25.04.2024

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14.02.09 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 07-09 vom 14. Februar 2009

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (04261) 8014, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme).

51. heimatpolitische Tagung am 28. Februar / 1. März 2009 in Rotenburg (Wümme) – Auch 2009 beginnen wir das Jahr mit dieser traditionellen Veranstaltung für alle an der Geschichte und Kultur Ostpreußens Interessierte. Das Besondere daran ist, es ist nun bereits die 51. Tagung in Rotenburg (Wümme) und dürfte die erfolgreichste Veranstaltung aller ostpreußischen Kreisgemeinschaften sein. Dazu laden der Landkreis Rotenburg (Wümme) als Patenschaftsträger und die Kreisgemeinschaft Angerburg wieder gemeinsam recht herzlich ein. Ein Tagungsbeitrag wird nach wie vor nicht erhoben. Auch für diese Veranstaltung konnten wieder kompetente Persönlichkeiten als Referenten gewonnen werden. Am 28. Februar ist der Bürgersaal, Am Pferdemarkt 3, 27356 Rotenburg (Wümme), bereits ab 14 Uhr geöffnet und es werden Kaffee, Tee und Kuchen angeboten. Nach der Eröffnung der Tagung um 15 Uhr wird Arno Surminski mit seiner Buchpräsentation „Das alte Ostpreußen“ beginnen. Nach einer kurzen Pause wird dann Dr. Kay v. Wedel, Forstamtsdirektor a. D. seinen Vortrag: „Einen Streifzug durch Landschaft, Geschichte und Kultur Ostpreußens“ halten. Mit einem gemeinsamen Abendessen (Elchbraten) gegen 19 Uhr sowie angeregten Gesprächen mit interessanten Gästen geht der Tag zu Ende. Am Sonntag, 1. März, 9.30 Uhr wird die Tagung mit einem Vortrag von Bernd Kahnert von der Preußischen Genossenschaft des Johanniterordens fortgesetzt. Der Referent wird über die Arbeit der Preußischen Genossenschaft des Johanniterordens – Ostpreußenhilfe – sprechen. Bekanntlich hat sich Johanniter Unfallhilfe e. V. in Eutin nach 13 Jahren aus der humanitären Arbeit im südlichen Ostpreußen verabschiedet. Es dürfte für alle Heimatkreise im südlichen Ostpreußen interessant sein zu erfahren, wie und mit welchen Mittel die Preußischen Genossenschaft des Johanniterordens in Dortmund nun im Ermland und Masuren humanitäre Hilfe zu leisten beabsichtigt. Gegen 12 Uhr wird die Jahrestagung beendet sein. Eine gute Gelegenheit, in angenehmer Atmosphäre auf der Tagung alte Freunde wieder zu treffen und neu Bekanntschaften zu schließen. Für heimattreue Ostpreußen und deren Nachkommen sollte eine Teilnahme an der Veranstaltung selbstverständlich sein. Anmeldung, auch für das Elchbratenessen zum Preis von 23 Euro pro Person einschließlich Dessert und eventuelle Übernachtungswünsche, werden bis zum 18. Februar 2009 (Posteingang) an Brigitte Junker, Sachsenweg 15, 22455 Hamburg, erbeten. Eine schriftliche Anmeldebestätigung wird nicht erteilt.

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein / Taunus, Telefon (06126) 4173, E-Mail: eck.steiner@ pcvos.com, Internet: www.kreis-gumbinnen.de.

15 Jahre „Gumbinner Heimattreffen“ in Parchim-Spornitz: Dr. Friedrich-E. Hahn blickt auf erfolgreiche Arbeit zurück – Am 28. November 2008 fand in Parchim das 32. Heimattreffen für Gumbinner Ostpreußen statt. Seit 15 Jahren werden sie von Dr. Friedrich-Eberhard Hahn organisiert. Ein Grund, Rückschau zu halten. Vom ersten Treffen im Juni 1993 an zeigte sich, daß  großes Interesse bestand, sich als Gumbinner in der ehemaligen DDR zu Heimattreffen zusammenzufinden. Denn viele Gumbinner und andere Ostpreußen  hatte es auf der Flucht nach Mecklenburg-Vorpommern verschlagen.

