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26.07.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-08 vom 26. Juli 2008

MELDUNGEN

Bündnis für Krankenhäuser

Berlin – Das Ende Juni gegründete Aktionsbündnis „Rettung der Krankenhäuser“ richtet an Bundesregierung und Bundestag die Forderung, die Kliniken vom politischen Spar-Diktat zu befreien und sie so schnell wie möglich aus eigener Kraft und mit geeigneten finanziellen Mitteln die notwendige und hochwertige medizinische Versorgung der Patienten sichern zu lassen. Die finanzielle Not der Krankenhäuer schweißt die Organisationen und Verbände der Kliniken und ihrer Mitarbeiter im Aktionsbündnis „Rettung der Krankenhäuser“ – einem Zusammenschluß aus der Deutschen Krankenhaus Gesellschaft, ver.di, dem Deutschen Städtetag, dem Marburger Bund, der Bundesärztekammer, dem Deutschen Beamtenbund, der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, dem Verband der Krankenhausdirektoren und dem Deutschen Pflegerat – zusammen. Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Rudolf Kösters, warnt: „In jedem dritten Krankenhaus drohen mittelfristig die Lichter auszugehen. Von den 2100 Kliniken in Deutschland schreiben inzwischen fast 700 Häuser rote Zahlen.“ Den Krankenhäusern entstehen massive Kostenbelastungen durch die Tarifabschlüsse für 2008/2009 in Höhe von 4,1 Milliarden Euro. Hinzu kommen steigende Energie- und Sachkosten in Höhe von 3,8 Milliarden Euro. Das Bündnis hat bei der Abstimmung auf seiner Internetseite www.rettung-der-krankenhaeuser.de bisher allerdings erst knapp über 500 Stimmen erhalten.


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