26.04.2024

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16.08.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33-08 vom 16. August 2008

MELDUNGEN

Zweitjob für Luxus

Köln – Die Zahl der Arbeitnehmer, die mehr als einen Job haben, ist in Deutschland laut EU-Arbeitskräfteerhebung im vergangenen Jahrzehnt deutlich gestiegen – von 900000 im Jahr 1997 auf 1,4 Millionen im Jahr 2007. Auch in anderen europäischen Ländern läßt sich ein solcher Zuwachs beobachten. In Dänemark hat jeder zehnte Beschäftigte mehr als einen Arbeitsplatz. Niemand käme aber dort auf die Idee zu behaupten, man brauche einen zweiten Beruf, weil einen der erste nicht ernähre. Die gute Arbeitsmarktlage mit attraktiven Beschäftigungsmöglichkeiten verstärkt in den Hochlohnländern wie etwa Dänemark offenbar die Neigung, sich nach Feierabend noch etwas dazuzuverdienen. Auch in Deutschland dürfte der Trend zum Zweitberuf selten aus der Not geboren sein. So haben laut Arbeitsagenturstatistik rund zwei Millionen Minilöhner zusätzlich eine reguläre Beschäftigung, die so viel hergibt, daß volle Sozialversicherungsbeiträge fällig werden.         IW

 

47 Prozent der Krankheitskosten

Wiesbaden – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, entstanden im Jahr 2006 bei der älteren Bevölkerung ab 65 Jahren Krankheitskosten von rund 111,1 Milliarden Euro. Damit entfielen 47 Prozent der gesamten Krankheitskosten in Deutschland auf ältere Menschen. Das zeigen die neuesten Ergebnisse der Krankheitskostenrechnung, einem Rechensystem des Statistischen Bundesamtes, das die ökonomischen Konsequenzen von Krankheiten für die deutsche Volkswirtschaft abschätzt. Über alle Altersgruppen hinweg summierten sich die Krankheitskosten im Jahr 2006 auf einen Betrag von rund 236 Milliarden Euro.


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