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27.09.08 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 39-08 vom 27. September 2008

Leserforum

Fehlimport Pflüger mußte weg
Zu: „Pflüger zurückgepfiffen“ (Nr. 37)

Aus dem Zurückpfeifen ist inzwischen ein Rücktritt und die Neuwahl eines neuen Fraktionsvorsitzenden geworden. Es war auch allerhöchste Zeit, daß dieser Fehlimport Pflüger ausgebootet wurde. Von Umfrage zu Umfrage haben die Berliner gezeigt, daß sie nichts von ihm gehalten haben, und auch in der eigenen Partei war er umstritten. Sein Zugehen auf die Grünen und sein punktuelles Zusammengehen selbst mit der PDS, hat wenig Begeisterung geweckt.

Nun hoffen wohl alle Berliner, die endlich Klaus Wowereit und seine dunkelroten Genossen loswerden wollen, daß die Berliner CDU wieder zu der Partei zurück-findet, die sie mit Richard v. Weizsäcker und Eberhard Diepgen war.       

Maria Graumitz, Berlin

 

 

Eingeschleuste Russen als »fünfte Kolonne«
Zu: „Spannungen am Dnjestr“ (Nr. 37)

Rußland hat mit seinem Eingreifen in Georgien seine Anrainer aufgeschreckt, die alle nicht in der Lage sind, der russischen Militärmaschine Widerstand entgegenzusetzen und die zudem in ihren Ländern Russen wohnen haben, die unter der sowjetischen Herrschaft dort systematisch eingebürgert worden sind und die heute eine Art von Fünfter Kolonne bilden. Sie müssen nur Hilfe rufen, und schon rollen russische Panzer.

Erinnern wir uns, daß Stalin mit seinen Soldaten an die Atlantikküste wollte und Europa längst kommunistisch wäre, wenn ihn nicht heute verteufelte deutsche Soldaten daran gehindert hätten. Heute ist niemand mehr da, der russischen Abenteuern Widerstand entgegensetzen könnte, ohne Atomwaffen ins „Spiel“ zu bringen.

Peter Siebitz, Langenhagen

 

 

Leider endgültig
Zu: „Ich plädiere für ein Bundesland Preußen“ (Nr. 37)

Ich würde auch gerne Schlesien und Pommern wie Ostpreußen wieder deutsch sehen. Es sind deutsche Landesteile, die uns mit Anerkennung der Bundesregierung genommen wurden.

Natürlich hatte die deutsche Politik immer passende Begründungen bei der Hand, wenn es den Verlust deutscher Landesteile zu begründen galt. Aber es waren in der Regel vor allem Politiker, die große Teile unseres Landes verraten und verkauft haben.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich weiß, daß unter anderem in Schlesien umgesiedelte Polen leben; die nicht noch einmal ihrer neuen „deutschen“ Heimat beraubt werden konnten. Aber ich hätte mir doch eine gemeinsame deutsch-polnische Verwaltung mit wechselndem Vorsitz vorstellen können.

Für mich wurden die östlichen Teile unseres Landes leichtfertig aufgegeben. Das ist aber wie auch ein Bundesland Preußen Schnee von vorgestern. Wir Deutsche haben deutsche Provinzen endgültig aufgegeben. Leider!          

Konrad Bakeburg, Duisburg

 

 

Preußen kommt
Zu: „,Ich plädiere für ein Bundesland Preußen‘“ (Nr. 37)

Warum auch nicht? Preußen ist wieder im Kommen. Preußen hat schon oftmals Niederlagen hinnehmen müssen – aber es ist immer wieder aus Ruinen erwacht.

Auch diesmal nach Häme und Schmach weht bereits ein anderer Wind durch die deutschen Lande, der darauf hindeutet, daß Preußen wiederkommen wird.

Ohne Preußen ist kein Staat zu machen. Viele Zeitgenossen werden dies noch ungern hören, doch sie werden sich daran gewöhnen müssen.

In weiteren 20 Jahren werden sich manche Vorbehalte gänzlich gelegt haben. Jetzt heißt es in Kleinarbeit an der Wiederherstellung des einst so großen Musterlandes in Deutschland zu arbeiten.

Fehler wurden schon getan, als man bei der Neugestaltung Mitteldeutschlands nach der friedlichen Revolution von 1989 den Namen Preußen unter den Tisch fallen lassen ließ.

Brandenburg muß endlich wieder den alten ehrwürdigen Namen Preußen tragen. Ich bin hoffnungsvoll, daß das eines Tages kommen wird.

J. F. Wilhelm Hörnicke, Eschborn/Taunus

 

 

Möglichst viele Deutsche töten
Zu: „Dogma zum Bombenterror wankt“ (Nr. 35)

Unabhängig von der Tatsache, daß Deutschland mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg begonnen hat, kann man dem Beitrag über den Bombenterror der Westalliierten grundsätzlich nicht widersprechen. Allerdings mit einem Zweifel hinsichtlich der Frage, von welcher Seite mit Angriffen auf Wohngebiete tatsächlich begonnen wurde.

