24.04.2024

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28.03.09 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-09 vom 28. März 2009

MELDUNGEN

Kriegsverbrechen in Gaza?

New York – War der dreiwöchige Gaza-Feldzug während des israelischen Wahlkampfs im Januar ein Kriegsverbrechen? Diese Frage stellt der UN-Berichterstatter für die palästinensischen Gebiete, Richard Falk. Es gebe „Gründe, zu dieser Ansicht zu gelangen“, schrieb der US-Bürger Falk in seinem Bericht. Er verweist darauf, daß die Angriffe in dicht besiedeltem Gebiet erfolgt sind und Zivilisten durch die Grenzsperrung an der Flucht gehindert wurden. Entscheidend sei die Frage, ob die israelischen Kräfte bei der Operation, bei der über 1400 Palästinenser getötet und rund 5300 verletzt wurden, zwischen zivilen und militärischen Opfern unterscheiden konnten. In Israel selbst ist eine intensive Debatte über die Operation in Gang gekommen, nachdem Soldaten über „sehr lockere Dienstvorschriften“ über das Schießen auf Zivilisten berichtet hatten.             K.B.

 

Irak-Christen in Deutschland

Wolfenbüttel – Der braunschweigische Landesbischof Prof. Friedrich Weber hat die ersten 122 Irak-Flüchtlinge willkommen geheißen, die am 19. März im Durchgangslager Friedland bei Göttingen eingetroffen sind. Im Laufe des Jahres sollen insgesamt 2500 Menschen, die vor Verfolgung im Irak in Nachbarländer geflohen sind und dort keine Perspektive haben, nach Deutschland kommen. Unter ihnen sind viele verfolgte Christen. Die Menschen in den hiesigen Kirchengemeinden und der Diakonie seien bereit, so Weber, beim Heimischwerden zu helfen. Vieles werde zunächst fremd erscheinen − auch manche Form des christlichen Lebens.             Idea


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