20.04.2024

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13.06.09 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-09 vom 13. Juni 2009

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Buchen – Vom 31. Juli bis 10. August führt die Gruppe eine Ostpreußenbusfahrt nach Königsberg, Memelland, Masuren, Westpreußen und an die Küste Pommerns durch. Nähere Informationen bei Rosemarie S. Winkler, Telefon (06281) 8137. – Die Ausstellung „Käthe Kollwitz – Graphik“ ist noch bis zum 12. Juni im Kulturforum Vis-á-Vis in Buchen zu sehen, Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr.

Ludwigsburg – Donnerstag, 25. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe zum Stammtisch in den „Kronenstuben“, Kronenstraße 2.

Pforzheim – Sonntag, 14. Juni, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im evangelischem Gemeindehaus Eutingen, Fritz Neuertstraße 32. Nach dem Kaffeetrinken gibt es ein buntes Programm im geschmückten Ambiente des Gemeindesaals der evangelischen Kirche. Dazu gibt es Berichte über die 125. Preußische Tafelrunde, dazu werden alte und neue heimatliche Lieder gesungen und Christel Müller trägt Gedichte und Geschichten aus der Heimat vor. Die musikalische Umrahmung übernimmt Heinz Weißflog mit seinem Akkordeon und der chromatischen Mundharmonika. Manfred Wochele zeigt einen interessanten Film über eine Flußfahrt in Ostpreußen. Ingeborg Eisenschmidt spielt wieder auf ihrer Akkordzither bekannte Lieder zum Mitsingen. Nach einem gemeinsamen Schlußgesang endet das sommerliche Heimattreffen.

Reutlingen – Sonnabend, 20. Juni, 7.30 Uhr, Jahresausflug der Gruppe, Abfahrt vom alten Busbahnhof. Die Fahrt geht nach Freiburg und Schauinsland im Breisgau. In Freiburg sind eine Münster- und Stadtbesichtigung vorgesehen. Es sind noch Plätze frei. Anmeldung bei Ilse Hunger, Telefon (07121) 552541.

Schwäbisch Hall – Mittwoch, 17. Juni, Tagesfahrt der Gruppe zum Kloster Brombach. Mitglieder und Freunde sind herzlich eingeladen, Anmeldungen an Eli Dominik, Telefon (0791) 72553.

Stuttgart – Dienstag, 23. Juni, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe mit Frau Lüttich im Haus der Heimat, kleiner Saal. Unter dem Motto: „Die Gedanken sind frei“ werden bedeutende ostpreußische Persönlichkeiten vorgestellt.

Ulm/Neu-Ulm – Sonnabend, 20. Juni, 14.30 Uhr, Schabbernachmittag der Gruppe in den „Ulmer Stuben“.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ansbach – Sonnabend, 27. Juni,  gemeinsame Tagesfahrt („Auf Goethes Spuren“) zum Rennsteig in Thüringen zusammen mit der Gruppe Gunzenhausen, oder Tagesausflug nach Volkach an der Mainschleife.

Bamberg – Mittwoch, 17. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe in der Gaststätte Tambosi, Promenade.

Hof – Sonnabend, 13. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Hotel am Kuhbogen, Hof. Motto: „Sommer in Ostpreußen“.

Ingolstadt – Sonntag, 21. Juni, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Bonschab, Münchner Straße 8, Ingolstadt.

Landshut – Dienstag, 16. Juni, 14 Uhr, 60-Jahr-Feier der Gruppe im Wintergarten des Gasthauses Zur Insel.

Memmingen – Mittwoch, 17. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Hotel Weißes Roß.

München Nord/Süd – Sonnabend, 13. Juni, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München. Nach der gemeinsamen Kaffeetafel Vorführung des Videofilmes „Das neue Bernsteinzimmer“. – Freitag, 19. Juni, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München.

Nürnberg – Freitag, 12. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im „Tucherbräu am Opernhaus“. Es wird ein Videofilm „Erlebnisse von Flüchtlingen“ gezeigt.

Starnberg – Donnerstag, 18. Juni, Tagesfahrt der Gruppe ins Blaue.

Weißenburg-Gunzenhausen – Sonnabend, 27. Juni, 8 Uhr, gemeinsame Tagesfahrt zum Rennsteig in Thüringen. Fahrt mit der Rennsteigbahn von Stützerbach nach Ilmenau, Spaziergang auf dem Kickelhahn auf Goethes Spuren. Abfahrt: 8 Uhr, Nürnberger Straße Gunzenhausen (Rückkehr gegen 19 Uhr).

