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12.07.08 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-08 vom 12. Juli 2008

ZITATE

Die deutsch-türkische Juristin Seyran Ates kritisiert in „Welt-online“ vom 4. Juli falsche Rücksichtnahme auf Auswüchse im Islam:

„Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß im Westen immer wieder der Ruf nach Differenzierung – aus Rücksicht auf ,den Islam‘ und zur Abwehr einer sogenannten Islamophobie – und der Hinweis auf die nicht realisierte Gleichberechtigung der Geschlechter im Westen laut werden, um sich nicht mit dem Thema der mittelalterlichen und menschenverachtenden Lebensrealität vor allem muslimischer Frauen zu beschäftigen.“

 

Die Linke-Bundestagsabgeordnete Dagmar Enkelmann ließ bei der TV-Runde „Anne Will“ (vergangenen Sonntag auf ARD)  durchblicken, was sie vom politischen System der Bundesrepublik hält:

„Ich finde, Demokratie löst die Probleme der Menschen nicht.“

 

Der Präsident des Zentralverbandes des deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler, schildert in der „Bild“-Zeitung (8. Juli) die Enttäuschung der Mittelständler in seinem Verband über den Kurs der Union:

„Viele unserer Handwerksmeister verstehen vor allem nicht, warum die Union ihre wirtschaftspolitischen Grundüberzeugungen verrät. Besonders im Osten Deutschlands bröckelt die Unterstützung für den Kurs der Koalition – und vor allem der CDU.“

 

Im Platzen der Großen Koalition in Österreich sieht FDP-Chef Guido Westerwelle ein Vorzeichen für das Schicksal von Schwarz-Rot in Berlin:

„So fertig, wie die Große Koalition in Österreich war, ist Schwarz-Rot bei uns längst. Deshalb sollte sich unsere Regierung die Frage stellen, ob nicht ein Ende mit Schrecken besser ist als ein Schrecken ohne Ende.“

 

Der linke Schriftsteller Günter Wallraff rechnete am 8. Juli in der „Süddeutschen Zeitung“ mit der SPD ab:

„Die SPD ist Konkursmasse. Schröder, Clement und Schily haben diese Partei in den Bankrott geführt ... Die drei sind die Totengräber der Sozialdemokratie. Sie haben hohe Werte, die die SPD ausmachten, verraten.“

 

Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt sieht in der „Bild“-Zeitung die Situation seiner Partei, der SPD, weniger dramatisch:

„Der Zustand der Sozialdemokratie ist nicht gerade begeisternd. Furchterregend ist er aber auch nicht.“


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