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22.11.08 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-08 vom 22. November 2008

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Berliner sehr zufrieden mit ihrer Stadt

Berlin – Trotz Sorgen über die wirtschaftliche Lage sind die Berliner überraschend zufrieden mit ihrer Stadt, ja beinahe euphorisch. Dies ergab eine Studie der Hertie-Stiftung. Danach leben 90 Prozent der 2000 Befragten gern in Berlin, nur zwei Prozent wollen fort. Vor allem junge Zugereiste, besonders aus Amerika und Westeuropa, seien begeistert von der deutschen Hauptstadt als neuer globaler Metropole. Der Kontakt von Einheimischen und Migranten sei besser als erwartet, dies gelte allerdings nicht für Problemstadtteile wie Kreuzberg.

 

Schloßbau kann beginnen

Potsdam – Nachdem vergangenen Montag die letzte Beschwerde einer unterlegenen Bieterfirma für den Wiederaufbau des Potsdamer Stadtschlosses zurückgezogen wurde, sind nun alle rechtlichen Hürden für den Baubeginn beiseite geräumt. Im Jahre 2012, so wird in Potsdam erwartet, wird der Brandenburgische Landtag in das dann neu errichtete Schloß einziehen können.

 

Praxis mit Theorie vereint

Im Zuge der schweren Krise des Autobauers Opel avancierte er zum Stammgast in deutschen Medien, kein regelmäßiger Zuschauer von TV-Nachrichten, der sein Gesicht nicht kennt: Aber was macht Ferdinand Dudenhöffer zum „deutschen Autopapst“?

Der 57jährige Hochschulprofessor kennt die Automobilbranche sowohl aus der beruflichen Praxis wie aus der Warte des wissenschaftlichen Beobachters. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre war Dudenhöffer von 1985 bis 1996 nacheinander bei Opel und Porsche sowie bei den Deutschland-Niederlassungen von Peugeot und Citroen an verantwortlicher Stelle tätig.

Danach wechselte er in die Wissenschaft, zunächst als Professor für Marketing und Unternehmensführung mit Schwerpunkt Automobilwirtschaft an der Fachhochschule Gelsenkirchen. 2000 und 2008 gründete er „Centers of Automotive Research“ an jener Fachhochschule und an der Universität Duisburg-Essen, wo er seit vergangenem Oktober Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft ist.

Wie alle Experten hat auch Dudenhöffer Kritiker, die seine Aussagen in Zweifel ziehen. Sein Lebensweg aber hebt ihn von allerlei selbsternannten „Fachleuten“ ab, die als angebliche Kenner irgendeiner Materie durch Presse und Rundfunk gereicht werden. Die derzeitige Krise im Autobau werde insgesamt 100000 Arbeitsplätze kosten, fürchtet Dudenhöffer, und noch bis 2010 dauern. Bis dahin müßten die deutschen Hersteller vor allem in neue Modelle investieren, um danach die Nase wieder vorn zu haben.          H.H.


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