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31.05.08 / Essen im Flugzeug / Nicht immer ist die Verpflegung kostenlos

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22-08 vom 31. Mai 2008

Essen im Flugzeug
Nicht immer ist die Verpflegung kostenlos

Die Bordverpflegung im Flugzeug genießt keinen besonders guten Ruf. Es gibt zwar von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft einige Unterschiede – kulinarische Höhepunkte darf man jedoch nicht erwarten. Trotzdem: Wer frühzeitig am Flughafen sein mußte und dann noch mehrere Stunden im Flugzeug sitzt, bekommt irgendwann Hunger und Durst. Dabei ist die kostenlose Verpflegung keine Selbstverständlichkeit mehr. „Vor allem bei den als Billigflieger bekannten Airlines müssen Wasser, Brötchen und Co. grundsätzlich bezahlt werden“, sagt Christian Krause, Vorstand beim Deutschen Reisering e.V.

Dafür muß man dann recht tief in die Tasche greifen: Eine kleine Flasche Mineralwasser kostet schon mal drei Euro, ein Sandwich sogar fünf Euro. Auch bei den Chartergesellschaften ist schon länger nicht mehr alles umsonst, vor allem alkoholische Getränke müssen fast immer bezahlt werden. Und bei manchen ist auf Kurzstrecken die Verpflegung ebenfalls nicht mehr inklusive.

Doch das muß kein großes Problem sein, denn „es ist nicht verboten, sich selbst Proviant mitzubringen“, sagt Krause. Wer sich allerdings für eine Langstrecke zum Beispiel Obst einpackt, sollte dieses vor der Ankunft verzehrt haben: In vielen Ländern ist die Einfuhr von bestimmten Lebensmitteln verboten.

Schwieriger ist es schon, wenn man nichts für teure Getränke ausgeben will, denn eine volle Wasserflasche bekommt man nicht durch die Sicherheitskontrolle. Tipp: „Gegen leere Flaschen hat niemand etwas. Und zumindest in Deutschland kann man diese nach dem Sicherheitscheck mit Leitungswasser auffüllen.“

Manche Fluggäste können oder wollen aus gesundheitlichen, ethischen oder religiösen Gründen die übliche Bordverpflegung nicht essen. Vor allem Linienfluggesellschaften bieten für diesen Fall kostenlos besondere Menüs an. „Diese muß man jedoch rechtzeitig vor dem Flug bestellen“, sagt Reiseprofi Krause. Je nach Airline gelten dafür Fristen von 24 bis 72 Stunden vor dem Abflug.

Wer sich auf dem Flug auch in der Economy-Class ein wenig Luxus gönnen möchte, kann sich bei manchen Airlines sogenannte Gourmet-Menüs servieren lassen. Sie sind jedoch nicht ganz billig und müssen ebenfalls vor dem Flug bestellt werden. Diese Bestellungen übernehmen oft die Reisebüros – teilweise gegen eine geringe Gebühr. Man kann sie aber auch selbst direkt bei der Airline anfordern.   Ddp


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