19.04.2024

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28.02.09 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-09 vom 28. Februar 2009

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (04261) 8014, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme).

Dank an Barbara (Bärbel) Lehmann – Mit Erhalt des Rentenbescheides im Februar ist unsere Geschäftsstellenleiterin Bärbel Lehmann aus dem Dienst im Angerburger Archiv und unserer Geschäftsstelle in Rotenburg (Wümme) ausgeschieden. In Seesen am Harz 1954 geboren hat sie an der Fachhochschule für soziales Wirken der Kunst in Ottersberg studiert. Sie war seit dem 16. November 1991 für die Betreuung unseres Heimatkreises Angerburg, aber auch für den westpreußischen Patenkreis Stuhm zuständig. Zunächst war Bärbel Lehmann die rechte Hand ihres Vaters, unseres Geschäftsführers Kreisoberamtsrat Herbert Lehmann. Danach leitete sie als Teilzeitkraft bis zu ihrem Ausscheiden im Februar selbständig die Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft Angerburg in Rotenburg (Wümme) mit großem Engagement, trotz gesundheitlicher Einschränkungen. Nach dem Beitritt der mitteldeutschen Länder Deutschlands zur Bundesrepublik am 3. Oktober 1990 ging in unserer Geschäftsstelle eine Flut von Anfragen und Informationswünschen aus den neuen Bundesländern ein. Die Beantwortung dieser Anfragen und Wünsche nahm viel Zeit in Anspruch. Alte Heimatbriefe und Informationsmaterial über unsere Kreisgemeinschaft waren sehr gefragt. Gleichzeitig liefen die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung des Angerburger Zimmers im Honigspeicher auf dem Gelände des Heimatbundes am 11. September 1992. Auch hier hat sich Frau Lehmann besonders eingebracht. Mit der Betreuung des Angerburger Archivs war es nicht getan. Auch die Angerburger Tage und die heimatpolitischen Tagungen in Rotenburg (Wümme), die Treffen in Güstrow sowie die Deutschlandtreffen wollten vorbereitet sein. Dafür mußten Heimatbücher und Heimatkarten für den Büchertisch zusammengestellt werden. Unterbringungswünsche mußten trotz geringer Hotelkapazität in Rotenburg (Wümme) vermittelt werden. Bärbel Lehmann konnte auf Menschen zugehen und war stets hilfsbereit. Für die Sorgen anderer hatte sie stets ein offenes Ohr. Viele Angerburger werden sich dabei gerne an die freundliche Stimme am Telefon in unserer Geschäftsstelle erinnern. Es war oft nicht einfach, das gesuchte Material im Archiv zu finden. Aber alles hat sie mit großer Freude an der Aufgabe erledigt. Es war ihr aus gesundheitlichen Gründen leider nicht vergönnt, weite Reisen zu unternehmen. Aus diesem Grunde hat sie Angerburg und Ostpreußen leider nicht besuchen können. Frau Lehmann wurde von allen, die mit ihr zu tun hatten, sehr geschätzt, wobei ihre ruhige und freundliche Art bei den Angerburgern gut ankam. Der Vorstand der Kreisgemeinschaft Angerburg bedauert daher das Ausscheiden von Frau Lehmann aus der Arbeit für unseren Heimatkreis. In der letzten Vorstandssitzung und anläßlich der 51. heimatpolitischen Tagung würdigte der Kreisvertreter im Namen des Vorstandes die Arbeit von Bärbel Lehmann und dankte ihr für ihren unermüdlichen Einsatz für unsere Kreisgemeinschaft, der ihr aus gesundheitlichen Gründen in letzter Zeit nicht immer leicht gefallen ist. Der Kreisvertreter überreichte Frau Lehmann Blumen sowie ein Geschenk und wünschte ihr von Herzen einen entspannten Ruhestand sowie eine Stabilisierung ihrer Gesundheit.

