Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-08 vom 01. November 2008 MELDUNGEN / ZUR PERSON Israel vor Parlamentswahl Tel Aviv – In Israel stehen vorgezogene Neuwahlen an. Tzipi Livni, die nach dem Rücktritt von Ehud Olmert von Präsident Schimon Perez den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten hatte, hat aufgegeben. „Ich bin nicht bereit, mich erpressen zu lassen“, erklärte die 50jährige und spielte damit auf die orthodoxe Schas-Partei an. Diese hatte im Falle einer Regierungsteilnahme von Livni verlangt, bei Friedensgesprächen mit den Palästinenser nicht über den Status Jerusalems zu verhandeln. Bel
Nordkorea droht mit Krieg Pjöngjang – Flugblätter (im wahrsten Sinne des Wortes) erzürnen Nordkorea dermaßen, daß es mit Krieg droht. In Schutt und Asche wolle man Südkorea legen, wenn die Führung in Seoul nicht die Verbreitung anti-nordkoreanischer Flugblätter per Helium-Ballons von Südkorea aus unterbinde. In den Blättern werden die Nordkoreaner aufgefordert, sich gegen das diktatorische Regime in Pjöngjang zu erheben. Bel
Der Mann des Aufstiegs Der Aufstieg Ralf Rangnicks ist fast so stürmisch wie der seines jetzigen Vereins, der TSG 1899 Hoffenheim. Der Schwabe kam am 29. Juni 1958 in Backnang zur Welt. Wie viele Fußballtrainer spielte er vorher selber, doch tat er es nur in der dritten Liga und damit als Amateur. Nach der Beendigung seiner aktiven Fußballerlaufbahn als defensiver Mittelfeldspieler begann Rangnick als Trainer zu arbeiten. 1995 übernahm er das Training beim SSV Reutlingen, der damals immerhin schon in der Regionalliga Süd spielte. Innerhalb von zwei Jahren brachte er den Verein so weit, daß diesem nur noch ein Punkt zu einem Aufstiegsplatz in die 2. Bundesliga fehlte. Offenkundig reizt Rangnick die Herausforderung, denn nun wechselte er zum SSV Ulm 1846, um diesen aus der Regionalliga nicht nur an die Tore, sondern in die 2. Liga selbst zu führen. Anfang Mai 1999 wechselte er zum VfB Stuttgart, wo er den glücklosen Winfried Schäfer ersetzte. In jenem Jahr bekam er auch seinen Kosenamen „Fußballprofessor“ weg, nachdem er bei einem Auftritt im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF manchen zu ausführlich die Taktiken eines Spieles an einer Tafel erklärt hatte. In der Schwabenhauptstadt war Rangnick derart erfolglos, daß er im Februar 2001 entlassen wurde. Er wechselte zum damaligen Zweitligisten Hannover 96, den er zwar gleich in der ersten Saison in die Bundesliga führte, der sich jedoch nach einer Negativserie im März 2004 von ihm trennte. Ein halbes Jahr später trat er die Nachfolge von Jupp Heynckes beim FC Schalke 04 an. 2006 wechselte schließlich zum TSG 1899 Hoffenheim. Unter ihm als Trainer wurde aus der Regionalligamannschaft bereits ein Jahr später ein Zweitliga- und 2008 schließlich ein Bundesligaklub. Manuel Ruoff |
Artikel ausdrucken | Probeabo bestellen | Registrieren |