Obwohl Dr. Hahn gebürtiger Mecklenburger ist, fühlte er sich als Sohn einer ostpreußischen Mutter angesprochen, diese Treffen zu organisieren. Zunächst gemeinsam mit den Gumbinner  Landsleuten Günther Gaudszuhn und dem inzwischen verstorbenen Hans-Henning Balk-Rothgänger. Eine große Hilfe war auch Dr. Hahns  leider bereits verstorbene Ehefrau Anneliese. Über seine Motivation für sein Engagement sagt Dr. Hahn: „Den Vertriebenen als den Schwächeren der Gesellschaft galt und gilt meine besondere Zuwendung, waren sie es doch, die die Folgen des für Deutschland verlorengegangenen Zweiten Weltkrieges unmittelbar zu spüren bekamen und von den Ansässigen oft zu Unrecht als die beschimpft wurden, die nichts besessen hätten. Sie waren es, die maßgeblich nach 1945 bei dem Wiederaufbau unseres Rumpfdeutschlands mitwirkten. Meine Absicht, diesen Menschen das nötige Gehör zu verschaffen, auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen und dies mit den in der alten Heimat lebenden Menschen in Einklang zu bringen, dürfte mir gelungen sein. Etwa 4500 Vertriebene besuchten die Parchimer beziehungsweise Spornitzer Heimattreffen im Laufe der vergangenen 15 Jahre. Es waren in erster Linie Menschen aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Gumbinnen, zu denen dann später auch Vertriebene des übrigen Ost- und Westpreußens, Schlesiens, Pommerns, Posens, Böhmens, Wolhyniens und auch interessierte Mecklenburger hinzukamen.“

Neben regelmäßigen zweimal im Jahr stattfindenden Treffen im „Spornitzer Landhotel“ bei Parchim mit besten Tagungsbedingungen gibt Dr. Hahn die Mitteilungen „Der Gumbinner“ heraus mit Informationen und Wissenswertem aus der Heimat und zahlreichen Nachrichten. Viel Wert wird auf die kulturelle Ausgestaltung der Treffen gelegt. Mit thematisch unterschiedlichen Vorträgen und musikalischen Beiträgen werden die Veranstaltungen bereichert. So vermitteln sie eindrucksvoll vom reichen kulturellen Leben im alten Ostpreußen und zeigen, daß die Heimat auch heute nicht vergessen ist. Über die Jahre haben die geführten Teilnehmerlisten eine Suchdienstfunktion erhalten, darüber wurden so manche Vermißte, Nachbarn und Bekannte wieder gefunden. Das Plachandern kommt nicht zu kurz, manches in der ostpreußischen Mundart, mit der sich heute noch mancher unterhalten kann. Dr. Hahn möchte – auch heute noch –  weiterhin seine „Spornitzer Treffen“ organisieren. Die Kreisgemeinschaft Gumbinnen gratuliert Dr. Friedrich-Eberhard Hahn zum 70. Geburtstag und wünscht gute Gesundheit und Kraft, um seine Arbeit zum Wohle von Ostpreußen und zur Pflege der ostpreußischen Kultur fortzusetzen.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreterin: Elke Ruhnke, Remscheider Straße 195, 42369 Wuppertal, Tel.: (0202) 461613.  Stellvertreter: Christian Perbandt, Im Stegfeld 1, 31275 Lehrte, Tel.: (05132) 57052.

