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02.05.09 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-09 vom 02. Mai 2009

ZITATE

Der erfolgreiche US-Autor Malcolm Gladwell meint im „Tagesspiegel“ (26. April), daß sein Land mehr durchmacht als allein eine schwere Wirtschaftskrise. Er glaubt an einen Mentalitätswandel:

„Wir stehen an einem Wendepunkt der Geschichte. Viele Amerikaner sind bereit, ihre Mythen und Überzeugungen zu überdenken. Momentan herrscht große Ernüchterung. Gerade sind einige US-Banken quasi verstaatlicht worden. Noch vor einem Jahr hätte die Mehrheit der Amerikaner nicht geglaubt, daß das eine gute Idee, geschweige denn überhaupt möglich sei.“

 

Der amerikanische Ökonomie-Nobelpreisträger Joseph Eugene Stiglitz prophezeit das Ende der globalen Vorherrschaft des US-Dollar infolge der Finanzkrise: 

„Einige Länder haben sich völlig vom US-Dollar verabschiedet. Wie man es dreht und wendet, der Dollar hat seinen Status als einzige Reservewährung verloren, und rund über den Erdball wird über ... einen Korb von Währungen, mit denen Wert aufbewahrt werden kann, als Alternative zum Dollar diskutiert. Im Grunde zeigt die Dynamik ... den Aufstieg der nichtamerikanischen Welt, allen voran Chinas.“

 

Wie ernst die Lage in seinem Land ist, davon gab Weißrußlands Präsident Alexander Lukaschenko am 23. April vor dem Parlament in Minsk einen Eindruck:

„Vielleicht ist es nötig, daß alle zusammenarbeiten, ohne zu essen, ohne zu schlafen, um unsere Industrie zu erhalten.“

 

Der Betriebsratschef von Opel, Rainer Einenkel, spricht sich im „Hamburger Abendblatt“ (28. April) entschieden gegen einen Einstieg von Fiat bei Opel aus und kommentiert die Avancen der Italiener für Chrysler:

„Als bis vor vier Jahren GM (die Opel-Mutter General Motors) und Fiat kooperierten, hatten sich bereits zwei Fußkranke zusammengetan. Mit Chrysler wäre eine solche Konstellation noch krasser, dann würden sich Pleitegeier zusammenschließen. Das bestärkt uns in unserer Forderung, mit Opel einen eigenen Weg zu gehen.“


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