26.04.2024

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06.12.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-08 vom 06. Dezember 2008

MELDUNGEN

Dankbar für Stipendium

Königsberg – Auch in diesem Jahr erhielt eine Studentin der Juristischen Fakultät der Immanuel-Kant-Universität ein Stipendium der Landsmannschaft Ostpreußen für ein einsemestriges Studium am Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Marburg in Höhe von 3500 Euro. Professor Dr. Hans-Detlef Horn, einer der Marburger Dozenten, bekundete dem Bundesvorstand der Landsmannschaft Ostpreußen seine große Freude über deren Engagement. „Auch im Namen der Studenten, die zukünftig in den Genuß dieser Förderung gelangen werden, danke ich der Landsmannschaft sowie auch ganz persönlich Ihnen, lieber Herr von Gottberg, sehr verbindlich für die Zusage.“ Diese liefere die „wesentliche Grundlage für Stabilität, jenem Unterpfand für den Erfolg des von uns an der Kaliningrader Juristenfakultät eingerichteten Internationalen Programms für Studien im europäischen Recht“, zu dem das jährliche Auslandssemester an der Universität Marburg gehöre.            Bel

 

Polen lehren Russen

Allenstein/Königsberg – Inzwischen ist auch im Königsberger Gebiet die kommunale Selbstverwaltung eingeführt worden. Letzten Monat fanden Gemeindewahlen statt. Nun sollten beziehungsweise wollten die Russen von den Polen lernen, wie kommunale Selbstverwaltung in der Praxis funktioniert. Hierfür fand in Allenstein eine von der EU finanzierte Schulung statt. Koordiniert wurde das Projekt auf Seiten der Gastgeber von der „Ermländisch-Masurischen Agentur für Regionalentwicklung“. „In Polen, wo sich die Selbstverwaltungs-Reform bereits bewährt hat, können wir viel lernen. Die polnischen Verwaltungs-Erfahrungen sind sehr interessant“, pries der russische Koordinator das Projekt.        PAZ

 

Korruption aufgedeckt

Königsberg – Sergej Sawin, Chef des „Föderalen Dienstes für Migration“ in der Pregelmetropole, hatte schon länger einen 32jährigen Milizoffizier und Abteilungsleiter seines Amtes im Verdacht, Bestechungsgelder anzunehmen. Das war begründet, wie nun bei einer Razzia herauskam. Es geht um die Beschäftigung von „gastarbajtery“ aus früheren Sowjetrepubliken. Gerade im Königsberger Gebiet als der westlichsten Region der Russischen Föderation gelten auf diesem Gebiete verschärfte Bedingungen und Strafen für deren Verletzung. Darum schlossen Bauunternehmer mit dem Offizier einen „Kompromiß“: Er bekam für jeden beschäftigten „gastarbajter“ 90000 Rubel (knapp 2600 Euro) und ignorierte dafür Unregelmäßigkeiten.     Wolf Oschlies


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