Die amtierende Kreisvertreterin Elke Ruhnke gibt die Wahlvorschläge der stimmberechtigten Kreistagsmitglieder bekannt – Für die Wahl des Kreisausschusses (enger Vorstand) der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil e. V. gemäß § 10 der Satzung in der Fassung vom 10. September 2005, wurden durch die wahlberechtigten Mitglied des Kreistages folgende Kandidaten vorgeschlagen: Kreisvertreterin Elke Ruhnke, * 15. April 1966, Remscheiderstraße 195, 42369 Wuppertal (Hohenfürst); Erster stellvertretender Kreisvertreter Christian Perbandt, * 26. Oktober 1960, Im Stegefeld 1, 31275 Lehrte (Schirten); Zweiter stellvertretender Kreisvertreter Rüdiger Hantel, * 27. April 1949, Moerserstraße 277, 47475 Kamp Lintfort (Bönkenwalde). Weiterer Vorschlag: Zweiter stellvertretender Kreisvertreter Michael Ochantel, * 9. März 1966 Schulstraße 17, 84056 Rottenburg (Heiligenbeil); Kassenwart: Herta Hoffmann, * 26. Januar 1939, Hahler Weg 28 b, 21682 Stade (Rosenberg); zweiter Vorschlag: Sabine Peine, * 18. März 1951, Alsterdorfer-Straße 105, 22299 Hamburg (Stolzenberg); Beisitzer: Kreiskartei: Karin Rauschning, * 6. Januar 1942, Alte Marktstraße 50, 31785 Hameln (Zinten); Weiterer Vorschlag: Siegfried Schulz, * 6. August 1939, Zum Rothenstein 22, 58540 Meinerzhagen (Heiligenbeil); Buchversand: Bernd Schmidt, * 19. Dezember 1943, Heideweg 24, 25578 Dägeling (Zinten-Land); Bildarchiv: Ilse Thomann, * 25. September 1936, Hildebrandtweg 1, 48429 Rheine (Heiligenbeil); Führung der Heimatstube/Archiv: Karin Rauschning, * 6. Januar 1942, Alte Marktstraße 50, 31785 Hameln (Zinten). Ferner wurde Heidrun Schemmerling de Claret zur Schriftleiterin/Beisitzerin vorgeschlagen, sie ist wohnhaft Im Letten 14, 79848 Bonndorf (Grunau-Alt Passarge). Die Kreistagssitzung findet am 21./22. März 2009 im Ostheim in Bad Pyrmont statt. Einladungen wurden ordnungsgemäß an die Kreistagsmitglieder verschickt.

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter und Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg.

Außerordentliche Kreistagssitzung – Kreisvertreter Gerd Bandilla hat den Kreistag zu einer außerordentlichen Sitzung ins Ostheim in Bad Pyrmont eingeladen. Der Kreistag tagt zusammen mit dem Arbeitskreis „Mittlere Generation“ Die Sitzung, die am 28. Februar 2009, 14 Uhr, beginnt, dient der Zukunftssicherung der Kreisgemeinschaft. Folgende Tagesordnung ist vorgesehen: 1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlußfähigkeit, 2. Totengedenken, 3. Kreistreffen am 29. und 30. August 2009 – auch Beschlußfassung über die Eintrittsgeld-Erhöhung, 4. Kreistreffen in Hagen ab 2010, 5. Friedhofspflege in der Heimat, 6. Wahl von Ortsvertretern, 7. Beratung über die Zukunft der Kreisgemeinschaft a) Satzungsänderung, b) Änderung der Wahlordnung, c) Personelle Perspektiven.

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter (komm.): Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

Die Kreisgemeinschaft Schloßberg trauert um das langjährige Kreistagsmitglied Karl Reuter – Am 20. September 1919 wurde Karl Reuter als Sohn des Landwirts Karl Reuter und seiner Ehefrau Ida, geb. Moser, in Bühlen, Kreis Schloßberg/Pillkallen, geboren. Von 1926 bis 1934 besuchte Karl Reuter die zweiklassige „Salzburger“ Volksschule in Schrute/Abschruten. Nach der Schulentlassung war er bis zum 30. September 1940 im elterlichen Betrieb tätig und absolvierte zwischenzeitlich die Unter- und Oberklasse der Landwirtschaftsschule in Schloßberg und nahm an einem Lehrgang der Reit- und Fahrschule Marienburg teil. Vom 1. Oktober 1940 bis Ende April 1941 war Reuter als Gutsrendant bei der Gutsverwaltung Krausenseck, Wolfseck, Kreis Gumbinnen, angestellt. Danach erfolgte die Einberufung zum Wehrdienst und hier die Grundausbildung beim Bau-Ersatz-Bataillon 1 Thorn, verschiedene Kommandos sowie Versetzung zum Pferdelazarett in Allenstein, Ausbildung zum Rechnungsführer und der planmäßige Einsatz bis zum Abmarsch gen Osten am 21. Januar 1945. Reuter kam bald in Gefangenschaft, die im Juni 1945 in Munsterlager endete. Nach verschiedenen, kurzen Anstellungen in der Landwirtschaft in Niedersachsen und Westfalen, fand Karl Reuter ab 1. Oktober 1946 zunächst eine Anstellung bei der Braunschweigischen Staatsdomäne Bündheim mit Vollblutgestüt und anschließend beim Klostergut Mariental im Kreis Helmstedt. Hier lernte er seine Frau Charlotte, geb. Regel in Lindenhain, Kreis Guben/Sachsen, kennen, die er im April 1950 heiratete. Aus der Ehe ging 1950 eine Tochter hervor und 1953 ein Sohn, der nach Krankheit 1966 verstarb. Tochter Hannelore ist heute im Schuldienst tätig. Ab 15. Juli 1952 war Karl Reuter Geschäftsführer bei der Gemischtwirtschaftlichen Spardaka in Rottorf, Kreis Gifhorn und ab 15. Oktober 1956 in gleicher Position bis zur Entflechtung Ware/Geld im Jahre 1972 bei der Spardaka Vollbüttel tätig. Daraufhin wechselte er als Zweigstellenleiter zur Volksbank Leiferde, in die die Spardaka-Geldabteilung eingegliedert wurde. Karl Reuter wurde im Jahre 1976 in den Kreistag der Kreisgemeinschaft Schloßberg gewählt und schied aus Altersgründen nach 20 Jahren aktiver Mitarbeit im Jahr 1996 aus dem Kreistag aus. Am 2. November 1996 verlieh die Landsmannschaft Ostpreußen Karl Reuter in Würdigung seines langjährigen Einsatzes für Heimat und Vaterland das Silberne Ehrenzeichen! Das Ehepaar Reuter lebte seit einiger Zeit zufrieden in einem Seniorenheim. Hier verstarb Ehefrau Charlotte am 8. Dezember 2008. Ohne seine geliebte Charlotte wollte Karl Reuter auch nicht mehr leben und folgte ihr am 6. Januar 2009.