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Stresemannstraße 90, 10963 Berlin, Zimmer 440, Telefon (030) 2547343 Geschäftszeit: Donnerstag von 13 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Johannisburg – Sonnabend, 20. Juni, 14.30 Uhr, „Enzianstuben“, Enzianstraße 5, 12203 Berlin. Anfragen: Christel Koslowski, Telefon (030) 8613887.

Bartenstein – Sonnabend, 27. Juni, 14.30 Uhr, Bezirksamt Steg-litz/Zehlendorf, Kirchstraße 1-3, Raum C 22/23. Anfragen: Elfi Fortange, Telefon (0307) 4944404.

Tilsit-Stadt – Sonnabend, 27. Juni, 15 Uhr, „Ratskeller“ Charlottenburg Rathaus, Otto-Suhr-Allee 102, 10585 Berlin. Anfragen Tilsit-Stadt: Heinz-G. Meyer, Telefon (030) 2751825.

Tilsit-Ragnit – Sonnabend, 27. Juni, 15 Uhr, „Ratskeller“ Charlottenburg Rathaus, Otto-Suhr-Allee 102, 10585 Berlin. Emil Drock-ner, Telefon (030) 8154564.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 250929, Fax (0421) 250188, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Telefon (0421) 510603, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr.

Bremen – Donnerstag, 18. Juni, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Hotel zur Post, Bahnhofsplatz 11. Die Geschäftsstelle befindet sich in der Parkstraße 4, 28209 Bremen, Telefon (0421) 3469718.

 

HAMBURG

Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. Stellvertreter: Hans Günter Schattling, Helgolandstraße 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

LANDESGRUPPE

Sonnabend, 16. August, 14 Uhr, Besuch der Freilicht-Theateraufführung der Dittchenbühne in Elmshorn. Gespielt wird „Das Jahr IX“, ein historisches Schauspiel unter der Regie von Vilija Neufeldt. Tagesablauf: 14 Uhr Abfahrt des Busses Kirchenallee, 15 Uhr Kaffee und Kuchen, 16 Uhr Theateraufführung, 18.30 Uhr Rückfahrt. Gesamtpreis 28 Euro, 18 Euro ohne Busfahrt. Anmeldung und nähere Informationen bei Walter Bridszuhn, Telefon (040) 6933520. – Sonnabend, 22. August, 8 Uhr, Busfahrt mit dem Landesverband der vertriebenen Deutschen (LvD) nach Berlin zur zentralen Auftaktveranstaltung zum „Tag der Heimat“ im ICC Berlin. Diesjähriges Leitwort: „Wahrheit und Gerechtigkeit – ein starkes Europa“. Bundeskanzlerin Angela Merkel hält die Festrede. Die Fahrt ist ausgebucht.

HEIMATKREISGRUPPEN

Heiligenbeil – Sonnabend, 27. Juni, 14 Uhr, Sommerfest der Gruppe im Seniorentreff der AWO, Bauerbergweg 7. Dazu sind alle Mitglieder und Freunde herzlich eingeladen, bei Kaffee und Kuchen, in geselliger Runde einige fröhliche Stunden zu verbringen. Kosten für Kaffee, Kuchen und Videofilm: 5 Euro. Es wird der Film: „Königsberg mit Bootsfahrt nach Pillau“ gezeigt. Sie erreichen den Seniorentreff mit der Buslinie 116, ab U-Bahnstation Hammer Kirche, Billstedt oder Wandsbek Markt. Anmeldung bei Konrad Wien, Telefon (040) 30067092, bis spätestens zum 26. Juni.

Königsberg – Dienstag, 16. Juni, 8 Uhr, Ausflug der Gruppe nach Schwerin zur Bundesgartenschau (eventuell Schloßbesichtigung) und Dampferfahrt auf dem Schweriner See. Gemeinsames Mittagessen und Kaffeetrinken. Abfahrt: 8 Uhr, Moorweide gegenüber dem Dammtorbahnhof. Sofortige Anmeldung bei U. Zimmermann, Telefon (040) 4604076. Ebenso wird um Anmeldung für die Fahrt zum „Tag der Heimat“, 22. August, nach Berlin gebeten. Die Festrede hält Bundeskanzlerin Merkel. Fahrpreis 35 Euro. Anmeldung bei U. Zimmermann, Klärchenstraße 21, 22299 Hamburg, bis Ende Juni. Gäste herzlich willkommen.