 

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Hartmut Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Gedenkfahrt „Stationen von Flucht und Vertreibung“ vom 28. August bis 6. September 2009, Reiseleitung: Peter Westphal, Telefon (05324) 798228 – Nachfolgende Reiseabläufe sind hierfür geplant: 1. Tag: Fahrt ab Hannover mit Zustiegsmöglichkeiten entlang der Fahrtroute bis nach Polen, Zwischenübernachtung in Marienburg. 2. Tag: Nach dem Frühstück unternehmen Sie eine Führung durch die Marienburg. Anschließend Weiterfahrt zum polnisch-russischen Grenzübergang. Hier empfängt Sie Ihr deutschsprachiger Betreuer, der Sie während Ihres gesamten Aufenthaltes im nördlichen Ostpreußen begleiten wird. Anschließend Weiterreise vorbei an Königsberg, Wehlau und Tapiau und weiter über Kreuzingen bis nach Tilsit, wo Sie Ihre Zimmer im Hotel Rossija beziehen. Abendessen und Übernachtung in Tilsit. 3. Tag: Am Vormittag Fahrt in die Elchniederung nach Rauterskirch mit Besuch der historischen Kirche und Seckenburg an der Gilge. Am Nachmittag führt die Rundfahrt durch den Kreis Elchniederung auch über die Sköpener Brücke in den nördlichen Teil des Kreises mit Besuch von Kuckerneese, Karkeln, Inse, Rautersdorf und dem bekannten Jagdschloß Pait. Unterwegs besuchen wir auch die Kirchspielorte Neukirch, Heinrichswalde, Groß Friedrichsdorf und Kreuzingen. Übernachtung in Tilsit. 4. Tag: Busruhetag. Am Vormittag unternehmen Sie einen Rundgang zu Fuß von Ihrem zentral gelegenen Hotel aus durch Tilsit. Beim Gang durch die Hohe Straße und die Steinstraße kann man die einstige Schönheit der Stadt an der Memel erahnen. Der Nachmittag bleibt zur freien Verfügung, dafür steht Ihnen unser bewährter Taxiservice zur Verfügung. Übernachtung in Tilsit. 5. Tag: Heute verlassen Sie Ihr Hotel in Tilsit. Zunächst Fahrt über die historische Adlerbrücke in Labiau und vorbei an der Deimemündung bis nach Königsberg. Bei der Stadtführung sehen Sie die historischen Sehenswürdigkeiten wie den wiedererrichteten Dom mit dem Kantgrab, das restaurierte Königstor und die beeindruckenden Befestigungsanlagen der Stadt. Am Nachmittag Weiterfahrt in das Samland bis nach Rauschen an die Ostseeküste. Rundgang durch den wieder schönen und sehr lebendigen Ferienort mit seinen hübschen Holzvillen und der schönen waldbestandenen Steilküste. Nach dem Abendessen bleibt sicher noch Zeit für einen kleinen Spaziergang zur neuen Strandpromenade. Übernachtung in Rauschen. 6. Tag: An diesem Reisetag steht eine Samlandrundfahrt auf dem Programm. Zunächst fahren Sie nach Palmnicken, wo der berühmte ostpreußische Bernstein im Tagebau gewonnen wird. Anschließend besuchen Sie in Germau die Kriegsgräbergedenkstätte, ein Ort der Erinnerung an alle Opfer des vergangenen Krieges. Danach erreichen Sie Pillau und unternehmen eine Führung durch die Hafenstadt. Der Hafen von Pillau hatte eine besondere Bedeutung in den ereignisreichen Tagen im Winter 1945, als Tausende Ostpreußen ihre Heimat in kürzester Zeit verlassen mußten. Am Abend klingt bei einem Folklorekonzert im Hotel Ihr Aufenthalt im nördlichen Ostpreußen stimmungsvoll aus. Übernachtung in Rauschen. 7. Tag: Nach dem Frühstück Rück­reise vorbei an Königsberg und am Frischen Haff entlang bis nach Heiligenbeil und über die russisch-polnische Grenze. Weiter geht es mit kurzem Zwischenstopp in Braunsberg bis nach Frauenburg. Hier werden Sie an der Burganlage des Frauenburger Domes zu einer Führung durch die einstige Wirkungsstätte von Nicolaus Copernicus erwartet. Anschließend Schiffsfahrt von Frauenburg über das Frische Haff bis nach Kahlberg auf der Frischen Nehrung. Auf diesem Weg über das Eis des damals zugefrorenen Haffs zogen lange Flüchtlingstrecks unter größten Opfern vor der im Winter 1945 herannahenden Front nach Westen. Danach Fahrt bis nach Gdingen zur Übernachtung. 8. Tag: Heute unternehmen Sie eine Führung durch die Dreistadt von Danzig, Zoppot und Gdingen. Während der Stadtführung unternehmen Sie auch einen Schiffsausflug zur Westerplatte. Zum Gedenken an die historischen Ereignisse, mit denen die Westerplatte verbunden ist, wurde hier eine Gedenkstätte eingerichtet. Von dem 25 Meter hohen Mahnmal hat man einen weiten Blick auf den Hafen und die Danziger Bucht. Übernachtung in Gdingen. 9. Tag: Am Vormittag Schiffsfahrt von Gdingen aus durch die Danziger Bucht bis auf die Halbinsel Hela. Die Halbinsel Hela war bis zum Kriegsende hart umkämpft und bot in den letzten Kriegswochen die einzige Möglichkeit des Abtransports der aus den ostdeutschen Gebieten wie Ostpreußen, der Danziger Bucht und der Weichselniederung geflohenen Zivilisten über See nach Westdeutschland. Anschließend per Bus vorbei an Heisternest wieder zum Festland und weiter bis nach Pommern zur Übernachtung in einem Schloßhotel in der Nähe von Köslin. 10. Tag: Rück­reise nach Deutschland. (Programmänderungen vorbehalten) Leistungen: Busfahrt, Ü/HP in Marienburg, drei Ü/HP in Tilsit, zwei Ü/HP in Rauschen, zwei Ü/HP in Gdingen, Ü/HP im Schloßhotel Podewils in der Nähe von Köslin, Besichtigungsprogramm wie beschrieben, alle Steuern / Gebühren sind im Preis enthalten, inklusive Schiffsfahrt und Straßengebühren in Polen, deutschsprachige Betreuung während des Aufenthaltes im nördlichen Ostpreußen sowie zu den Führungen in Polen, Visabeschaffung (Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen). Preis 915 Euro, EZ-Zuschlag 180 Euro, Visagebühr 55 Euro.