Die Kreisgemeinschaft Schloßberg wird dem aufrechten Ostpreußen, Kreistagsmitglied Karl Reuter, stets ein ehrendes Andenken bewahren! Ch.- Jörg Heidenreich

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Ulrich Depkat, Gartenstraße 21, 26180 Rastede, Telefon (04402) 695727, Fax: (04402) 972237. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 77723 (Anrufbeantworter), Diedrichstraße 2, 24143 Kiel.

Bus-Sonderreise nach Tilsit und Rauschen vom 2. bis 12. Juli 2009 – 1. Tag: ab Bochum mit Zusteigemöglichkeiten in Hannover, Hamburg, Raststätte an der A 24 und S-Bahn/DB Bernau bei Berlin. Zwischenübernachtung in Schneidemühl / Pila. 2. Tag: über Marienburg nach Tilsit zur viermaligen Übernachtung. 3. Tag: Stadtrundfahrt durch Tilsit, nachmittags frei. 4. Tag: Zur freien Verfügung. 5. Tag: Ausflug in den Kreis Tilsit-Ragnit mit Aufenthalt am Memelufer in Untereißeln. 6. Tag: Abfahrt zur Stadtbesichtigung von Königsberg (Kaliningrad) und Weiterfahrt zum Ostseebad Rauschen (Swetlogorsk) zur dreimaligen Übernachtung. 7. Tag: Zur freien Verfügung. 8. Tag: Tagesausflug zur Kurischen Nehrung bis zur Hohen Düne bei Pillkoppen. Besichtigung der Vogelwarte Rossitten. 9. Tag: Rückreise über Königsberg nach Danzig zur ersten Zwischenübernachtung. 10. Tag: vormittags Aufenthalt in Danzig, anschließend Weiterfahrt nach Stettin zur letzten Zwischenübernachtung. 11. Tag: Heimreise über die genannten Haltestationen nach Bochum. Weitere Auskünfte und Anmeldeunterlagen unter Telefon (02302) 24044.

Heimattreffen in Magdeburg – Das gemeinsame Heimattreffen der Kreise Tilsit-Stadt, Tilsit-Ragnit und Elchniederung findet am 25. April in Magdeburg statt. Näheres über den Ablauf des Treffens wird unter anderem im 38. Tilsiter Rundbrief auf Seite 181 mitgeteilt. Irrtümlich wurde auf der letzten Umschlagsseite dieses Rundbriefes der 26. April genannt. Die Redaktion des Tilsiter Rundbriefes bittet diesen Fehler zu entschuldigen.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (0202) 4600234, Fax (0202) 4966981. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz.

