16.04.2024

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14.06.08 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-08 vom 14. Juni 2008

ZITATE

Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle antwortete dem „Spiegel“ (9. Juni) auf die Frage, ob er Angst davor habe, daß Klaus Wowereit Kanzlerkandidat der SPD würde:

„Angst habe ich nicht. Aber Wowereit praktiziert bereits in Berlin Rot-Rot. Er ist die Galionsfigur für ein Zusammenwirken mit den Linken, und er würde mit den Herrschaften der ehemaligen PDS sicher gern aus dem Roten Rathaus umziehen ins Kanzleramt.“

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy verbindet eine zwiespältige Beziehung. Die Deutsche hat eine selbstironische Erklärung:

„Ich glaube, ich gehöre zu den langweiligsten Menschen, die Nicolas Sarkozy je getroffen hat.“

 

Nach der Abfuhr von CDU-Chefin Merkel an die CSU in Sachen Pendlerpauschale höhnt die Fraktionsvorsitzende der Grünen im bayerischen Landtag, Margarete Bause:

„Merkel hält die CSU für einen relativ unbedeutenden Landesverband der CDU.“

 

Die „Frankfurter Allgemeine“ (10. Juni) entlarvt den Vorschlag von Energie- und Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD), die Stromrechnung für Geringverbraucher zu subventionieren und dafür Verbraucher mit höherem Energiebedarf noch zusätzlich zu belasten, als perfides Spiel:

„Mit dem Sozialstaatsprinzip hat das nichts zu tun ... Sonst müßte es beim Bäcker auch das erste Drittel vom Brot zum halben Preis geben. So entpuppt sich das Ganze als öko-soziale Schaumschlägerei. Perfide ist sie, weil die Politiker, die jetzt hohe Preise beklagen, diese zuvor mit Steuern und Umlagen in die Höhe getrieben haben.“

 

Das „Hamburger Abendblatt“ glaubt, daß das wiederkehrende nationale Fußballfest der Deutschen mehr ist als eine bedeutungslose Augenblicksstimmung ohne Nachhall:

„Alles bloß vorübergehend und schon deshalb wertlos? Falsch. Ist nicht die Fähigkeit zur Gefühlsgemeinschaft viel wert? Sie macht glücklich und kommt wieder. Das spüren wir jetzt – zwei Jahre nach dem letzten Sommermärchen.“

 

Weil statt eines Honorars von 10000 Euro nur fünf Flaschen Rotwein für einen Architektenwettbewerb in Berlin ausgelobt wurden, fürchtet der Vorsitzende des Landeswettbewerbsausschusses und Architekt Fritz Protzmann:

„Das Ansehen unseres Berufes ist in Gefahr, immer tiefer zu sinken.“


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