25.04.2024

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21.02.09 / »Und dann die Hände zum Himmel«

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 08-09 vom 21. Februar 2009

»Und dann die Hände zum Himmel«

Schon Wochen vor dem eigentlichen Termin ist in den regionalen Fernsehsendern der Karnevalshochburgen das bunte Treiben in den Festsälen zu beobachten. Hier rufen sie Helau, dort schmettern sie Alaaf. Hier gibt es Männer, die Anekdoten oder auch derbe Witze „verzählen“, dort solche, die Gereimtes aus der Bütt dem Publikum offenbaren.

Und dann immer wieder die Kapelle, die alle von den Stühlen reißt. Natürlich, es wird auch geschunkelt nach den gängigen Karnevalsliedern. Welches Auge blieb schon trocken, wenn Margit Sponheimer „Am Rosenmontag bin ich geboren“ sang oder Ernst Neger sein „Heile, heile Gänsche“ anstimmte. Heute sind es meist Bands, die Stimmung in den Saal bringen. Mitsingen muß man da schon können, wenn die Höhner, die Bläck Fööss oder die Räuber mit ihren Hits einheizen.

Und die eingefleischten Fans bringen es sogar fertig, nicht nur die Refrains so lauthals zu singen, daß sie die eigentlichen Stars sind. Wer da passen muß, weil er ein Zugereister ist oder eben nicht textsicher, der findet die (Er)lösung im Internet. Einfach nur „Karnevalslieder“ googeln, da hat man dann alles parat und ein peinliches Lalala bleibt einem erspart. Doch Vorsicht: Diese Lieder haben’s meist in sich. Es reicht manchmal eine Textzeile, und schon hat man die Melodie wieder im Ohr. Was heißt im Ohr? Im Hirn, und man wird sie nicht so schnell wieder los. Also: „Die Hände zum Himmel, kommt laßt uns fröhlich sein!“ Bis zur nächsten Session. Silke Osman


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