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein / Taunus, Telefon (06126) 4173, E-Mail: eck.steiner@ pcvos.com, Internet: www.kreis-gumbinnen.de.

Wer kommt mit nach Ostpreußen? – Vom 13. bis 20. Mai 2009. Sie waren schon überall, auch schon in Nord-Ostpreußen? 13. Mai: Mit dem Bus von Hannover nach Elbing. Abfahrt: 8 Uhr, Einsteinstraße 45, Zusteigen auf Anfrage an der Stecke möglich. 14. Mai: über Braunsberg nach  Gumbinnen (Kaiserhof). 15. Mai: Gumbinnen, Friedrichschule, Salzburger Kirche. 16. Mai: Gumbinner Umgebung, individuelle Ausflüge, abends Kantchor. 17. Mai: Tour durch das nördliche Ostpreußen: Rauschen, Palmnicken, Königsberg. 18. Mai: Königsberg, Stadtrundfahrt, abends im Zentauer. 19. Mai: Rückreise bis Schneidemühl. 20. Mai: Rückkehr nach Hannover. Kosten: 639 Euro,   EZ-Zuschlag 105 Euro, Visagebühr 55 Euro. Nachfragen bei Pastor i. R. Christian Kohn, Hartenbrakenstraße 61 a, 30659 Hannover, Telefon (0511) 7683206, E-Mail: chrishei.kohn @arcor.de 

 

MEMEL, HEYDEKRUG, POGEGEN

Kreisvertreter Stadt: Hans-Jörg Froese. Land: Ewald Rugullis, Heydekrug: Herbert Jaksteit. Pogegen: Kreisvertreter: Gerhard Schikschnus, Geschäftsstelle für alle vier Kreise: Uwe Jurgsties, Kirschblütenstraße 13, 68542 Heddesheim, Telefon (0621) 723636 (d), Fax 723637.

Regionaltreffen in Düsseldorf – Sonnabend, 14. März, 11 Uhr im Gerhardt-Hauptmann-Haus, Bismarckstraße 90, 40210 Düsseldorf. Der Veranstaltungsort ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen (Nähe Hauptbahnhof). Regionaltreffen der Arbeitsgemeinschaft der Memellandkreise e. V. (AdM) und zugleich Frühjahrstreffen der Memellandgruppe Düsseldorf und Umgebung. Die Veranstaltung steht unter dem Motto: „70 Jahre Rückkehr des Memellandes“. Nach der Feierstunde mit geistlichem Wort, Ansprachen, Musikstücken von Franz Schubert und Heimatgedichten dient der Nachmittag dem geselligen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen, ansprechender musikalischer Unterhaltung mit Tanz und dem zur Düsseldorfer Memellandgruppe gehörenden Pillkaller. Das Ende der Veranstaltung ist für 18 Uhr vorgesehen.