Sensburg – Sonntag, 14. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe zum gemütlichen Beisammensein mit Singen im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg. Gäste sind herzlich willkommen.

BEZIRKSGRUPPE

Billstedt – Dienstag, 7. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Restaurant im Ärztehaus Billstedt, Möllner Landstr. 27, 22111 Hamburg. Nach dem Kaffeetrinken beginnt das kulturelle Programm. Gäste sind herzlich willkommen. Nähere Informationen bei Amelie Papiz, Telefon (040) 73926017.

Harburg/Wilhelmsburg – Montag, 29. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld (mit dem Bus 443 bis Waldquelle). Auf dem Programm stehen viele Sommerlieder und eine Meditation über Paul Gerhardts Lied: „Geh aus mein Herz und suche Freud“.

 

HESSEN

Vorsitzende: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (06051) 73669.

Darmstadt – Sonnabend, 20. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Luise-Büchner-Haus / Bürgerhaus Am See, Grundstraße 10 (EKZ), Darmstadt-Neu-Kranichstein. Nach der Kaffeetafel hält Gerhard Schröder einen Vortrag: „60 Jahre Berliner Luftbrücke“. – Waltraud Barth hatte die Tische im Kranichsteiner Bürgerhaus mit Flieder und Tulpen wieder festlich geschmückt. Außer den Mitgliedern wurde auch Lou Heinrich aus Rödermark, die Referentin dieses Nachmittags, herzlich begrüßt. Zum Auftakt las Dieter Leitner zwei Gedichte von Wilhelm Busch. Die Vorsitzenden Gerhard Schröder und Dieter Leitner hielten die Totenehrung für die im 77. Lebensjahr verstorbene Elsa Hömpler aus Königsberg und den mit 81 Jahren heimgegangenen Erich Wons aus Danzig, Beide waren treue Mitglieder und ihrer Heimat bis zuletzt verbunden. Schröder berichtete von der Verabschiedung des Landesbeauftragten der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Rudolf Friedrich, und der Amtseinführung seiner Nachfolgerin Ziegler-Raschkau und gab Termine bekannt. Er gedachte auch des 350. Todestages von Simon Dach, dem „Kürbishüttendichter“ und vermutlichen Verfasser des Liedes „Ännchen von Tharau“. Nach der Kaffeetafel gab Erwin Balduhn die „Geschichte vom Pogg“ zum besten. Gerhard Turowski zeigte anläßlich der Wirtschaftskrise auf, daß die Bibel auch heute noch brandaktuell sei. „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“ Mit „Sonnenschein und Blütenduft“ begrüßte Brigitte Schröder die Geburtstagskinder. Mit ausgezeichneten Dias zog Lou Heinrich den Lebensweg des Zeichners, Malers und Poeten Wilhelm Busch (1832−1908) nach. Weltbekannt sind seine Bildergeschichten. Der Schöpfer von „Max und Moritz“ war Mitarbeiter bei den „Fliegenden Blättern“ und den Münchner und Neuruppiner Bilderbogen, von denen und seinen Gemälden Heinrich auch Beispiele zeigte. Von Busch sind 335 Gemälde und etwa 1350 Handzeichnungen überliefert. Auf der Akademie in Amsterdam „trifft ihn der niederländische Blitz“. Wenn ihn auch die alten Meister begeisterten, so zeigten sie ihm doch seine Grenzen auf. Er zweifelte an sich. Er zerriß viele seiner Bilder und signierte von den erhaltenen nur die, die er für gut hielt. Er wollte kein „Maler Klecksel“ sein. Busch war mit Arthur Schopenhauer bekannt und zeichnete ihn mit seinem Hund Butz. Geprägt vom Pessimismus Schopenhauers, verspottete er in seinen eingängigen Knittelversen die zeitgenössische Welt und das Spießbürgertum. Busch schrieb auch Prosa und pessimistische Gedankenlyrik. Die „Kritik des Herzens“ von 1874 hat ihren Urgrund in der Beschäftigung mit der Philosophie Schopenhauers. Herzlicher Beifall dankte der Referentin.

