschaft. Wir vereinbarten einen Termin und haben uns in unserer Wohnung getroffen. Diese Zusammenkunft verlief sehr harmonisch. Die Ehrenurkunde über Mitgliedschaft im Mohrunger Kreistag sowie die schriftliche Laudatio wurden mir überreicht. Hierfür möchte ich mich ganz herzlich bedanken – ebenso meine Frau Erika. Ohne sie wäre unser Wirken nicht möglich gewesen. Sie ist für mich der Himmel auf Erden. Tausend Dank an alle lieben Menschen, die uns tatkräftig unterstützt und geholfen haben. Da denke ich zuerst an die in der Heimat verbliebenen Menschen. Es sind die Leute der ersten Begegnungen in der Heimat. Hier die Namen: Anneliese Wocick, Herbert Preuß (Henryk Pruskowski), Hilde Koschinski, Ewa Filopowic (Leiterin der Johanniter Sozialstation). Folgendes wird mir unvergeßlich bleiben! Bei unserer ersten Heimatfahrt mit dem Bus wurde ich am Rathaus von Frau Manka, Leiterin des „Vereins der deutschen Bevölkerung“ mit einem Blumenstrauß empfangen. Auch Frau Bartos von der polnischen Verwaltung hatte uns im Donau Schloß mit Blumen freundlich empfangen – das war im Juni 1991. Danken möchten wir auch noch einmal den Reiseteilnehmern, besonders den Wiederholungstätern, die bei unseren 33 Heimatfahrten ihre Heimatliebe – besonders bewiesen haben. Ich danke Euch allen – liebe Heimatfreunde in aller Welt und Ferne, die mich mit Grüßen und Wünschen ihre Freude – aus Anlaß meiner Ehrung – wissen ließen. In treuer Verbundenheit verbleibe ich mit lieben Grüßen Euer Gerhard Janzen.

Einweihung der Gedenktafeln für die Opfer in Grünhagen, (Kreis Preußisch Holland) / Zugunglück und Flüchtlingstragödie am 22. / 23. Januar 1945 – Im Bahnhof Grünhagen auf der Strecke Mohrungen – Preußisch Holland ereignete sich am 22. / 23. Januar 1945 ein folgenschweres Unglück von zwei Zügen mit anschließenden Greueltaten durch Sowjetsoldaten an der flüchtenden Zivilbevölkerung und den verwundeten deutschen Soldaten. Der aus Richtung Osterode kommende Flüchtlingszug konnte nach dem Unglück seine Fahrt nicht fortsetzen. Wie allgemein bekannt, verbleiben viele Landsleute nach damaliger Anordnung in ihrer Heimat, in der Hoffnung, daß nach Beendigung des Krieges wieder geordnete Verhältnisse einkehren würden. Es kam jedoch anders und viel schreck­licher als erwartet. Mit dem ersten Überschreiten der deutschen Grenze durch die Sowjetarmee im Herbst 1944 wurden die von ihr ausgegangenen Greueltaten im Ort Nemmersdorf bekannt. Im Januar 1945 rückte die Front immer näher und am 22. Januar 1945 wurde in Mittelostpreußen generell der Fluchtbefehl gegeben – leider viel zu spät! So versuchten Frauen, Kinder sowie alle alten Landsleute in einem völlig überfüllten Zug – es war der letzte – den zu erwartenden Greultaten zu entkommen. Dieser Zug fuhr in der Nacht vom 22. zum 23. Januar 1945 im Bahnhof des Dorfes Grünhagen, bei Preußisch Holland – auf einen dort stehenden Zug mit überwiegend Verwundeten auf. Dabei gab es viele Tote und Verletzte. Der Verwundetentransport konnte, nach Abhängung seines letzten zerstörten Eisenbahnwaggons, die Fahrt fortsetzen. Aufgrund erheblicher Schäden gelang dies dem Flüchtlingszug nicht mehr. In dieser tragischen Situation erschienen im Morgengrauen des gleichen Tages sowjetische Panzer mit aufgesetzter Infanterie, die von der Landstraße Richtung Elbing ausscherten und den Bahnhof Grünhagen ohne Gegenwehr einnahmen. Sie schossen mit Panzergranaten und Maschinengewehren auch auf die Panik über einen Acker in ein Wäldchen fliehenden Menschen und fuhren mit Panzern quer durch den Zug. Die Verwundeten wurden noch einige Monate notdürftig im Bahngebäude versorgt. Oftmals erschienen Sowjetsoldaten und verlangten auch, daß Notverbände, unter anderem aus zertrenntem Bettzeug, entfernt werden mußten, da sie glaubten,  daß Nichtverwundete Verbände angelegt hatten, um der Verschleppung zu entkommen. Viele, die Hintergrundwissen nicht besitzen, stellen auch heute noch die Frage: warum seid ihr überhaupt geflüchtet, ihr hättet doch dort bleiben können? Aber viele bemühen sich auch um Aufklärung der Geschehnisse, um auch mit den jetzt dort Lebenden eine vertrauensvolle Verständigung zu erreichen. Auch deshalb ist von den Bahnhofsbehörden aus Polen die Anbringung einer Gedenktafel in deutscher und polnischer Sprache an das Bahnhofsgebäude in Grünhagen genehmigt worden. Die Anbringung der Tafeln erfolgt am Sonnabend, 31. Mai 2008, 11 Uhr, in feierlicher Form. Interessierte sind herzlich eingeladen. Beteiligt ist die Kreisgemeischaft Mohrungen, vertreten durch den Vorsitzenden Günter Dombrowski, Telefon (05156) 1633. Er ist wenige Tage danach am Unglücksort vorbeigekommen und ist somit gewissermaßen „Zeitzeuge“, Zu dem Geschehen in Grünhagen hat Heinz Timmreck, Schwalbenweg 7, 32107 Bad Salzuflen, eine ausführliche Dokumentation zusammengestellt. Sie ist nachlesbar im Internet unter: www.heinz-timmreck.de/zugunglueckdorfgruenhagen.htm. Herr Timmreck würde sich freuen, weitere Berichte von Zeitzeugen der Geschehnisse auf dem Bahnhof Grünhagen zu bekommen. Rückfragen können auch erfolgen bei Herrn Neckritz, Telefon (05 41) 1 58 56 und vor Ort in Mohrungen bei Herbert Preuß, Henryk Pruskowski, Telefon 00 48 (89) 7 57 28 92.

