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11.10.08 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-08 vom 11. Oktober 2008

Leserforum

Warum kämpfen die Kirchenführer nicht für ihren Glauben?
Zu: „CDU und Antifa Seit’ an Seit’“ (Nr. 40)

Ich habe soeben im TV den Aufmarsch in Köln mit den Schildern „Stop den Islam“ gesehen. Ich bin empört darüber, daß unsere Regierung es soweit kommen lassen muß. Wir haben in Deutschland mit uns selber genug zu tun, das sieht man an den zerspaltenen Regierungsparteien. Die Muslime haben doch eine ganze andere Mentalitäten wie wir Deutsche. Weshalb kommen sie überhaupt nach Deutschland?

Sie erlauben uns Christen nicht einmal, Kirchen in ihrem Land zu bauen, und wir öffnen ihnen Tür und Tor. Wo sind denn unsere Kirchenführer, haben die noch Interesse, für ihren Glauben zu kämpfen? Wenn das unser Martin Luther sehen würde, der würde sich im Grabe umdrehen!

Wo ist das deutsche Volk, das sich dagegen wehrt? Wir sind noch lange keine Nazis, wenn wir uns dagegen wehren, wir sind halt „Deutsche“ und denken noch deutsch, aber leider wird das von unserer Regierung nicht immer respektiert. Ich möchte mal erleben, daß eine deutsche Regierung feste zusammensteht. Ihr habt wohl vergessen, daß unser Herrgott uns bis hierher gut geführt hat. Nun stehen die Kirchen leer.

Gertrud Stiegler, Mudgee, Australien

 

 

Meinungsunterdrücker verachten
Zu: „Toleranz für alle“ (Nr. 39)

Das ist mir zu allgemein, schließt es doch auch diejenigen ein, die zum Beispiel in Köln nicht einmal die Meinungsfreiheit tolerieren konnten, einen Moscheebau zu wollen. Diejenigen, die Meinungsfreiheit unterdrücken, wie der Kölner Oberbürgermeister (CDU), der das Unterdrückungswerk linker Verbrecher bejubelte, die Kölner Polizeiführung, die das Ausdrücken der freien Meinung verbot, und natürlich die gewalttätigen linksextremen Meinungsunterdrücker können keine Toleranz erfahren, sie müssen auf die Abwehr und die Verachtung aller Demokraten stoßen.

Monika Eikes, Berlin

 

 

Unwählbar
Zu: „CDU du Antifa Seit’ an Seit’“ (Nr. 40)

Was sich die CDU in Köln geleistet hat, macht sie für einen Demokraten unwählbar. Eine derartige Mißachtung der Meinung von Bürgern und eine so hemmungslose Anbiederung an den linksextremen Schutt hätte ich mir nicht vorstellen können. Den Kölner CDU-Bürgermeister sollte man mit einem Tritt aus der CDU ausschließen, wenn die CDU noch Wert darauf legt, für die Grundrechte der Bürger einzutreten.

Ich zähle mich zu denen, die die Ausbreitung des Islam in unserem Lande mit Besorgnis sehen, und mir gefällt nicht, wie die Moscheen bei uns in den Himmel wachsen. Sicherlich gibt es viele nette und friedliche Muslime im Land, doch weiß ich sie nicht wirklich einzuschätzen. Jedenfalls fehlen sie mir im Kampf gegen einen Islam der mörderischen Gewalt, von dem wir ja immer wieder hören und lesen. Ich traue auch der deutschen Presse nur bedingt und halte es durchaus für möglich, daß sie uns einreden will, daß die Muslime in unserem Land die Gewalt wie wir ablehnen.

Herbert Jakobs, Halle

 

 

Falsche Wahrheiten
Zu: „Stasi-Skandal erschüttert Medien“ (Nr. 36)

Da ich sehr sorgfältig meine Zeitungen lese, habe ich bislang von dieser Erschütterung wenig bemerkt. Haben wir nicht mehrheitlich Journalisten, die das Lied ihrer Arbeitgeber singen?

Und das ist doch oft auch ein garstiges Lied, das Wahrheiten verfälscht und Meinungen erstellt, die auf falschen Grundlagen beruhen. Ist das unzutreffende Meinen sehr vieler unserer Mitbürger nicht von der Tätigkeit von Journalisten abhängig, die ihre beziehungsweise die gewollte Sicht ihrer Arbeitgeber in unserem Land verbreiten?