Auf jeden Fall bezeugen Filmaufnahmen aus den Jahren 1940/41 von in London brennenden innerstädtischen Wohn- und Geschäftsstraßenzügen, deren noch rauchende Ruinen an den folgenden Tagen vom englischen Königspaar und dem Premierminister aufgesucht wurden, daß es sich dabei nicht nur um „leider versehentliche Fehlabwürfe“, sondern doch wohl eher um vorsätzliche Abwürfe von Bomben hat.

Ich bin allerdings auch der Auffassung, daß die Flächenbombardierungen, der Wohngebiete deutscher Großstädte in den ersten Monaten 1945 bis zur deutschen Kapitulation im Mai keine Verkürzung des Krieges mehr bewirken konnten, weil die Truppen der Russen, Amerikaner und Engländer bereits weit auf deutschem Gebiet standen. Und das war den Westmächten auch voll bewußt. Deren Argumentation, ein Verzicht auf die Angriffe hätte sie viele Tausend zusätzlich gefallener Soldaten gekostet, war und ist eine peinliche weil durchschaubare Ausrede, die nachträglich nur ihr schlechtes Gewissen bezeugt.

Es konnte ihnen bei den bis zum Kriegsende fortgesetzten Bombenangriffen, zum Beispiel auf Dresden, von dem die politischen Repräsentanten der Angreifer ganz genau wußten, daß es mit zivilen Flüchtlingen nahezu verstopft war, wenige Wochen sowie auf Potsdam nur noch wenige Tage vor deren Besetzung nur noch darum gehen, mit voller Absicht möglichst viele deutsche Menschen zu töten. Und das sollte man sich nicht scheuen zu benennen als das, was es war.    

Helmut von Binzer, Hamburg

 

 

Verdrängung der deutschen Sprache
Zu „Was spricht die Welt“ (Nr. 32)

Wegen unseres Urlaubs konnten wir die PAZ erst jetzt auswerten. Sie greifen immer wieder dieses Thema auf und das ist bitter nötig. Leider wird immer wieder verwechselt: die unnötige Überfrachtung unserer Sprache mit

englischen Wörtern, wobei die Unart und Frechheit besteht, daß man von den Menschen verlangt, daß sie das auch noch in perfekter englischer Aussprache und Schreibweise wiedergeben. Dabei wird unsere Aussprache und Grammatik gröblichst verletzt. Sollten wir auch die Wörter aus dem Chinesischen in Originalschreibweise und Aussprache übernehmen? Das dümmliche Argument, daß wir in den verschieden Zeiten schon immer Wörter aus anderen Sprachen übernommen haben, ist falsch: heute geht es nicht um eine Bereicherung, sondern um die Verdrängung des Deutschen aus allen Ebenen der Gesellschaft.

Wäre eine neutrale internationale Sprache eine Lösung? Sie bringen Esperanto ins Gespräch und haben es auch sachlich und richtig präsentiert. Es gibt immer eigenartige Vorbehalte gegen eine „geplante Sprache“, so sei sie „künstlich“. Dabei wird vergessen, daß eine neutrale Sprache, die nicht aus einem Volk kommt, schon einmal sehr gut funktionierte: das Latein! Die Indonesier haben sich eine neutrale Sprache geschaffen, die nicht direkt aus einem ihrer Völker kommt – Beispiele gibt es hier eine Menge, auch unser Hochdeutsch ist „künstlich“.

Werner Pfennig, Neubrandenburg

 

 

Schalke-Spieler waren Ostpreußen
Zu: Leserbrief „Hugenotten als Musterbeispiel für Integration“ (Nr. 37)

Unter anderem heißt es dort:  „Auch die Polen, die vor dem Ersten Weltkrieg im Ruhrgebiet heimisch wurden, sind ein gutes Beispiel für eine gelungene Integration. Ältere Mitbürger werden sich noch an Szepan und Kuzorra erinnern, zwei unserer Fußballspieler der Weltklasse von Schalke 04.“

Fritz Szepan und Ernst Kuzorra waren keine Polen, sondern Deutsche. Sind in Gelsenkirchen geboren, Eltern sind in Ostpreußen geboren.

Hier die genauen Daten: Fritz Szepan, geb. am 2. September 1907 in Gelsenkirchen. Vater Szepan, geb. am 25. Februar 1870 in Neu Borowen, Kreis Neidenburg. Mutter Szepan, geb. am 17. August 1870 in Brayniken, Kreis Neidenburg.

Ernst Kuzorra, geboren 16. Mai 1905 in Gelsenkirchen, Vater Kuzorra, geboren am 28. September 1877 in Roggenhausen, Kreis Neidenburg. Mutter Kuzorra, geboren am 10. Dezember 1868 in Märken, Kreis Osterode.     

Klaus Josef Schwittay, Kierspe

 

 

Friedensengel?
Zu: Lupenreine Politik?

