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02.05.09 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-09 vom 02. Mai 2009

MELDUNGEN

Regierung: Minus 6 Prozent

Berlin − Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für 2009 massiv von minus 2,25 auf minus 6 Prozent reduziert. Sie übernahm damit die schlechte Prognose aus dem Frühjahrsgutachten der Konjunkturinstitute und vermied eine günstigere Ziffer, die sie möglicherweise zu einer baldigen neuerlichen Korrektur gezwungen hätte. Obwohl es hier keine Immobilienblase gab, ist Deutschland von der Krise besonders stark betroffen, weil der Export von Investitionsgütern massiv eingebrochen ist. Die Experten erwarten einen Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 4,7 Millionen bis Ende 2010 und ein massives Staatsdefizit von 3,7 Prozent in diesem und 5,5 Prozent im kommenden Jahr. Frühstens Mitte 2010 sei mit einer Belebung zu rechnen, doch werde die Wirtschaftsleistung auch 2010 noch leicht zurückgehen.         K.B.

 

Erste Kassen mit Zuschlag

Bonn − Ab 1. Juli müssen etwa 4,5 Millionen gesetzlich Versicherte den im Rahmen des Gesundheitsfonds möglichen Zusatzbeitrag von mindestens 8 Euro im Monat, maximal jedoch ein Prozent ihres Bruttoeinkommens zahlen. Dies gab das Bundesversicherungsamt in Bonn bekannt. Um welche Kassen es sich handelt, ist jedoch noch nicht offiziell. Allerdings haben bereits auch drei Kassen Beitragserstattungen in Bonn angemeldet. Hauptgrund für den Zusatzbeitrag sei die Alters- und Sozialstruktur der Versicherten, erklärt das Bundesversicherungsamt. Die Einnahmeausfälle durch die Wirtschaftskrise in einer Höhe von etwa drei Milliarden Euro in diesem Jahr werden dagegen vorerst durch einen zinslosen Kredit des Bundes ausgeglichen. Ebenfalls zum 1. Juli wird im Rahmen des Konjunkturpaketes II der Einheitsbeitrag von 15,5 auf 14,9 Prozent gesenkt.           Bel


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