28.03.2024

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10.05.08 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-08 vom 10. Mai 2008

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (07  11) 85 40 93, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (07 11) 6 33 69 80

Ludwigsburg – Montag, 26. Mai, Treffen der Gruppe. Geplant ist ein kleiner Ausflug. Ziel und Abfahrtzeiten werden noch festgelegt.

Schwäbisch Hall – (Fortsetzung von Folge 18) Es schloß sich der Kassenbericht von Erwin Neumann an. Er erläuterte die im Anhang beigefügten Kassenaufstellungen. Horst Lindemuth gab den Bericht der Kassenprüfer wieder, mit Reinhard Schenk hatte er alle Unterlagen geprüft und für richtig befunden. Schließlich entlasteten die anwesenden Mitglieder den Vorstand. Renate Bauer-Grau nahm die Wahlen des Vorstandes vor. Einstimmig bestätigte die Versammlung die Wiederwahl der Kreisvorsitzenden Ursula Gehm. Nachdem sich Stefan Steiner (Jg. 1971 und Mitglied im BJO) vorgestellt hatte, wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden in ihren Ämtern bestätigt: Margarete Behrendt, Rainer Claaßen (BJO-Süd), Margot Diederichs, Elfi Dominik, Hans Dieter Krauseneck, Schwester Luise Kremser, Herta Lung, Siegfried Mauerhoff, Heinz Pyrags und Rudi Sporowski. Kassenprüfer: Reinhard Schenk  und Horst  Lindemuth. Alle Gewählten nahmen die Wahl an. Frau Bauer-Grau bedankte sich als Ehrenvorsitzende und Mitgründerin des Vereins für all die Aktivitäten, die Ursula Gehm als Kreisvorsitzende mit ihrem hervorragenden Vorstandsstab bisher auf den Weg gebracht hat und wünschte ihr und dem Verein noch viele erfolgreiche Jahre in der Aufgabe die Heimat der Ost-, Westpreußen und Pommern stets in Erinnerung zu halten und durch Vor- und Beiträge immer wieder in die Öffentlichkeit zu bringen. Die Kreisvorsitzende bedankte sich bei allen für ihre Hilfsbereitschaft, die Geschicke des Vereins mit zu tragen. Unser Jahresprogramm ist ein buntes Allerlei – geschichtliche Beiträge, Lieder, Jahresfahrten, Ausflüge, Rätsel, Grützwurstessen und vorweihnachtliche Feier mit musikalischer Begleitung des Trios – Schwester Luise Kremser Laute, Reinhard Schenk Violine und Horst Gröger Zither. Heimatliche Vorträge mit Referenten aus den eigenen Reihen runden das ganze ab. Sie dankte Frau Bauer-Grau für die Durchführung der Wahl und ging zum Punkt Verschiedenes über. Der Antrag vom BJO-Süd Vorsitzenden Rainer Claaßen, die Guttstadter Jugendgruppe finanziell zu unterstützen, wurde diskutiert. Genehmigt wurde eine Geldzuwendung von 200 Euro. Nach Rücksprache mit Hans-Dieter Krauseneck erklärte sich dieser bereit, die Glückwünsche und Adressenbetreuung von Margot Diederichs zu übernehmen. Frau Gehm  bedankte sich für dieses Angebot. 2010 besteht die Gruppe 20 Jahre. Nach kurzer Diskussion wurde Frau Gehm beauftragt, eine Veranstaltung gemeinsam mit allen landsmannschaftlichen Gruppen in Schwäbisch Hall zu organisieren. Die Kreisvorsitzende beendete die Mitgliederversammlung mit dem Hinweis auf die Tagesfahrt am 18. Juni mit der Schiffsfahrt auf dem Neckar und dem Besuch der Burg Guttenberg. Im Anschluß an diese Regularien präsentierte Reinhard Schenk seine exzellenten „Geflügelten Worte“, die weit bis in die griechische Mythologie, aber auch zu Kant und Goethe führten. Dieser Beitrag war eine geschichtlich, hochinteressante Krönung der Mitgliederversammlung.“

Ulm / Neu-Ulm – Donnerstag, 8. Mai, 14.30 Uhr, Treffen der Frauengruppe. Es geht mit der Linie 1 bis Haltestelle Friedrichsau-Park. Dort Einkehr im Café Schubert. – Sonnabend, 17. Mai, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in den „Ulmer Stuben“ zum Schabbernachmittag.