 

ORTELSBURG

Kreisvertreter: Edelfried Baginski, Tel. (0209) 72007, Schweidnitzer Straße 21, 45891 Gelsenkirchen. Geschäftsführer: Manfred Katzmarzik, Tel. (0231) 373777, Am Kirchenfeld 22, 44357 Dortmund.

Zweites Heimatseminar im Ostheim – Die Kreisgemeinschaft veranstaltete vom 13. bis 15. Februar ihr zweites Heimatseminar im Ostheim in Bad Pyrmont. Der Abgang der Erlebnisgeneration und die zunehmende Übernahme der Funktionsaufgaben in den Kreisgemeinschaften begründen die zunehmende Bedeutung solcher Seminare. Mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – unter ihnen der Vorsitzende und vier weitere Mitglieder des deutschen Kulturvereins aus Ortelsburg – waren angereist, um an dem interessanten Tagungsprogramm teilzunehmen. Die Leitung des Seminars hatte der Zweite Vorsitzende, Dieter Chilla, übernommen. Das Programm enthielt sowohl geschichtliche als auch aktuelle Themen wie zum Beispiel das Referat von Dr. Stefan Hartmann „Zur nationalpolnischen Bewegung und zur preußischen beziehungsweise deutschen Politik in Masuren vor und nach dem Ersten Weltkrieg“. Der Kreisvorsitzende referierte über die Aktivitäten der Kreisgemeinschaft, die er unter das Leitwort stellte: „Vergangenheit bewahren – die Gegenwart mit Leben erfüllen – der Zukunft hoffnungsvolle Perspektiven geben“. Dr. Manfred Schwarz und Stefan Mack präsentierten das ,,Bildarchiv Ostpreußen“ und wiesen einige Landsleute praktisch in das Programm und die erforderliche Bildbearbeitung ein. Sehr interessant waren auch die Referate von Frau Allmendinger über „Vorfahrensforschung mit Hilfe der DNA“ und von Marc Plessa über „Neue Ergebnisse aus der masurischen Familienforschung und Kulturgeschichte.“ In mehreren Arbeitsgruppen beschäftigten sich die Teilnehmer mit Fragen der Nachwuchsgewinnung, Hilfe für den deutschen Kulturverein „Heimat“ in Ortelsburg, mit der Genealogie und mit dem Bildarchiv Ostpreußen. Der Sonnabendabend führte die Teilnehmer zu einem fröhlichen Singen unserer schönen Volkslieder zusammen. Das Seminar war thematisch ein Erfolg und förderte sichtlich die gegenseitige Verbundenheit aller Teilnehmer.

Busreise der Kreisgemeinschaft vom 18. bis 27. Mai 2009 über Danzig nach Ortelsburg – Für diese Busreise sind noch zahlreiche Plätze frei. Die Fahrt geht über Stettin, (Übernachtung) Köslin, Großmöllen, Stolp, Lauenburg, Gdingen nach Danzig mit Ausflug nach Frauenburg, Schiffsfahrt über das Frische Haff nach Kahlberg und zurück nach Danzig (zwei Übernachtungen). Es geht weiter nach Elbing, zum Oberlandkanal bei Buchwalde, Osterode, Allenstein, Ortelsburg. Nach dem nächsten Tag zur freien Verfügung fahren wir durch die Johannisburger Heide entlang der Seenplatte nach Lyck. Nach Besichtigung des dortigen Eisenbahnmuseums geht die Fahrt mit der Lycker Schmalspurbahn durch die malerische Landschaft. Nach einem Aufenthalt in Nikolaiken wieder zurück nach Ortelsburg. Am Sonntag nach dem Gottesdienst findet das traditionelle Beisammensein mit dem „Deutschen Verein“ bei Kaffee, Kuchen und Gesang statt. Am nächsten Tag fahren wir über Passenheim nach Allenstein mit anschließendem Aufenthalt auf dem Reiterhof Marengo. Dort gibt es wie stets ein buntes Programm mit Kaffee, Kuchen sowie Folklore. Die beiden letzten Tage dienen der Rückfahrt nach Deutschland bis zum Ruhrgebiet. Nähere Auskünfte auch zur Anmeldung erteilt Christel Sender, Telefon (0209) 207614.

