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06.12.08 / Teure Utopien

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-08 vom 06. Dezember 2008

Teure Utopien
von Wolfgang Thüne

Am Montag hat in Posen die 14. UN-Klimakonferenz begonnen. Noch bis kommenden Freitag beraten Vertreter aus mehr als 150 Ländern über einen Nachfolgevertrag für das umstrittene Kyoto-Protokoll.

Doch das so angenehm-beruhigende Versprechen „Klimaschutz“ scheitert kläglich bereits daran, daß der Mensch das Wetter nicht schützen kann. Wohin er auf der Erde auch reisen mag, er kann dem Wetter nicht entfliehen, er ist ihm ausgesetzt. Mag die politische Elite in Posen auch den „Klimaschutz“ beschwören und das Kohlendioxyd verteufeln, es in die Unterwelt herabwünschen, am Wetter und seiner Veränderlichkeit wird sich nichts ändern. Es ist die ganz natürliche Wettervielfalt auf Erden, die Ursache für die großartige Vielfalt an unterschiedlichsten Lebensgemeinschaften auf Erden ist. Das aus dem intellektuellen „Überbau“ propagierte Ziel „globaler Klimagerechtigkeit“ ist das geistige Konzept einer dem Schöpfungsgedanken entfremdeten, sich in ihrem „eitlen Meinen“ (Hegel) total überschätzenden Führungselite. Es wäre oberste Pflicht der „Basis“, den utopisch-spekulativen „Überbau“ wieder auf den Boden der Tatsachen herunterzuholen.

Mag derzeit auch das Geschäft mit der Angst vor der „Klimakatastrophe“ blühen und eine neue Spezies an Wissenschaftlern, die „Klimaökonomen“, wie Pilze aus dem Boden schießen lassen: Mit dem beabsichtigten Handel mit „CO2-Emissionsrechten“ wird eine künstliche Geldblase erzeugt, die bei ihrer Implosion alles Bisherige in den Schatten stellen dürfte. Utopien waren immer extrem kostspielig und haben noch nie das gehalten, was versprochen wurde.


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