19.03.2024

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25.04.09 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-09 vom 25. April 2009

MELDUNGEN

Bleibt Zypern geteilt?

Nikosia − Nach dem Wahlsieg der rechts-konservativen Partei der nationalen Einheit (UBP) in der Türkischen Republik Nordzypern wird befürchtet, daß die Wiedervereinigung mit dem griechisch geprägten Süden gefährdet ist. Die noch regierende liberale Republikanisch-Türkische Partei (CTP) unter der Führung von Präsident Mehmet Ali Talat hatte 2008 Verhandlungen mit dem Süden begonnen. Talats Partei erlangte nur 30 Prozent der Stimmen, während die türkei-treue, von Dervis Eroglu geführte UBO mit etwa 44 Prozent als Siegerin aus den Parlamentswahlen hervorging. „Die Verhandlungen finden unter der Führung des Präsidenten statt, somit bin ich für sie verantwortlich“, versuchte Talat die Befürchtungen zu zerstreuen. Seit 1974 ist Zypern geteilt. Die Wiedervereinigung stockt derzeit wegen Streits um das zukünftige politische System und den Abzug von 30000 im Norden stationierten türkischen Soldaten.            Bel

 

Mit Straßenbau aus der Krise

Moskau – Rußland hat 899000 Kilometer Autostraßen, benötigt aber 1,5 Millionen. Zudem sind Straßen-, Schienen- und Luftliniennetze berüchtigt schlecht, wodurch sie zur Vertiefung der Wirtschaftskrise beitragen. Das will Premier Putin ändern. Am 14. April stellte er das Programm „Modernisierung des Transportsystems Rußlands“ vor. Mit einem Aufwand von 550 Milliarden Rubel (12,5 Milliarden Euro) sollen vor allem 7500 Kilometer mautpflichtige Autobahnen gebaut werden, Garanten für Wirtschaftsaufschwung und neue Arbeitsplätze. Um Putins Heimatstadt St. Petersburg sind die Modellvorhaben „Westliche Schnellstraße“, „Ringautobahn“ und „Newa-Tunnel“ bereits im Bau, woran deutsche Firmen teilhaben.      W.O.


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