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17.01.09 / »Geschichte zum Mitnehmen« / Was man sah, soll man auch lesen – Bücher zu den Ausstellungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-09 vom 17. Januar 2009

»Geschichte zum Mitnehmen«
Was man sah, soll man auch lesen – Bücher zu den Ausstellungen

Geschichte zum Mitnehmen – unter diesem Motto stehen fünf Druckwerke, die das Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen als Begeleitbücher zu verschiedenen Ausstellungen aufgelegt hat.

Fünf Druckwerke wurden in den letzten Jahren in Eigenregie des Kulturzentrums Ostpreußen erarbeitet, graphisch gestaltet und im Eigenverlag hergestellt. Als Trilogie erschienen sind die Geschichtsbeschreibungen der ostpreußischen Städte Stuhm, Saalfeld und Preußisch Holland. Sie sind Begleitkataloge zu durch das Kulturzentrum Ellingen erstellten Ausstellungen, die, heute in den jeweiligen Städten in öffentlichen Gebäuden zu sehen sind.

30 Geschichtstafeln hängen heute in den Sälen des Schlosses von Stuhm, das vor dem Ersten Weltkrieg zur Provinz Westpreußen gehörte, 26 Tafeln sind in der inmitten des Ruinenfeldes des Zweiten Weltkrieges erhalten gebliebenen Kirche von Saalfeld zu sehen, und 43 Tafeln lassen die Vergangenheit von Preußisch Holland im dortigen Schloß nicht in Vergessenheit geraten. Diese vierfarbig gehaltenen, stark bebilderten und zweisprachig gehaltenen Tafeln sind seit mehreren Jahren erfolgreich in genannten Orten ausgestellt und bildeten die Grundlage für die Druckwerke.

60 Seiten umfaßt der Landkartenkatalog, der zur Sonderschau „Entlang der Weichsel und der Memel“ erschienen ist. Diese Ausstellung ist derzeit nach den Stationen in Münster, Marienburg, Elbing und Graudenz in Preußisch Stargard zu sehen. 25 historische Karten und Stadtansichten, von italienischen, englischen, französischen und deutschen Künstlern in den Jahren zwischen 1550 und 1871 geschaffen, bilden den Grundstock des Buches. Zahlreiche Hintergrundinformationen in deutscher und polnischer Sprache über die Geschichte der Kartographie, Erläuterungen zum historischen Umfeld und den Ereignissen in den gezeigten Landstrichen und Städten umrahmen die auf qualitativ hochwertigem Papier nachgedruckten Kartenbilder, die meist als Kupferstich ausgeführt sind.

Jüngstes Kind des Eigenverlages des Ellinger Kulturzentrums ist 26 Seiten umfassende Ausstellungsbeschreibung „Trakehnen – ein Pferdeparadies. Das Heft, dessen Texte von Dr. Roman Gogan und deren Gestaltung von Bernhard Denga stammen, beschreibt die Geschichte des Gestüts seit seinem Ursprung im 18. Jahrhundert, als Friedrich II. erkannte, daß Preußen seine Kavalleriepferde selbst heranziehen müsse. So entstand durch über 200 Jahre gezielte Züchtung das „Ostpreußische Pferd Trakehner Abstammung“, das man wegen seiner Kraft, Belastbarkeit und Ausdauer schätzte.

Die Druckwerke sind nicht im Buchhandel erhältlich und können nur über das Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen bezogen werden. Zum Preis der Hefte:  Stuhm und Saalfeld je 2,50 Euro, Pr. Holland 4 Euro, Landkarten 7,50 Euro und Trakehnen 4 Euro, kommen jeweils Porto und Verpackung hinzu. Interessenten finden weitere Infos unter: www. kulturzentrum-  ostpreussen.de. Bestellungen und Anfragen: Kulturzentrum Ostpreußen, Schloßstraße 9, 91792 Ellingen, Telefon (09141) 86440, Fax (09141) 8644-14, E-Mail: info@kulturzentrum-ostpreussen.de.           Mef

Foto: „Tempelhüter“: Dieser Name steht wie kaum kein ein anderer für die besonderen Qualitäten und Merkmale des Trakehner-Pferdes.


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