23.04.2024

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04.10.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-08 vom 04. Oktober 2008

MELDUNGEN

Sachsens CDU distanziert sich

Dresden – Die CDU ist bezüglich des Umgangs mit NPD und Linkspartei gespalten. Während der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) wie sein Fraktions-Chef Steffen Flath Linke wie NPD ablehnen, sind andere CDU-Politiker in den neuen Bundesländern weniger entschieden. So vertritt Thüringens CDU-Fraktionschef Mike Mohring die Meinung, daß NPD wie Linke der Gesellschaft nicht gut täten, „aber man sollte sie nicht gleichbehandeln“. Auch Armin Jäger (CDU), Fraktionschef in Mecklenburg-Vorpommern, macht Unterschiede. So sei die Linke zumindest in Teilen durchaus demokratisch. „Rechte und linke Extreme lassen sich nur glaubwürdig bekämpfen, wenn sie gleich behandelt werden“, meinte hingegen CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer. In dem Papier heißt es, die CDU sollte keine Bündnisse mit der Linken zur Bekämpfung der NPD eingehen. Die Zurückdrängung der NPD sei „ureigenste Aufgabe der CDU. Diese Aufgabe ist antiextremistisch, nicht antifaschistisch orientiert.“

 

Gebeine werden endlich bestattet

Kassel – Im November beginnt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. mit der Einbettung von etwa 4300 deutschen Kriegstoten auf der elften Kriegsgräberstätte in Tschechien. Über die teilweise in Pappkartons gelagerten Toten gab es eine öffentliche Debatte, da der Bund sich nicht umfassend an der Finanzierung der Kriegsgräberstätte beteiligen wollte. Über zwei Jahre suchte der Volksbund nach einem geeigneten Friedhofsgelände, um die Gebeine würdevoll bestatten zu können. In Eger sollen jetzt mehrere tausend deutsche Kriegstote bestattet werden. Weitere 450 zivile Opfer sollen auf dem 1,6 Millionen Euro teuren Friedhof ihre letzte Ruhe finden.


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