Kassel – Auf dem letzten Treffen der Kreisgruppe referierte Frau B. Smieja aus Gleiwitz über „Oberschlesien in Geschichte und Gegenwart“ und schilderte sehr detailliert die Besiedlung Schlesiens, die etwa im 2. Jh. n. Chr. mit dem Wandalen-Stamm der Silinger (= Schlesien) begann. Im Lauf der Jahrhunderte wechselte Schlesien zwischen dem Machtbereich Böhmens und Polens. Vom 12. bis 14. Jh. blieb es das Ziel deutscher Siedler, viele Städte entstanden nach deutschem Recht, die deutsche Kultur strahlte auf Polen aus. Im 15. Jh. war Deutsch die Umgangs- und Amtssprache, und es tauchten immer häufiger die Begriffe „Oberschlesien“ für das Gebiet im Osten am Oberlauf der Oder und „Niederschlesien“ für das westliche Gebiet nördlich der Sudeten auf. Auf der höchsten Erhebung Oberschlesiens, dem Annaberg, entstand 1516 eine der heiligen Anna geweihte Holzkirche als besonderes Heiligtum. Von 1524 bis 1740 stand Schlesien unter dem Doppeladler Habsburgs. Die Reformation hatte sich ohne jegliche Gewaltanwendung vollzogen. Die Obrigkeit war katholisch. Ab 1740 wurde Schlesien allmählich preußisch (drei „Schlesische Kriege“). Das evangelische Deutschtum Niederschlesiens fühlte sich zum preußisch-protestantischen Staatswesen hingezogen, die katholische Bevölkerung Oberschlesiens blieb Wien zugeneigt. Um 1900 entwickelte sich in Oberschlesien eine starke antideutsche Propaganda. Nach 1918 erhob Polen Anspruch auf ganz Oberschlesien. Entgegen dem Abstimmungsergebnis 1921 fiel Ost-Oberschlesien an Polen. Zahlreiche Aufstände und Demonstrationen (unter anderem  Sturm auf den von Polen besetzten Annaberg) folgten, wobei die katholische Kirche stark auf Seiten der Polen stand. Nach der Eroberung Schlesiens durch die Russen übergaben diese 1945 Teile Oberschlesiens der polnischen Verwaltung, die ein Terrorregime errichtete und zahlreiche Deutsche in Lagern umbrachte (zum Beispiel in Lamsdorf). Aus Oberschlesien fand keine Vertreibung statt, da die Deutschen als Arbeitskräfte in der Industrie gebraucht wurden, sie wurden zu ,,Autochthonen“ erklärt. 1959 gab es angeblich keine Deutschen mehr im polnischen Staat. Das Gebiet wurde als „urpolnisch“ bezeichnet. Die Unterdrückung des Deutschtums und die Schikanen gegen alles, was damit zusammenhing, entsprachen denen in anderen deutschen Provinzen unter polnischer Verwaltung nach 1945. Erst nach 1989 gab es allmählich Lockerungen. So entstand zum Beispiel in der Woiwodschaft Oppeln ein ,,Deutscher Freundeskreis“.

Wiesbaden – Sonnabend, 20. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Haus der Heimat, Großer Saal, Friedrichstraße 35, Wiesbaden. Dieter Schetat referiert über Johann Gottfried Herder. Zuvor ist Zeit für Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen.

 

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Vorsitzender: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Telefon  (03971) 245688.

Landesgruppe – Alle sind wieder herzlich eingeladen, am Ostpreußischen Sommerfest der deutschen Vereine in Ermland und Masuren teilzunehmen, welches am 25. Juli im Freilichtmuseum Hohenstein stattfindet. Wie seit 17 Jahren wird dazu von Mecklenburg-Vorpommern eigens eine Busreise nach Osterode vom 20. bis 26. Juli organisiert. Besichtigungen sind in Elbing, Allenstein, Ortelsburg, Mohrungen, Neidenburg, Osterode und Danzig vorgesehen. In Frauenburg erleben wir ein Orgelkonzert im Dom und besuchen den Gedenkstein für die Opfer der Flucht über das Eis. Mit dem Schiff geht es über das Frische Haff nach Kahlberg und zurück sowie über die fünf Rollberge des Oberländer Kanals. – Außerdem sind für folgende Busreisen noch Plätze frei: Thorn–Posen 29. Juni bis 3. Juli; Krakau−Lemberg–Breslau 8. bis 17. Juli; Königsberg 6. bis 12. August sowie Lötzen–Vilnius–Memel–Osterode 21. August bis 1. September. Auskünfte siehe oben genannte Anschrift.

