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18.04.09 / 1. Mai wirft Schatten voraus / Alltäglicher Terror: Jetzt zündeln Linke auch in Migrantenvierteln

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-09 vom 18. April 2009

1. Mai wirft Schatten voraus
Alltäglicher Terror: Jetzt zündeln Linke auch in Migrantenvierteln

Die Krawalle bei der großen Attac-Demo vor drei Wochen sind kaum verdaut, da sorgt eine neue Welle von Brandanschlägen für Wirbel. Berlin kommt nicht zur Ruhe. Die linksextreme Gewalt kennt keinen Halt. Derweil bereitet sich alles auf den 1. Mai vor. Dann stehen unruhige Nächte bevor.

Derweil frißt sich der alltägliche linke Terror weiter durch die Straßen der Metropole: In der Nacht zum Mittwoch vor einer Woche brannten fünf Autos. Zunächst wurde in der Hochstraße ein Audi in Brand gesteckt, dessen Flammen auch auf einen BMW übergriffen. Danach brannte ein Audi in der Sprengelstraße. An einer anderen Stelle also, aber im gleichen Bezirk (Wedding). Wieder griff das Feuer über: auf zwei weitere Fahrzeuge, ein Motorrad und ein Toilettenhäuschen.

Fünf Wagen in einer Nacht. Dazu in einer Gegend, die zwar als sozialer Brennpunkt gilt. Jedoch wohnen dort vor allem Migranten und „sozial Schwache“, keine politischen Extremisten. Bislang konzentrierten sich die Anschläge auf Stadtteile wie Friedrichshain, Kreuzberg und Prenzlauer Berg, auf alternative Wohnquartiere mit finanziell bessergestellten Bewohnern also. Die Araber und Türken aus dem Wedding verstehen bestimmt keinen Spaß, wenn jemand zugunsten der Weltrevolution ihren 3er-BMW anzündet.

Die Polizei reagierte wie sonst auch und verkündete fast gelangweilt, der Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen. Meistens kommt wenig bis nichts bei diesen Ermittlungen heraus. Bislang sucht die Polizei jedenfalls vergebens nach den Feuerteufeln, die bereits über 300 Pkw in Berlin angezündet haben. Die Einsetzung einer Sonderkommission, wie von der Opposition im Abgeordnetenhaus gefordert, lehnt Polizeipräsident Dieter Glietsch nach wie vor ab. Allerdings hat er jetzt eine Belohnung ausgesetzt. 10000 Euro gibt es, wenn die Brandanschlagsserie aufgeklärt werden kann.

Es blieb aber nicht bei den Brandanschlägen, an die sich die Berliner fast schon gewöhnt haben. In derselben Nacht erhellte noch ein vorösterliches Großfeuer den Mauerpark, das von etwa 250 Personen veranstaltet wurde und von der Feuerwehr gelöscht werden mußte. Außerdem beschmierten Unbekannte die Verdi-Zentrale. Und die Polizei erwischte einen 24jährigen, der im Prenzlauer Berg Pflastersteine auf Autos geworfen hat. Der 1. Mai wirft seine Schatten voraus. Patrick O’Brian


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