© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-08 vom 03. Mai 2008

ZITATE

Der n-tv-Moderator Frank Meyer sinnierte in der Sendung „Telebörse“ vom  24. April über die unzähligen Experten, die sich derzeit in Sachen Finanzkrise zu profilieren versuchen:

„An welchen Teemischungen berauschen sich eigentlich manche Experten, denen der Optimismus in den Genen zu wohnen scheint. Es muß wohl eine Mixtur aus Maiglöckchen, Tollkirsche und Goldregen sein. Doch es scheint zu wirken.“

Zum Haushaltsstreit im Bundeskabinett stellte der Vorsitzende des Bundestags-Haushaltsausschusses, Otto Fricke (FDP), im ZDF-„Morgenmagazin“ am 11. April fest:

„Keiner der betroffenen Minister sagt: Ich guck mal, wo ich sparen kann. Sondern jeder sagt nur: Ich will mehr ausgeben vom Steuerzahlergeld.“

Zur Weigerung, deutsche Kampftruppen für Südafghanistan bereitzustellen, hat der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Oberst Bernhard Gertz, seine Meinung:

„Der Gedanke, man könne im Süden Afghanistans den Kampf gegen den Terror militärisch gewinnen, ist so realistisch wie der Versuch, ein totes Pferd zu reiten.“

Der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler fordert in der „Welt“ vom 25. April  von Besserverdienenden höhere Beiträge zur Finanzierung der Renten:

„Bei der Wirtschaft sollte dort, wo es betriebswirtschaftlich nicht notwendig ist, auf Lohndumping, Leih­arbeitsverhältnisse und Minijobs verzichtet werden. Wären die Eliten in die Finanzierung der Grundsicherung voll einbezogen, hätten wir die Finanzierungsfrage gelöst.“