20.04.2024

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20.09.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 38-08 vom 20. September 2008

MELDUNGEN

Wurzeln im Kreis Wehlau

Rendsburg – Gleich zweimal siegte der Amateur Hinrich Romeike bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Auf seinem Holsteiner Schimmelwallach Marius ritt Romeike die deutsche Equipe zum Mannschaftsgold. Anschließend bestätigte er auch in der Einzelkonkurrenz seine Bestform und stand ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen. Der 45jährige Hinrich Romeike ist Zahnarzt und lebt  mit seiner Frau und drei Kindern in in Nübbel bei Rendsburg. Sein Nachname läßt auf ostpreußische Herkunft schließen. Tatsächlich kam sein Urgroßvater Hermann Romeike um 1900 aus Petersdorf im Kreis Wehlau nach Schleswig-Holstein.    MRK

 

Schwierige Trassenführung

Sensburg – Im Rahmen der Renovierung der Staatsstraße Nr. 16 entsteht die längste Brücke der Region mit über 300 Metern Länge über das Talter Gewässer. Dies geschieht im Zusammenhang mit der Modernisierung der Trasse der „16“ zwischen Sensburg und Arys. Die Trassenführung wird östlich von Sensburg durch einige Gartenparzellen führen, sehr zum Mißfallen der Besitzer. Miroslaw Piotrowski, einer der Planer der neuen „16“ Sensburg–Arys, bekennt, daß es bei den Trassen-Varianten viele Probleme gab: schwierige Geländeverhältnisse, viele Seen und viele Naturschutzbereiche. Noch sind zwei Grund-Varianten für die „16“ zwischen Sensburg und Arys vorhanden, es laufen allgemeine Konsultationen, ein Umwelt-Gutachten ist auch erstellt. Mit dem Baubeginn ist im Laufe der nächsten fünf Jahre zu rechnen. Die Kosten der 51 Kilometer langen Strecke belaufen sich auf 1,2 Milliarde Zloty, umgerechnet 363 Millionen Euro.       G.B.

 

Lötzen will Bahnhof kaufen

Lötzen – Die Stadt beabsichtigt, den örtlichen Bahnhof zu kaufen. Zur Zeit ist die Stadt Pächterin, Eigentümerin nach polnischem Recht ist die Staatsbahn (PKP). Doch der Pachtvertrag läuft Ende  2009 aus, und die Stadtverwaltung hat einen Verkaufsbeschluß vorbereitet. Nach Angaben von Bürgermeisterin Jolanta Piotrowska ist geplant, den Gebäudeteil zu kaufen, in dem sich Fahrkartenschalter, Warteraum und Büros befinden. Es bestehe die Hoffnung, daß die Staatsbahn die verbliebenen Kosten der Renovierung übernimmt, für die die Stadt bereits über eine Million Zloty (etwa 302000 Euro) aufgewendet hat. Das Gebäude, in dem sich die Bahnhofstoiletten befinden, hat die Stadt bereits erworben.           G.B.


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