 

BREMEN

Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 09 29, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Telefon (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr

Bremen – Freitag, 9. Mai, 10 Uhr, Treffen der Reiseteilnehmer am ZOB. Von da erfolgt die Abfahrt zum Deutschlandtreffen der Ostpreußen. – Dienstag, 13. Mai, 14 Uhr, Treffen der Wandergruppe beim Roten Turm auf der Domsheide. Nähere Auskünfte und Kontakt bei Frau Kunz, Telefon 47 18 74. – Donnerstag, 15. Mai, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Hotel Westfalia. – Wieder einmal war die Jahreshauptversammlung recht lebendig und gut besucht. 58 Personen waren erschienen, um bei der Ehrung langjähriger Mitglieder dabei zu sein, die Berichte des Vorstandes zu hören, über die Regularien abzustimmen, einen neuen Vorstand zu wählen und anschließend einem interessanten Vortrag von Reinhard Wessel über die Anliegen der Vertriebenen in der politischen Öffentlichkeit zuzuhören. Veränderungen im Vorstand hat es nicht gegeben. Die Geschäftsstelle der  Gruppe befindet sich in der Parkstraße 4, 28209 Bremen, Telefon (04 21) 3 46 97 18.

Bremerhaven – Freitag, 30. Mai, 14.30 Uhr, Kulturnachmittag im „Barlach-Haus“.

 

HAMBURG

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15. Stellvertreter: Hans Günter Schattling, Helgolandstraße 27, 22846 Norderstedt, Telefon (0 40) 5 22 43 79

HEIMATKREISGRUPPE

Insterburg – Mittwoch, 4. Juni, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Hotel Zum Zeppelin, Versammlungsraum Empore, Frohmestraße 123-125, 22459 Hamburg. Auf der Tagesordnung stehen ein gemütliches Beisammensein und Schabbern. Kontakt: Manfred Samel, Friedrich-Ebert-Straße 69 b, 22459 Hamburg, Telefon und Fax (0 40) 58 75 85.

Sensburg – Sonntag, 18. Mai, 15 Uhr, Treffen der Gruppe zum gemütlichen Beisammensein mit Singen im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg.

BEZIRKSGRUPPEN

Hamburg / Billstedt – Dienstag, 3. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Ärztehaus, Restaurant, Möllner Landstraße 27, 22111 Hamburg. Gäste willkommen. Anmeldung bei Amelie Papiz, Telefon (0 40) 73 92 60 17.

SALZBURGER VEREIN

Sonnabend, 17. Mai, 13 Uhr, Treffen der Mitglieder und Gäste im Hotel St. Raphael, Nähe Hamburg Hauptbahnhof und Bahnhof Berliner Tor. Es wird ein Film über Trachten im Land Salzburg gezeigt und eine Lesung zu Gehör gebracht. Auch gibt es Informationen über die Fahrt nach Eisenach.

 

HESSEN

Vors.: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (0 60 51) 7 36 69

Darmstadt – Nach der Begrüßung durch die Vorsitzenden leitete Erwin Balduhn das Treffen mit dem Mundartgedicht „De Frejhoahr kemmt“ von seiner Mutter Alma ein. Er kritisierte dann in scharfer Form die Aussagen von Alt-Bundespräsident Herzog zur aktuellen Rentenerhöhung. Durch die gleichzeitig steigenden Abgaben zur Kranken- und Pflegeversicherung haben viele Rentner weniger Geld im Portemonnaie als zuvor. Gerhard Schröder sprach über die Modalitäten der Reise zum Ostpreußentreffen in Berlin. 42 Personen aus Darmstadt, Mainz und Wiesbaden werden an dieser Fahrt teilnehmen. Gerhard Turowski referierte in seiner geistlichen Betrachtung über das Herz des Menschen, das sich nicht ändert. Er erinnerte unter anderem daran, daß unter der Naziherrschaft besonders in Ortelsburg, aber teilweise auch in Insterburg, fast alle Pastoren im Gefängnis gelandet sind und viele ihr Leben für ihren Glauben gelassen haben. Anni Oest grüßte alle, die Geburtstag hatten, mit dem Gedicht: „Ich wünsche dir Zeit zum Freuen und Lachen“. Gerhard Schröder führte anschließend durch einen Vorkriegsfilm über Masuren, die Rominter Heide, das Gestüt Trakehnen und das Memelland. Es gab herrliche Landschafts- und Naturaufnahmen zu sehen und man erfuhr auch manche Einzelheiten. So wurden beispielsweise in der Heide, die eigentlich ein Erlenbruchwald sei, in den Jahren 1937 / 1938 insgesamt 12647 Füchse geschossen, und in der Tilsiter Gegend lebten einst 1800 Elche.

 

NIEDERSACHSEN

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel. (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstr. 30 b, 31275 Lehrte, Tel. (0 51 32) 49 20. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Str. 122, 29223 Celle, Tel. (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel. (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel. (0 59 01) 29 68.