Wenn man die Politiker durch eine Lupe betrachtet, so soll Herr Putin ein lupenreiner Demokrat sein. Dagegen scheint mir Schröder ein lupenreiner russischer Interessenvertreter. Wenn das „kalte Krieger“ sind, dann ist Frau Merkel wohl eine Bundeskanzlerin der Amerikaner. Und durch die Lupe betrachtet ist sie mit ihrem Saakaschwili ebenso kein lupenreiner Friedensengel.

Ernst Langenfeld, Wuppertal

 

 

Indirekt beteiligt
Zu: „Rot-Rot verstaatlicht Mauergedenken“ (Nr. 37)

Wenn die PDS/SED am Mauergedenken beteiligt ist, laufen mir Schauer über den Rücken. Diejenigen, die indirekt für die Toten an der Mauer die Verantwortung tragen, sind dank Wowereit und der Berliner SPD am Gedenken für ihre Opfer beteiligt. Wie beeindruckend waren doch die Kreuze am Checkpoint Charly!             

Gerd Faesler, Aalen

 

 

Vorbild Wowereit
Zu: „Noch viel zu tun“ (Nr. 37)

Ich frage mich, wohin die Sozialdemokraten denn Tritt fassen sollen. Sie wollen an die Macht, nicht mit der Union, sondern willig oder notgedrungen mit der Linken, der doch ihr linksextremer Flügel hautnah verbunden ist.

Natürlich wäre dem Außenstehenden oft eine SPD lieber, die sich nicht wie Klaus Wowereit in Berlin mit der PDS „in einem Bett wälzen“ würde. Aber Wowereit fühlt sich dabei doch recht wohl. Und was ihm recht ist, ist anderen Sozis billig. 

Martin Wollschläger, Flensburg

 

 

CDU meidet wichtige Themen
Zu: „Pflüger zurückgepfiffen“ (Nr. 37)

Die CDU hat weitgehend ihr bewährtes, konservatives Fundament verlassen und behauptet, „in der Mitte“ zu stehen. Diese Drängelei zur Mitte hin signalisiert Angst und Unsicherheit.

Offen über anliegende Probleme, in Wirtschaft und Gesellschaft zu sprechen, wie zum Beispiel darüber, daß Teile der Bevölkerung von ihrer Ganztagsarbeit nicht mehr Miete und Lebensunterhalt bestreiten können, sollte doch vor allem die CDU interessieren.

Ebenso der Mangel an Integration viel zu vieler Ausländer, die sich bei uns aufhalten und die Sozialkassen belasten.

Da gibt es in Berlin-Neukölln einen tüchtigen Bürgermeister, der sich neuerdings Anregungen bei unseren europäischen Nachbarn holt, wie man dieses Problem besser lösen kann, aber er wird nicht angehört! Für seine Partei, die SPD, ein Tabu-Thema.

Und wo bleibt bei diesem brennenden Thema die Berliner CDU? Sie ist mit sich selbst beschäftigt. Ganz unauffällig sorgt sich jeder nur um sein Pöstchen. Und wer übernimmt längerfristig die Verantwortung für die Hauptstadt? Anscheinend ist das auch ein Tabuthema!

Doris Richter, Berlin-Britz

 

 

Werden wir ausgebürgert?
Zu: „Nicht hinnehmbar“ (Nr. 35)

Auch bei Verwandten von mir –alle über 70 Jahre – ist es geschehen, daß ihre Geburtsorte bei Vergabe der Steuernummern ergänzt worden sind durch Länderzugehörigkeiten wie Insterburg / Rußland, Tilsit / Rußland. Die Perfidie wurde noch gesteigert durch Angabe nur einer Codenummer hinter einem Geburtsort in Böhmen. Nur auf Nachfrage konnte ermittelt werden, daß sich dahinter Tschechien verbirgt. Alles passiert in Bayern, einem uns freundlich gesonnenen Bundesland. Nun kommt also nach der realen und der geistigen Vertreibung die Ausbürgerung.

Es hat unsere Empörung nicht gemildert, sondern uns zusätzlich enttäuscht, daß unsere Landsmannschaft den Bundesminister nur „um Abhilfe bittet“ und nicht eine offizielle Entschuldigung verlangt.

Ich halte es für einen Skandal ersten Ranges, daß man uns die Zugehörigkeit zu Deutschland abspricht. Warum wird dieser Vorgang und unsere Empörung darüber nicht auch in großen Tageszeitungen publiziert? 

Übrigens habe ich in meinem Bundesland Schleswig-Holstein von solchen Zuordnungen bisher nichts gehört.  

Dr. Jutta Hantschmann, Itzehoe

 

 

Verschwender
Zu: „Freigebig“ (Nr. 37)

Die Union will Entlastungen um zehn Milliarden Euro für die Bürger. Das ist lieb. Hoffentlich weiß sie auch, wo sie die Milliarden hernehmen will, ohne Schulden zu machen. Ich bin sicher, daß diese Entlastung möglich wäre, wenn denn der Staat nicht so verschwenderisch mit unserem Geld umginge.

R. Heidemann, Baden-Baden


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