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13.12.08 / »Auf zu neuen Ufern« / Wanderausstellung mit Danziger Tapisserie besucht Preußisch Holland, Elbing, Krockow und Stettin

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-08 vom 13. Dezember 2008

»Auf zu neuen Ufern«
Wanderausstellung mit Danziger Tapisserie besucht Preußisch Holland, Elbing, Krockow und Stettin

Auf zu neuen Ufern – 25 Künstler im Dialog mit der Danziger Tapisserie“ ist der Titel eines Projektes, das die Kulturbrücke-Emsdelta e. V. in Emden und deren Vorsitzender, der Honorarkonsul der Niederlande Johannes Riepma, die Kulturreferentin für Westpreußen, Magdalena Oxfort, sowie das Westpreußische Landesmuseum (WLM) in Münster-Wolbeck verwirklicht haben.

Der wertvolle Wandteppich aus dem Jahre 1620 diente 16 bildenden Künstlern der Kulturbrücke-Emsdelta aus der Bundesrepublik Deutschland und den Niederlanden sowie neun aus Westpreußen als Inspirationsquelle für neue, moderne Kunstwerke und regte sie an, seinen Inhalt zu entdecken und neu zu interpretieren.

Unter dem Titel „Auf zu neuen Ufern – 25 Künstler im Dialog mit der Danziger Tapisserie“ sollen die Tapisserie und die Ergebnisse des Dialoges ab dem 9. Januar 2009 bis zum 6. Februar in Preußisch Holland sowie anschließend vom 12. Februar bis 1. März in Elbing, vom 1. Mai bis Ende Juni in der Außenstelle des Westpreußischen Landesmuseums in Krockow bei Danzig sowie im Juli und August in Stettin zu sehen sein.

Die 1620 aus Wolle und Seide hergestellte Tapisserie ist der einzige erhaltene Wandteppich aus Danzig. Auf einer Fläche von 1,42 Höhe und 5,47 Metern Breite erinnert der Teppich mit vier großen figürlichen Szenen und zwei Wappen an bedeutende Persönlichkeiten aus Danzig, an den Bürgermeister von 1618 bis 1636, Eggert von Kempen, und an dessen Schwiegervater Simon Bahr. Aus dem Besitze Eggert von Kempens stammt denn auch der Bildteppich. Dank der finanziellen Förderung des Bundesministeriums des Innern gehört die Tapisserie mittlerweile zum Bestand des Westpreußischen Landesmuseums.       D. G./mef


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