Kirchspiel Sandkirchen – Für den 4. bis 6. September 2009 ist ein Kirchspieltreffen in Osterode am Harz geplant. Veranstaltungsort wird diesmal das Hotel Zum Rödderberg sein. Anmeldungen bitte an die Kirchspielvertreterin Edeltraut Zenke-Kriszat, Breitheck 1, 65599 Fri­ ck­hofen, Telefon (06436) 1363.

Ostpreußenfahrten 2009 – Auch für dieses Jahr bietet die Kreisgemeinschaft wieder zwei ihrer beliebten Busreisen in die Heimat an. Die erste Fahrt ist eine neuntägige Reise und geht vom 18. bis 26. Juni. Reiseleiterin ist Eva Lüders. 1. Tag: Fahrt ab Hannover über Berlin mit Zustiegsmöglichkeiten entlang der Fahrtroute bis nach Thorn. 2. Tag: Nach dem Frühstück erleben Sie eine Führung durch die restaurierte Altstadt von Thorn. So werden unter anderem das Rathaus mit dem Nicolaus-Copernicus-Denkmal davor, die Marien- und Johannes­kirche besucht, Weiterreise an der Weichsel entlang und über Marienburg (Fotostopp) an der imposanten Burganlage. Anschließend erreichen Sie den polnisch-russischen Grenzübergang, wo Sie bereits Ihr deutschsprachiger Betreuer erwartet. Weiterfahrt nach Ragnit. 3. Tag: Heute steht eine ganztägige Rundfahrt durch den Kreis Tilsit-Ragnit mit Besuch der Hauptkirchspielorte auf dem Programm. Die genaue Route zu den einzelnen Kirchspielen wird je nach Zusammensetzung der Gruppe festgelegt. Zum Abschluß des Aufenthaltstages erreichen Sie Tilsit. Bei einer Stadtführung kann man die einstige Schönheit dieser Stadt an der Memel erahnen. 4. Tag: Zur freien Verfügung mit Möglichkeit zu eigenen Unternehmungen. Dazu steht Ihnen vor Ort unserer bewährter Taxiservice zur Verfügung. 5. Tag: Heute geht es über die Grenze (Luisenbrücke) in das Memelland, wo Sie in Heydekrug die Kirche besichtigen. Anschließend Fahrt Richtung Kuvertsort / Minge, wo bereits ein Schiff für einen Ausflug durch das Memeldelta Richtung Kurisches Haff wartet. Unterwegs gibt es ein zünftiges rustikales Picknick. Anschließend Weiterfahrt bis nach Memel. Bei der Führung sehen Sie die restaurierte Altstadt, deren Zentrum der Theaterplatz mit dem Simon-Dach-Brunnen mit der Figur vom Ännchen von Tharau bildet. Anschließend Fährüberfahrt zur Kurischen Nehrung und Weiterfahrt bis Nidden, wo Sie Ihr Hotel für die kommenden zwei Nächte beziehen. 6. Tag: Nach dem Frühstück stehen eine Ortsbesichtigung zu Fuß und Nidden auf dem Programm. Das ehemalige Fischerdorf am Kurischen Haff ist heute der schönste Ferienort Litauens. Die einzigartige Natur zog in der Vergangenheit viele Künstler an. Einer der prominentesten Besucher war Thomas Mann, der sich hier ein Ferienhaus errichten ließ. Am Nachmittag bleibt Zeit zur freien Verfügung. Auf der Kurischen Nehrung wird in dieser Zeit die Johannisnacht mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert. Erleben Sie gemeinsam mit den Einheimischen und Gästen diese stimmungsvolle Zeit. Übernachtung in Nidden. 7. Tag: Rückreise in den russisch verwalteten Teil der Nehrung. Weiterfahrt vorbei an Königsberg und über die russisch-polnische Grenze nach Frauenburg. Hier werden Sie an der imposanten Burganlage des Frauenburger Domes zu einer Führung durch die einstige Wirkungsstätte von Copernicus erwartet. Anschließend Schiffsfahrt von Frauenburg über das Frische Haff bis nach Kahlberg auf der Frischen Nehrung. Gegen Abend erreichen Sie Elbing zur Übernachtung. 8. Tag: Nach dem Frühstück Fahrt nach Danzig, Bei einem Rundgang durch die Altstadt erleben Sie den Langen Markt mit dem Artushof, die einzigartige Mariengasse und die Marienkirche, eine der größten Backsteinkirchen Europas. Anschließend führt Sie die heutige Etappe in die schöne Landschaft Kaschubiens. Sie besuchen unter anderem Karthaus mit der sehenswerten Klosterkirche, die vielen nicht zuletzt aus der Verfilmung des Romans „Die Blechtrommel“ bekannt ist. Bei der geführten Rundfahrt durch das noch weitgehend vom Massentourismus verschonte Kaschubien erleben sie eine ursprüngliche Landschaft wie in längst vergangener Zeit. Anschließend letzte Zwischenübernachtung in einem pommerschen Schloßhotel. 9. Tag: Rückreise nach Deutschland, Weitere Anfragen für diese Reise an Eva Lüders, Telefon und Fax (04342) 5335, E-Mail: eva.lueders@arcor.de