Neubrandenburg – Das 14. Landestreffen der Ostpreußen in Mecklenburg-Vorpommern findet am Sonnabend, 3. Oktober 2009, 10 bis 17 Uhr, im Jahn-Sport-Forum, Neubrandenburg statt. Alle Landsleute und Heimatgruppen von nah und fern werden um entsprechende Terminplanung gebeten sowie um zahlreiche Teilnahme und tüchtige Werbung für dieses große Wiedersehen. Wie immer ist für das leibliche Wohl gesorgt und ein schönes Tagesprogramm in Vorbereitung.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Göttingen – Die Gruppe wird wieder eine siebentägige Fahrt vom 23. bis 29. Juli nach Masuren anbieten. Der Preis beträgt 385 Euro (70 Euro EZ-Zuschlag) und umfaßt sechs Übernachtungen mit HP in Hotels der Mittelklasse, eine Fahrt ins Freilichtmuseum Hohenstein zum Treffen des dortigen Deutschen Vereins, eine Rundfahrt in Masuren sowie eine weitere Rundfahrt im Ermland. In den sechs Übernachtungen sind jeweils eine Zwischenübernachtung auf der Hin- und Rückreise enthalten. Schriftliche Anmeldungen an Werner Erdmann, Holtenser Landstraße 75, 37079 Göttingen. – Die Gruppe Göttingen kündigt zudem bereits für den 5. September an, daß der alljährliche Ökumenische Gottesdienst in Friedland wieder stattfinden wird.

Helmstedt – Donnerstag, 18. Juni, 8.30 Uhr, Wassergymnastik im Hallenbad. Donnerstag, 25. Juni, 8.30 Uhr, Wassergymnastik im Hallenbad. Nähere Auskünfte erteilt H. Anders, Telefon (05351) 9111.

Osnabrück – Donnerstag, 25. Juni, 15 Uhr, Literaturkreis in der Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43. – Freitag, 26. Juni, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43. – Mitglieder der Frauengruppe sowie einige Gäste starteten zu ihrem traditionellen Jahresausflug, der sie dieses Mal nach Lüneburg führte. Zunächst wurde das Ostpreußische Landesmuseum besucht. In sechs Dauer- und zwei Wechselausstellungen vermittelt das Landesmuseum Eindrücke und Kenntnisse von einer 700jährig ostdeutschen Region. Es werden Exponate der Naturkunde, des Kunsthandwerks, der Geistesgeschichte, der Malerei und vieles mehr gezeigt. Beeindruckend sind immer wieder die Gegenstände aus Bernstein wie das Prunkkästchen, hergestellt in Königsberg um 1690, oder ein Bernsteinhumpen aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, ebenfalls aus Königsberg. Plastiken von Hermann Brachert und Gemälde u. a. von Eduard Bischof und Lovis Corinth sind ausgestellt. Ab April 2002 kam eine deutsch-baltische Museumsabteilung im Zuge der Erweiterung des Ostpreußischen Landesmuseums hinzu. Nach dem Besuch des Museums war die Möglichkeit gegeben, in einem der zahlreichen Restaurants und Cafés einzukehren oder durch die Stadt zu bummeln. Die Salz- und Hansestadt Lüneburg ist die einzige unversehrte Stadt der norddeutschen Back-steingotik. Viele denkmalgeschützte Gebäude wurden vorbildlich restauriert. Charakteristisch für Lüneburg sind die mittelalterlichen Giebelhäuser unter anderem Am Sande und in der Heiliggeiststraße. Viel zu früh mußte sich die Gruppe auf den Heimweg begeben, der durch die reizvolle Landschaft der Lüneburger Heide führte.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bielefeld − Donnerstag, 18. Juni, 15 Uhr, Literaturkreis in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock. – Sonntag, 21. Juni, 10 Uhr, Fahrt zur Gesamtdeutschen Bildungsstätte Himmighausen, am Bahnhof 3, 33039 Nieheim zur Johannisfeier. Abfahrt 10 Uhr, vom Kesselbrink. – Donnerstag, 25. Juni, 15 Uhr, ostpreußisch Platt in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock.