 

NEIDENBURG

Kreisvertreter: Jürgen Szepanek, Nachtigallenweg 43, 46459 Rees-Haldern, Tel. / Fax (0 28 50) 10 17

Der Pfingstheimatbrief Nr. 130 – ist inzwischen fertiggestellt und in Druck gegeben worden. Der Heimatbrief enthält neben vielen interessanten Themen auch einen Hinweis auf das Neidenburger Heimattreffen am 14. September 2008 im Ostpreußischen Jagd- und Landesmuseum in Lüneburg, wozu wir nochmals herzlich einladen. Alle Landsleute und Freunde der Kreisgemeinschaft, die in der Versandliste erfaßt sind, erhalten den Heimatbrief noch vor Pfingsten. Wer den Heimatbrief noch nicht erhält, ihn aber bekommen möchte, teile bitte seine Anschrift dem Schriftleiter Jürgen Kowalek, Bromberger Straße 26, 28816 Stuhr, mit. Der Heimatbrief wird dann umgehend zugesandt. Eine große Anzahl der Weihnachtsausgabe unseres Heimatbriefes konnte leider auch diesmal nicht zugestellt werden, da sich die Anschriften der Bezieher geändert hatten. Alle Landsleute werden deshalb erneut dringend gebeten, Adressenänderungen und sonstige Personenstandsänderungen sofort dem Mitgliederdatenverwalter Hans-Ulrich Pokraka, An der Friedenseiche 44, 59597 Erwitte, mitzuteilen. Sie vermeiden dadurch Zustellungsverzögerungen und kostenaufwendige Nachforschungen und Nachsendungen.

 

OSTERODE

Kreisvertreter: Dieter Gasser, Friedrich-Lamp-Str. 8, 24306 Plön, Tel. (0 45 22) 59 35 80. Geschäftsst.: Martin-Luther-Platz 2, 37520 Osterode am Harz., Tel. (0 55 22) 91 98 70. KGOeV@ t-online.de; Sprechstunde: Di. 9–12, Do. 14–17 Uhr.

Fahrt zum Deutschlandtreffen – Freitag, 9. Mai, 9 Uhr, Fahrt zum Deutschlandtreffen in Berlin. Abfahrt Essen – Überruhr – Holthausen, Parkplatz Sporthalle Klapperstraße, Zusteigemöglichkeiten Essen Hauptbahnhof und alle Raststätten an der A 2 sowie Hannover ZOB. Unterkunft im Gutshof Havelland, Potsdamer Straße 32, 14641 Falkenrehde, Telefon (03 32 33) 8 70 oder Hotel Bollmannsruh, Bollmannsruh 10, 14778 Päwesin, Telefon (03 38 38) 47 90. Rückfahrt am Sonntag, 11. Mai, 15 Uhr. Preis 165 Euro pro Person im DZ, EZ-Zuschlag 20 Euro. Anmeldung bei Dieter Malter, Hinseler Hof 129 a, 45277 Essen, Telefon (02 01) 6 46 22 91, Fax (02 01) 6 46 22 91 oder Mobil (01 78) 6 58 21 62.

Regionaltreffen in Hamm – Am Sonntag, 25. Mai, findet ein Regionaltreffen der Kreisgemeinschaft in der Maximilianhalle, Alter Grenzweg 2, Hamm (Westfalen), statt. Die Saalöffnung erfolgt um 10 Uhr.


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