© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-08 vom 07. Februar 2009

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Der Börsenanalyst Friedhelm Busch warnte in der „Telebörse“ vor dem unvermeidlichen Mißbrauch des sogenannten „Deutschlandfonds“ und verweist auf die Schaeffler-Gruppe, die sich mit der Conti-Übernahme schlicht verhoben habe und nun über den Fonds Hilfen bekommen möchte:

„Auf Drängen des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Rüttgers hat die Union mit dem 2. Konjunkturpaket den sogenannten Deutschlandfonds durchgedrückt. Dieser 100-Milliarden-Euro-Schutzschirm soll über all den Unternehmen aufgespannt werden, die von den Banken keine Kredite bekommen, obwohl sie es (nach wessen Meinung eigentlich?) doch verdient hätten. Unter diesen Schirm will sich jetzt Frau Schaeffler retten ... Vielleicht dämmert der Bundesregierung allmählich, welche Geister sie mit diesem Deutschlandfonds gerufen hat!“

Der NRW-Familienminister Armin Laschet (CDU) hält nichts davon, Eltern wie neuerdings in der Stadt Oer-Erkenschwick mit einem Bonus zu belohnen, wenn sie ihre Kinder regelmäßig zur Schule schicken, um so die Schwänzerei zu beenden. Im „Spiegel“ (2. Februar) empfahl er stattdessen:

„Wer sein Kind nicht täglich in die Schule schickt, gefährdet das Kindeswohl. Dafür kann ein Bußgeld von bis zu 5000 Euro verhängt werden. Spürbare Geldbußen, notfalls von den sozialen Leistungen abgezogen, bewirken weit mehr im Sinne der Kinder.“