Bonn – Die Gruppe ist nun auch im Internet vertreten: www.ost-preussen-bonn.de. Für Verweise (sogenannte „Links“) auf diese Seite wäre der Vorstand dankbar. Verlinkungswünsche, Hinweise und Anregungen bitte an den Kassenwart Wilhelm Kreuer, Telefon (tagsüber): (0228) 6824964, Telefon (privat) (02246) 5100, Fax (0228) 682884964, E-Mail: w.kreuer@ arcor.de

Dortmund – Montag, 15. Juni, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in den Ostdeutschen Heimatstuben, Ecke Märkische Straße, Landgrafenschule.

Düsseldorf – Freitag, 12. Juni, 18 Uhr, Treffen der Gruppe zum „Stammtisch“ im Restaurant Lauren’s, Bismarckstraße 62. – Dienstag, 16. Juni, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe mit Agnes Neumann und Ursula Schubert, Ostpreußenzimmer 412, GHH. – Mittwoch, 17. Juni, 15 Uhr, Ostdeutsche Stickerei mit Helga Lehmann und Christel Knackstädt, Raum 311, GHH. – Mittwoch, 17. Juni, 19 Uhr, Düsseldorfer Chorgemeinschaft im Iskra Ognyanova im Eichendorff-Saal, I. Etage, GHH. – Mittwoch, 24. Juni, 19 Uhr, Düsseldorfer Chorgemeinschaft im Iskra Ognyanova im Eichendorff-Saal, I. Etage, GHH.

Ennepetal – Donnerstag, 18. Juni, 18 Uhr, Treffen der Gruppe mit kleinem Imbiß in der Heimatstube.

Gevelsberg – Freitag, 19. Juni, 16.15 Uhr, Spießbratenessen mit gemütlichem Beisammensein im Vereinslokal Keglerheim, Hage-nerstraße 78.

Gütersloh – Montag, 15. Juni, 15 Uhr, Ostpreußischer Singkreis in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Informationen und Kontakt bei Ursula Witt, Telefon 37343. – Treffen der Mundharmonikagruppe finden nur noch in unregelmäßigen Abständen statt. Informationen und Kontakt bei Bruno Wendig, Telefon 56933. – Montag, 15. Juni, 15 Uhr, Ostpreußischer Singkreis in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Informationen und Kontakt bei Ursula Witt, Telefon 37343. Gütersloh – Sonnabend, 20. Juni, 13 Uhr, Treffen der Gruppe zur Fahrradtour an der Freiherr-vom-Stein-Realschule. Ziel der Fahrt ist die Landkäserei Steinlage in Rietberg-Druffel. Nach der Betriebsbesichtigung mit Käseprobe gibt es Kaffee und Kuchen und die Möglichkeit, im Hofladen einzukaufen. Der Tag endet mit einem gemütlichen Grillabend. Anmeldung bei Josef Block, Telefon (05241) 34841 oder Marianne Bartnik, Telefon (05241) 29211.

Neuss – Eine Reise nach Ostpreußen. Die Gruppe Neuss unternimmt  dieses Jahr vom 28. Juli bis 6. August eine Busreise nach Ostpreußen mit vielen interessanten Führungen und Besichtigungen. Von Neuss über Stettin, Köslin, Stolp, Danzig, Marienburg, Frische Nehrung, Frauenburg, Allenstein, Lötzen, Thorn. Im Programm steht eine Fahrt auf dem Oberland-Kanal, den Rollbergen, dort werden die Schiffe mit Wasserkraft über verschiedene Ebenen gezogen. Auch wird eine Schiffsfahrt auf den masurischen Seen gemacht. Sie erleben die Johannisburger Heide, in der Sie Natur pur haben. Besichtigen Sie die Marienburg, den größten Backsteinbau Europas, die nach großer Zerstörung originalgetreu wieder aufgebaut wurde. Die Übernachtungen sind in guten polnischen Mittelklassehotels mit Halbpension. Erleben Sie Ostpreußen in seiner ganzen Schönheit. Sicherlich haben Sie schon viele Filme in den Medien über Ostpreußen gesehen, es ist aber kein Vergleich, diese Schönheit in natura zu erleben. Auf der gesamten Reise wird großer Wert darauf gelegt, daß es keine Hektik gibt und Sie das reichhaltige Programm in Ruhe erleben und genießen können. Natürlich ist man mit einer deutschsprachigen Reiseleitung unterwegs. Anmeldung: Peter Pott, Zollstraße 32, 41460 Neuss, Telefon (02131) 3843400, Fax (02131) 7429078.