Zweite Ostpreußenreise – Die zweite Fahrt ist eine zehntägige Reise vom 6. bis 15. Juli 2009. Die Reiseleitung hat Klaus-Dieter Metschulat. Neben dem Besuch Ihrer Heimatdörfer erwarten Sie vielfältige Sehenswürdigkeiten und einmalige Naturlandschaften. Die erlebnisreiche und informative Reise geht in Mönchengladbach-Rheydt los und führt über Neuss, Bochum, Hannover, Berlin zur Hotelübernachtung nach Schneidemühl. Weitere Zusteigmöglichkeiten sind an den Raststätten entlang der Autobahnstrecke möglich. Am nächsten Tag werden wir die Marienburg anfahren. Über Elbing und den Grenzübergang Braunsberg / Heiligenbeil fahren wir in das Königsberger Gebiet. Wir werden uns in dem erst vor kurzem hervorragend renovierten Hotel Rossia in Tilsit einquartieren oder, falls gewünscht, im Hotel Kronos in Ragnit. An den nächsten beiden Tagen haben Sie Gelegenheit, Ihre Heimatdörfer aufzusuchen. Taxen können vermittelt werden. Alternativ bieten wir Tagesausflüge an. Vorgesehen sind: eine Stadtführung durch Tilsit, Fahrt nach Breitenstein (ostpreußisches Heimatmuseum), Besichtigung des  Pferdegestüts Georgenburg, Stadtrundfahrt Insterburg, Weiterreise nach Gumbinnen (Salzburger Kirche) und Pillkallen / Schloßberg. Am anderen Tag geht die Fahrt durch die Elchniederung zu einer ausführlichen Stadtbesichtigung nach Königsberg. Am 5. Tag fahren wir über die Königin-Luisen- Brücke – durch das Memelland – über Heydekrug nach Memel. Im Anschluß einer Stadtbesichtigung setzt der Bus mit einer Fähre auf die Kurische Nehrung über. Abendessen und Übernachtung in Nidden. Zwei Tage bleiben wir in Nidden. Der Aufenthalt hier, inmitten eines überwältigenden Naturschutzgebiets ist einer der Höhepunkte der Reise. Wir werden die „Hohe Düne“ kennenlernen, die höchste Wanderdüne Europas, mit einem einzigartigen Ausblick über die Landschaft der Kurischen Nehrung. Zu Fuß werden wir zu einer Ortsbesichtigung durch Nidden gehen und dabei so manches Schöne und Reizvolle entdecken. Vorgesehen sind auch eine Schiffsfahrt übers Kurische Haff sowie ein Ausflug nach Schwarzort zum berühmten „Hexenberg“ mit seinen Holz­skulpturen aus der litauischen Märchen- und Sagenwelt. Ebenso bietet sich in diesen Tagen Gelegenheit, am Strand der Ostsee nach Bernstein Ausschau zu halten. Am 8. Tag beginnt die Rück­ reise, sie geht heute bis Danzig, unterwegs besuchen wir die Vogelwarte Rossitten, und wenn es die Zeit erlaubt, das Ostseebad Rauschen. In Frauenburg wird ein Fotostopp eingelegt. Am nächsten Morgen steht eine Besichtigung der Altstadt Danzigs auf dem Programm, anschließend fahren wir zur Übernachtung nach Stettin. Am 10. Tag ist die letzte Etappe angebrochen, dabei werden wieder alle Einstieghaltestellen der Hinreise angefahren.


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