19.04.2024

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01.11.08 / Widerstandslose Aufgabe

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-08 vom 01. November 2008

Widerstandslose Aufgabe
von Udo Ulfkotte

Am Sonntag wurde in Duisburg die größte Moschee in Deutschland eingeweiht, nur Tage davor wurde im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg die erste Moschee im Gebiet der neuen Länder eröffnet, kurz zuvor eine weitere in Ingelheim. Regelmäßig gratulieren Politiker und Kirchen bei den oft offiziellen Festveranstaltungen. In Duisburg redete Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, ein katholischer Bischof und ein evangelischer Repräsentant sprachen Grußworte, die Einweihung bildete den Auftakt zu einer ganzen Festwoche.

Der in Ingelheim eingeweihte und von Politikern und Kirchenvertretern ebenfalls euphorisch gefeierte Neubau heißt „Fatih-Sultan-Moschee“. Der Name ist wohl nicht zufällig gewählt. Der türkische Sultan Mehmet II. trug den Beinamen „Fatih“ („der Eroberer“). Im Jahre 1453 hat dieser Christenhasser das bis dahin christliche Konstantinopel überrannt, alle Christen zusammentreiben, pfählen und köpfen lassen. Er zerstörte das christliche Byzantinische Reich. Das von ihm angeordnete Blutbad war grauenvoll.

Überall in Europa nennen muslimische Mitbürger heute ihre neu entstehenden Moscheen nach den großen Christenhassern ihrer Geschichte. Viele klatschen, wenn etwa mit immer neuen „Fatih“-Moscheen die Gefühle europäischer Christen mit Füßen getreten werden. Bloß nicht den Islam „beleidigen“. Kämen Christen auf die Idee, eine Basilika etwa nach dem Kreuzfahrer Gottfried von Bouillon zu benennen? (Womöglich – eine besonders absurde Vorstellung – eine neu gebaute Kathedrale mitten in einem islamischen Land?)

Wollen wir die Wahrheit nicht wissen? Politiker begrüßen, daß die europäische Hauptstadt Brüssel „multikulturell“ ist. 57 Prozent der Neugeborenen sind dort derzeit Muslime. Wie in vielen europäischen Städten ist auch dort Mohammed der häufigste Vorname für männliche Neugeborene. Brüssel wird nach Angaben der Universität von Löwen (Leuven) in etwa 15 Jahren eine mehrheitlich islamische Stadt sein.

Die Entwicklung zieht sich durch ganz Europa. Und überall geben wir unsere Werte auf: In Dänemark zahlt seit diesem Jahr die erste Kirche Schutzgeld an Muslime, um ihre Christen beim Kirchgang vor Übergriffen zu schützen. Wir haben zwar Gesetze in Europa, die eigentlich für alle gelten, dennoch akzeptieren wir inzwischen sogar islamische „Scharia-Gerichte“, und schon gestatten wir unter bestimmten Voraussetzungen Muslimen die Polygamie. In Ländern wie Schweden diskutiert man über einen Strafnachlaß für „Ehrenmörder“ – alles andere könnte ja den Islam beleidigen.

Ein „Kampf der Kulturen“ findet nicht statt – wir geben unsere Werte widerstandslos auf. Unsere Kinder werden uns bittere Fragen stellen. Dann aber dürfte es zu spät sein, die Entwicklung noch aufzuhalten.

 

Dr. Udo Ulfkotte ist Autor mehrerer Bücher über Geheimdienste, Sicherheitsfragen und den Islam. Kürzlich erschien sein neues Buch „SOS Abendland – Die schleichende Islamisierung Europas.“

Foto: Selbstbewußter Islam: Die Duisburger Moschee bietet 1200 Gläubigen Platz und hat ein 34 Meter hohes Minarett. Der im osmanischen Stil errichtete Bau hat rund 7,5 Millionen Euro gekostet. Nordrhein-Westfalen und die EU haben davon etwa 3,2 Millionen übernommen – wie es heißt, für die in die Moschee integrierte interreligiöse und interkulturelle Begegnungsstätte.


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