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter (komm.): Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

Kreisgemeinschaft Schloßberg hat neuen Vorstand – Die Kreisgemeinschaft hat nach dem traurigen Verlust ihres Kreisvertreters Arno Litty, der am 28. August 2008 nach schwerer Krankheit verstarb, im Verlauf der Kreistagssitzung Mitte Februar 2009 in der Heimatstube in Winsen (Luhe) einen neuen Vorstand gewählt. Wie zu erwarten war, wurde der bis dahin kommissarisch eingesetzte Kreisvertreter, Michael Gründling, einstimmig zum Kreisvertreter  der KG Schloßberg gewählt. Michael Gründling wurde 1965 in Halle (Saale) geboren. Seine Vorfahren stammen aus Kiesdorf (Uschpiaunen) und Hopfendorf (Erubischken), Kreis Schloßberg (Pillkallen). 1984 machte Gründling das Abitur und leistete danach bis 1987 seinen Wehrdienst bei der NVA ab. Es folgte eine kaufmännische Lehre mit Abschluß im Jahre 1989. Seit dieser Zeit ist er ununterbrochen bei der Stadtverwaltung Halle (Saale) tätig. Gründling, ledig, kam nicht ganz unerfahren im Jahre 1996 zunächst als Kreistagsmitglied in die Kreisgemeinschaft; denn bereits seit 1991 ist er Vorsitzender der Ost- und Westpreußen der Gruppe Halle (Saale) und weiterhin Mitglied im Landesvorstand Sachsen-Anhalt der Landsmannschaft Ostpreußen. Am 13. November 2004 wurde Gründling zum stellvertretenden Kreisvertreter gewählt. Die Wahl des Ersten stellvertretenden Kreisvertreters fiel auf Joachim Löwe. Er gehört dem Kreistag der Kreisgemeinschaft seid dem 10. Dezember 2004 an. Löwe wurde 1959 in Bergen auf Rügen geboren. Sein Vater stammt aus Ebenrode (Stallupönen), ältester Sohn des letzten Direktors des dortigen Gymnasiums. Die Mutter stammt aus Willuhnen, Kreis Schloßberg, Tochter des letzten Pfarrers Eberhard Steinhausen, des Vaters unseres am 20. Jan 2004 verstorbenen langjährigen Kreisausschußmitglieds Dr. Martin Steinhausen. Löwe absolvierte ab 1965 die allgemeinbildende polytechnische Oberschule Saßnitz und ab 1973 die erweiterte Oberschule Bergen mit Abitur im Jahre 1977. Es folgten zwei Jahre Wehrdienst. Von 1979 bis 1984 studierte Löwe Kybernetik an der Wilhelm-Pieck-Universität Rostock mit Abschluß zum Diplom-Ingenieur. Es folgten zunächst Tätigkeiten bei VEB Elektroanlagenbau Saßnitz (1984–1986), bei VEB SZM Haßleben (1986–1991) und ab 1991 als Leiter der Organisationsabteilung bei der Sparkasse Templin. Seit 1994 ist Löwe bei der Sparkasse Uckermark beschäftigt, wo er den EDV-Bereich der Organisationsabteilung leitet. Joachim Löwe hat einen Sohn (22) und eine Tochter (27), die beide noch studieren. Weiterhin gehören dem Vorstand durch Wiederwahl Ch.-Jörg Heidenreich (Zweiter Stellvertreter) und Heinz-Günter Huber (Schatzmeister) an. Dazu sind in den Kreisausschuß neu gewählt Norbert Schattauer, Dr. Manfred Neumann und Helmut Büttner sowie als Nachrückerin Ursula Gehm. Im Verlauf der Kreistagssitzung verlas Jörg Heidenreich einen Nachruf auf das am 6. Januar 2009 verstorbenen, langjährige Kreistagsmitglied, Karl Reuter. Ihm wurde in einer Schweigeminute gedacht. Für ihren langjährigen Einsatz für Heimat und Vaterland wurde den Kreisausschußmitgliedern Ursula Gehm das „Silberne“ und Horst Buchholz das „Goldenen Ehrenzeichen“ der Landsmannschaft Ostpreußen verliehen.

Das nächste Kinderferienlager findet vom 19. Juli bis 2. August 2009 in Otterndorf statt, das nächste Hauptkreistreffen wird zusammen mit der Kreisgemeinschaft Ebenrode am 12. und 13. September 2009 in der Stadthalle Winsen (Luhe) durchgeführt. 

 

SENSBURG

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstr. 9, 32602 Vlotho, Tel. (05733) 5585.  Geschäftsstelle: „Sensburger Zimmer“, Stadtverwaltung Remscheid, Kreuzbergstr. 15, 42849 Remscheid.