Ob da nun auch noch einer bei der Stasi mitgewirkt hat, macht für mich keinen großen Unterschied.

Konstantin Haucke, Dessau

 

 

Meinungsfreiheit mit Füßen getreten
Zu: „CDU die Antifa Seit’ an Seit’“ (Nr. 40)

Am 21./22. September wollten Vertreter verschiedener heimatverbundener Volksparteien Europas in Köln, dem geplanten Standort der Ditib-Großmoschee, mit einem „Anti-Islamisierungskongreß“ ein Zeichen ggen die fortschreitende Islamisierung Europas zu setzen.

Unter Federführung des DGB mit Beteiligung von allen linken Partien und der „inhaltlich solidarischen“ CDU, waren zigtausend Gegendemonstranten angemeldet. Weniger mit Menschenketten als vielmehr mit Gewalt wollten auch die sogenannten „Antifaschisten“ sich daran beteiligen. Zuletzt wurde der Kongreß von der Stadt verboten.

Merkwürdig ist, daß wohl kaum einer von den angedeuteten nichtausländischen Gegendemonstranten persönlich in einem Moslem-Ghetto leben und schon keinesfalls nahe der Moschee von einem Muezzin allmorgendlich geweckt werden möchte.

Traurig ist, daß Artikel 5 des Grundgesetz, in dem die Meinungs- und Pressefreiheit festgeschrieben sind, mit Füßen getreten wird. Beschämend ist auch, daß die CDU gegen das erste Gebot der Bibel, „keine anderen Götter“ zu haben, mit der Zustimmung zum Islam und zum Moscheebau die Grundsätze des Christentums leugnet.

Damit bewahrheitet sich nochmal die Aussage des „Diagnostikers der Moderne“ (Günter Rohrmoser) Friedrich Nietzsche: „Irrsinn ist bei einzelnen etwas Seltenes –, aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel“.

Einst hatte Europa Denker mit Weltnamen. Und heute? Welches Elend … Armes Europa! Armes Deutschland!

Franz Harder, Leopoldshöhe

 

 

Ein gutes Blatt!
Zu: Rückkehr des Pannonicus

Pannonicus ist wieder da. / Wir freu’n uns alle sehr, hipp, hipp, hurra! / Die Zeitung ist ein gutes Blatt, / das Geist und ehrlich’ Herz stets hat.

Die Heimat ist verloren nicht, / solang’ noch jemand drüber spricht. / Das tut Ihr gut in Eurer Zeitung. / Wir arbeiten an der Verbreitung.

Das Beste aber kommt am Schluß, / die Weisheit des Pannonicus. / Darüber sind wir alle froh, / denn er ist unser Libero.

Gerhard und Angela Heßhaus, Westerstede

 

 

Meine Schwester ist verhungert
Zu: Leserbrief „Und wer ermittelt gegen die Mörder meines Vaters?“ (Nr. 40)

Wir wurden im Oktober 1947 aus Palmnicken ausgewiesen. Wenn ich hier lese oder von Einheimischen höre, was hier von 1946 bis 1947 geschehen ist, bin ich immer erstaunt, daß die Leute in der Bundesrepublik Deutschland von schlechten Zeiten reden.

Beim Einmarsch der Russen waren wir zu viert. Meine Mutter und wir drei Kinder. Bei der Ausweisung nur noch zu dritt. Die jüngste Schwester, am 26. Februar 1944 geboren, ist im August 1946 verhungert. Meine Mutter hat die üblichen Torturen der damaligen Frauen durchlitten, wobei ich als Neunjähriger (ältester) vor dem Schlafzimmer Aufpasser war. Mein Vater war in französischer Gefangenschaft.

Die ganze Geschichte kochte wieder nach der Wiedervereinigung hoch. Jetzt redet man von Ostdeutschland, meint aber in Wirklichkeit Mitteldeutschland. Das hat natürlich auch unsere Bundesregierung mit zu verantworten. Wohl dem, der eine Heimat hat, ich habe sie leider nicht mehr.

Günter Brandt, Illertissen


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