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29.11.08 / Tip zum Advent / Adventskranz selbst gemacht

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-08 vom 29. November 2008

Tip zum Advent
Adventskranz selbst gemacht

Klassisch in rot-grün, so mögen viele ihre Weihnachtsdekoration. Andere orientieren sich lieber an aktuellen Trends und variieren Jahr für Jahr. Neue Farben und Materialien machen auch beim Adventskranz Lust auf Abwechslung. Um einen Tür- oder Tischkranz selber zu machen, braucht man folgendes Werkzeug: einen Rohling aus Styropor, Stroh oder Weidenzweige, grünen Blumendraht, Zange, Gartenschere und eventuell eine Heißklebepistole. „Einen Styropor-Rohling umwickelt man vor dem Binden mit grünem Krepp-Papier“, lautet eine Empfehlung von Anita Dobrodt, Trainerin bei der Do-it-yourself-Academy (DIY). „Dann leuchtet er später nicht durch.“

Für einen Kranz eignen sich viele Nadelgehölze wie zum Beispiel Tanne, Kiefer oder Fichte. Sie können jedoch nach einiger Zeit ihre Nadeln verlieren, vor allem, wenn die Zweige nicht frisch waren. Zypressengewächse wie Scheinzypresse, Wacholder oder Thuja trocknen mit der Zeit zwar ebenfalls, halten aber ihre Nadeln. Um den Kranz frisch zu halten, kann man ihn täglich ein wenig mit Wasser besprühen. Gern genommen werden auch immergrüne Laubgehölze. Dazu gehören Buchs oder Efeu. „Ein Kranz aus Tannengrün kombiniert mit immergrünen Zweigen sieht sehr dekorativ aus. Einige Immergrüne wie Efeu, Stechpalme und Buchs sind allerdings giftig und sollten als Dekoration nicht in der Nähe von Kindern verwendet werden“, rät Dobrodt.

Zum Binden werden je nach Kranzgröße fünf bis zehn Zentimeter lange Zweige auf den Rohling gelegt und am Zweigende zwei- bis dreimal mit Blumendraht umwickelt. Üppiger wirkt der Kranz, wenn kleine Sträußchen überlappend befestigt werden. Zweige oder Sträußchen sind nach dem Dachziegelprinzip so anzuordnen, daß der Rohling rundherum bedeckt und kein Draht zu sehen ist. Dabei außen längere und innen kürzere Zweige verarbeiten. Bei einem Tischkranz wird die flache Unterseite frei gelassen. Soll der Kranz frei von der Decke hängen, muß auch die Unterseite des Rohlings gestaltet werden.

Für die Kerzen kommen vier Kerzenteller auf den Kranz. Sie bestehen aus einem Kunststoffteller, der etwas größer als die verwendete Kerze sein sollte. Oben und unten haben sie jeweils einen Dorn. „Befestigen Sie bitte die Kerzen nicht mit Draht“, warnt Dobrodt. „Eine solche Konstruktion kann gefährlich sein.“ Brennende Kerzen sollten grundsätzlich nie unbeaufsichtigt sein und am besten gelöscht, nicht ausgepustet werden. Beim Auspusten könnten Funken auf die Zweige oder Dekoration fallen und den Kranz entzünden.

Zum Schluß kann der Kranz nach Belieben dekoriert werden: mit farbigen Bändern, dazu passend ausgewählten Kugeln, kleinen Sternen aus Filz, Girlanden mit weihnachtlichen Motiven oder duftenden Gewürzen. Die Auswahl an Materialien, Farben und deren Kombinationsmöglichkeiten sind so groß, daß mühelos ein individuell gestalteter Kranz entstehen kann.             diy/PAZ


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