Einladung zum Besuch unserer Internetseite – Seit einiger Zeit ist die Kreisgemeinschaft auch im Internet zu erreichen. Unter www.kreisgemeinschaftsensburg.de stellt sich die Kreisgemeinschaft auf ihrer Internetseite vor. Informiert wird über Sinn und Zweck, über Entstehung, Geschichte und Entwicklung dieser Institution, über Aufgaben, Arbeit und Sitz der Geschäftsstelle in der Patenstadt Remscheid, über die verschiedenen Arbeitsausschüsse und deren Aufgaben und über die Namen der in diesen Gremien ehrenamtlich beschäftigten Mitglieder. Sie lädt zum Besuch der Sensburger Heimatstube ein, die neben den Geschäftsräumen im alten Rathaus von Remscheid-Lüttringhausen untergebracht ist und sich über jeden Besucher freut. Ausführlich wird mit vielen Bildern und erklärenden Texten über die Geschichte des Kreises Sensburg und die zu dem Kreis gehörenden Kirchspiele informiert. Jedes Kirchspiel wird zusätzlich anhand von alten Bildern aus der Zeit vor 1945 vorgestellt. Ein weiteres Kapitel ist die Berichterstattung über die Tätigkeit der Sensburger Deutschen Gesellschaft „Bärentatze“, Stadt und Kreis Sensburg und über all das, was sich heute in Stadt und Kreis Sensburg tut. Dazu gehören natürlich auch Berichte über Reisen in die Heimat. Die Kreisgemeinschaft Sensburg („Webmaster“ Martin Kostka) informiert über dieses Medium über die Termine bevorstehender Kreis- und Kirchspieltreffen und berichtet nach den Zusammenkünften darüber. Der Heimatbrief wird gleich nach seinem Erscheinen auf der Internetseite vorgestellt, das Inhaltsverzeichnis wird übernommen und schwerpunktmäßig wird auf die wichtigsten Themen hingewiesen. Interessant ist eine Sammlung von Fotos aus Sensburg, Nikolaiken und den Dörfern in der Umgebung. Dazu kommen viele schöne Landschaftsaufnahmen, die bei Heimatreisen in den letzten Jahren von 1997 bis 2007 entstanden sind. Das und vieles mehr findet man auf unserer Internetseite, wir würden uns über Ihren Besuch dort freuen, schreiben Sie uns, was Ihnen zusagt, was Sie vermissen, welche weiteren Informationen Sie sich wünschen. Sie erreichen uns per Telefon, Briefpost oder E-Mail über den Punkt „Kontakt“ unserer Internetseite.

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Ulrich Depkat, Gartenstraße 21, 26180 Rastede, Telefon (04402) 695727, Fax: (04402) 972237. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 77723 (Anrufbeantworter), Diedrichstraße 2, 24143 Kiel.

Realgymnasium / Oberschule für Jungen – Das nächste Schultreffen findet am 10./11. Mai in der Lutherstadt Wittenberg statt. Offizieller Beginn ist am Sonntag, 10. Mai, 15 Uhr, mit der traditionellen Kaffeetafel. Nach den üblichen Regularien stehen der Nachmittag und Abend im Zeichen von Informationen, Gesprächen und Begegnungen. Am Montag um 10 Uhr begeben wir uns an Bord der MS „Wittenberg“. Während einer zweistündigen Panoramafahrt erleben wir die Flußlandschaft der mittleren Elbe. Um 16 Uhr besuchen wir die Stadtkirche St. Marien mit dem weltberühmten Cranach-Alter. Die Kirchenbesichtigung klingt aus mit einem halbstündigen Orgelkonzert. Abends ab 19 Uhr lassen wir bei Abendessen und gemütlichen Beisammensein die Erlebnisse der beiden Tage Revue passieren. Am Dienstag nach dem Frühstück schlägt die Stunde des Abschieds. Unser Hotel befindet sich inmitten der historischen Altstadt in unmittelbarer Nähe zum Lutherhaus. Unter dem Stichwort „SRT-Schultreffen“ ist bis spätestens 31. März ein Zimmerkontingent reserviert. Anmeldungen sind möglichst bald zu richten an Best Western Hotel Stadtpalais, Collegienstraße 56/57, 08886 Lutherstadt Wittenberg, Telefon (03491) 4250, Fax (03491) 425100.


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