Helmstedt – Donnerstag, 15. Mai, 8.30 Uhr, Treffen zur wöchentlichen Wassergymnastik im Hallenbad. Nähere Auskünfte erteilt Helga Anders, Telefon (0 53 51) 91 11. – Donnerstag, 22. Mai, 8.30 Uhr, Treffen zur wöchentlichen Wassergymnastik im Hallenbad. Nähere Auskünfte erteilt Helga Anders, Telefon (0 53 51) 91 11.

Hildesheim – Donnerstag, 8. Mai, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im „Ratskeller“, Markt 1. Es werden ostpreußische Sprichwörter vorgetragen.

Osnabrück – Donnerstag, 29. Mai, 15 Uhr, Treffen des Literaturkreises in der Gaststätte Bürgerbräu.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vors.: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Düsseldorf – Montag, 26. Mai, 18 Uhr, Klöppelkurs im GHH. –  Montag, 26. Mai, 18 Uhr, „Tag des Kyrillischen Alphabets“ im Konferenzraum, GHH. – Mittwoch, 28. Mai, 19 Uhr, Dr. Burkard Bittrich hält einen Vortrag: „Agnes Miegel (1879-1964) – eine ostpreußische Dichterin im Zwielicht“, Konferenzraum, GHH.

Gütersloh – Montag, 5. Mai, 15 Uhr, Treffen Ostpreußischer Singkreis in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Kontakt: Ursula Witt, Telefon 3 73 43. – Dienstag, 6. Mai, 15 Uhr, Treffen der Ostpreußischen Mundharmonika-Gruppe in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Kontakt: Bruno Wendig, Telefon 5 69 33.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim

Mainz – Donnerstag, 29. Mai, 13.30 Uhr, Treffen der Gruppe vor der Gaststätte Biertunnel, Bahnhofsplatz 2. Geplant ist ein Spaziergang auf der Maaraue mit Einkehr im Bootshaus.

 

THÜRINGEN

Vors.: Edeltraut Dietel, August-Bebel-Straße 8 b, 07980 Berga / Elster, Telefon (03 66 23) 2 52 65.

Sömmerda – Die Ostpreußen in Sömmerda hatten zum letzten Heimatnachmittag Bodo Steguweit aus Rastenburg eingeladen. Seine Großeltern väterlicherseits gehörten zu den 2,5 Millionen Vertriebenen und Flüchtlingen aus Ostpreußen. Er liebt die Heimat seiner Vorfahren, er kennt sie nicht nur aus Beschreibungen und Erzählungen, er hat sie selber mehrmals erlebt und in Bildern festgehalten. Treffender gesagt, er hat viel seelisches Gespür für die Landschaftsfotographie, und da kann man im ostpreußischen Masuren aus dem Vollen schöpfen. Mit anschaulichen Worten und gelungenen Aufnahmen verstand er es, ein Landschaftsporträt zu zaubern, das Masurens Wirklichkeit offenbarte. Es war allen bekannt, daß die Heimat Ostpreußen unvergleichlich schön ist. In der Eiszeit wurden seine Oberflächenformen durch Ablagerungen der Endmoränen und seiner Schmelzwasser geschaffen. Unzählige Flußläufe entstanden, die sich zu Seen vereinten und so das Land der mehr als tausend Seen schufen. Bodo Steguweit nahm alle Besucher ganz in Familie mit auf diese Reise. Man machte Station in der alten Hansestadt Danzig und auf der Marienburg, dem größten Ordensschloß. Am Oberland-Kanal wurde ein „Weltwunder“ präsentiert: „Schiffe, die über Berge fahren“. Man glaubte sich selbst im Kanu sitzend und stakte behutsam durch das klare Gewässer der Kruttinna. Erlebte die begleitende Landschaft am Flußufer, sah Biberburgen, ging mit dem kleinen Franz (seinem Sohn) auf Krebsfang, griff mit ihm nach den Poggen (Frösche) und wie selbstverständlich drang das fröhliche Geklapper der Störche wieder an das Ohr der Zuhörer. Mit großer Ehrfurcht bewunderte man die 700jährige Baukultur die sich in Basiliken, in Klostergebäuden, in Toren, aber auch in einfachen Holzkirchen zeigte. Wie ein krasser Gegensatz, aber auch als Mahnmal wirkte die Wolfsschanze in Rastenburg. Es wurde eine heile Welt gezeigt, eingebettet in den satten Farben von Grün und Blau und darüber ein „Ostpreußischer Himmel“, den es tatsächlich gibt. Die polnischen Bewohner gingen ihrer Arbeit nach. In großer Zahl sah man sie beim Kirchgang. In Gesprächen mit deutschen Touristen und Heimatvertriebenen waren sie sehr aufgeschlossen und freundlich. Masuren ist die Heimat der dort lebenden Menschen, polnischer und deutscher Nationalität. Und die Vertriebenen? Es ist ihre Heimat, ohne Haß und Bitterkeit. Möge Europa dafür eine Garantie sein.


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