Witten – Donnerstag, 26. Juni, 15.30 Uhr, Treffen der Gruppe zur ostpreußischen Kaffeetafel mit dem Thema: „Tilsit in der Schweiz“.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Mainz – Freitag, 12. Juni, 13 Uhr, Treffen der Gruppe zum Kartenspielen im Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz. – Donnerstag, 18. Juni, 14 Uhr, Fahrt der Gruppe nach Mainz-Lerchenberg, Spaziergang im Olmer Wald mit Einkehr im Bürgerhaus. Treffpunkt: 14 Uhr, vor der Gaststätte Biertunnel, Bahnhofsplatz 2, Mainz. – Freitag, 19. Juni, 13 Uhr, Treffen der Gruppe zum Kartenspielen im Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz.

 

SACHSEN

Vorsitzender: Erwin Kühnappel, Gahlenzer Straße 19, 09569 Oederan, Telefon (037292) 22035, Fax (037292) 21826. (Geschäftsstelle: Telefon und Fax (0371) 5212483, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Diens-tag, 9 bis 15 Uhr.

Landesgruppe – Unter dem Titel: „Wir haben Sachsen verändert“ läuft noch bis zum 5. Juni im Bürgerfoyer des sächsischen Landtags in Dresden eine Ausstellung, die sich mit dem Thema Vertreibung beschäftigt. Folgende Schwerpunkte finden dabei Berücksichtigung: 1. Die Vertriebenen vor der Vertreibung, 2. Flucht und Vertreibung, 3. Flüchtlinge / Vertriebene in Sachsen (in der SBZ, der DDR nach der Wende). Diese Ausstellung wurde zusammen mit anderen Landsmannschaften in Sachsen konzipiert.

Dresden – Mittwoch, 24. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe zum Grillnachmittag im Hof des BdV-Kreisverbandes Dresden, Borsbergstraße 3.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (0391) 7331129.

Aschersleben – Mittwoch, 17. Juni, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe im „Bestehornhaus“,

Hecknerstraße 6, Aschersleben.

Dessau – Montag, 15. Juni, 14 Uhr, Sommerfest der Gruppe im Krötenhof. – Montag, 22. Juni, 14.30 Uhr, Treffen der Singgruppe im Waldweg 14.

Magdeburg – Freitag, 12. Juni, 16 Uhr, Singproben im TuS Neustadt. – Sonntag, 14. Juni, 14 Uhr, Treffen der Gruppe in der Gaststätte SV Post. – Dienstag, 16. Juni, 15 Uhr, Bowling im Lemsdorfer Weg.

Stendal – Vom 6. bis 16. Juli plant Dr. Lange eine Reise in die Heimat (von Masuren bis ins Baltikum). Der Reisepreis beträgt rund 1100 Euro pro Person bei HP/DZ. Anmeldungen und nähere Informationen bei Dr. Lange, Telefon (039322) 3760.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 553811, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Pinneberg – Donnerstag, 25. Juni, 8 Uhr, Tagesausflug der Gruppe. Informationen unter Telefon (04101) 62667.

Uetersen – Dienstag, 23. Juni, Sommerausfahrt nach Neustadt/Ostsee zum Küstenwachstudio mit Rundfahrt über Pelzerhaken, Rettin, Brodau nach Grömitz mit einem gemeinsamen Mittag-essen. Auf der Rückfahrt Halt auf dem Gut Marienhof zum gemeinsamen Kaffeetrinken mit Einkaufsmöglichkeiten im dortigen Hofladen. Der Reisepreis pro Person einschließlich Mittagessen und Kaffeetrinken beträgt für Mitglieder 28 Euro und für Nichtmitglieder 32,50 Euro. Anmeldungen und Informationen beim stellvertretenden Vorsitzenden Jochen Batschko, Telefon (04122) 82403.

 

THÜRINGEN

Vors.: Edeltraut Dietel, August-Bebel-Straße 8 b, 07980 Berga an der Elster, Tel. (036623) 25265.

Landesgruppe – Alljährlich schreibt der Landesverband BdV-Thüringen auf dem Gebiet der Literatur, Malerei und Dekoratives Gestalten einen Kunstpreis aus. Zu den diesjährig Ausgezeichneten gehörte erneut der 1925 im Sudetenland geborene Maler Karl Hoffmann. Dieses Mal reichte er zwei Aquarelle ein, die die Landschaft der Kurischen Nehrung zeigen: „Efa-Düne“ bei Nidden und „Kahn (Kurenkahn) vor Hoher Düne“ in Nidden. Karl Hoffmanns künstlerische Lehrer waren Otto Knöpfer und Otto Paetz, beides bekannte thüringische Landschaftsmaler. Von ihnen hat er sein malerisches Handwerk erlernt und in eigene Werke umgesetzt. Das Bild „Efa-Düne“ läßt die Faszination spüren, die der Maler beim Betrachten dieses schönen Fleckchens Erde empfunden haben mag und die ihn zum Malen anregte. Auf einer Anhöhe stehend bietet sich dem Betrachter ein weiter Blick über eine Dünenlandschaft und das Meer im Hintergrund. Vielleicht hat Karl Hoffmann die Landschaft während des Arbeitens vor Augen gesehen. Diese Eindrücke hat er zu einem geschlossenen Ganzen zusammengefügt. Im Vordergrund zeigt sich dem Betrachter eine weite Landschaft mit Dünen und niedrig wachsenden Sträuchern. Mit feinen, hellen pastellfarbenen Tönen gestaltet er die hügeligen Sanddünen, gekonnt Farbfläche an Farbfläche setzend. Diese werden unterbrochen und damit aufgelockert durch das frische Grün der Sträucher. Wie ein Schutzwall erscheint die Düne vor dem im Hintergrund liegenden Meer, das dunkel bis an den Horizont reicht. Nur ein schmaler Streifen leuchtend blauen Himmels schließt das Bild ab. Die großflächige, fast das ganze Format füllende Landschaft, die zurückhaltende, pastellfarbige Farbigkeit der Dünen, die ruhig daliegende Fläche des Meeres vermitteln dem Betrachter den Eindruck von Stille und Frieden. „Kahn (Kurenkahn) vor Hoher Düne“: Ein warmer Sommertag mag die Besucher der Kurischen Nehrung zu einem Ausflug mit dem Segelboot veranlaßt haben. Der Blick des Betrachters wird unmittelbar von dem im Vordergrund vorbeifahrenden altertümlichen dunklen Boot angezogen. Still gleitet es durch das ruhig daliegende Wasser seinem Ziel zu. Der Wind bläht nur sacht die Segel. Die Insassen des Bootes können in aller Ruhe die Fahrt genießen und die vorbeiziehende Landschaft betrachten. Der dunkel gehaltene Rumpf des Bootes und die Segel spiegeln sich schemenhaft im Wasser wider. Bei der Gestaltung der Wasserfläche zeigt der Künstler Karl Hoffmann sein ganzes malerisches Können. In feiner Aquarelltechnik sind Farbflächen in Grau-Blau-Tönen mit schnellen Pinselstrichen aufs feuchte Papier gesetzt worden. Im Vordergrund kehren die Farben des Himmels und der Landschaft wieder und spiegeln sich im Wasser. Der Technik entsprechend bilden die ineinanderlaufenden naß gesetzten Flächen ein farbiges Ganzes. Die Wasserfläche wird von der aufragenden „Hohen Düne“ begrenzt. Warme gelbbraune und mattgrüne Farbtöne bilden einen farbigen Kontrast zu den vorherrschenden Blautönen. Diese kehren auch im sommerlichen Himmel wieder. Auch hier zeigt sich der spielerische Umgang mit den Mitteln der Technik und der Farbe. Leicht und luftig liegt der hellblaue Himmel über der Landschaft. Der Betrachter kann die Feierlichkeit des Augenblicks erahnen, die die Ausflügler in dieser Landschaft fühlen. Beide Bilder des Künstlers Karl Hoffmann zeigen die Freude am Malen und die souveräne Beherrschung der Aquarelltechnik. Bewußt wählt er die gesehenen Naturformen, um das Wesen der Landschaft der Kurischen Nehrung zu zeigen. Der Vorstand der Landesgruppe gratuliert Karl Hoffmann zu der großartigen Auszeichnung.


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