19.04.2024

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20.06.09 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-09 vom 20. Juni 2009

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Buchen – Vom 31. Juli bis 10. August führt die Gruppe eine Ostpreußenbusfahrt nach Königsberg, Memelland, Masuren, Westpreußen und an die Küste Pommerns durch. Nähere Informationen bei Rosemarie S. Winkler, Telefon (06281) 8137.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ansbach – Sonnabend, 27. Juni,  gemeinsame Tagesfahrt („Auf Goethes Spuren“) zum Rennsteig in Thüringen zusammen mit der Gruppe Gunzenhausen oder Tagesausflug nach Volkach an der Mainschleife.

Erlangen – Donnerstag, 25. Juni, 18 Uhr, Sommertreff der Gruppe in der Einkehr Büchenbach zum Abendessen und was es sonst von Reisen zu berichten gibt. – Bei der letzten Veranstaltung informierte Hans-Georg Klemm über die Geschichte der Stadt Pillau. 1430 wurde eine Ansiedlung als „Pile“ urkundlich erwähnt. Nach der Schiffbarkeit von 1510 wurden ab 1550 zum Schutze Schanzen errichtet. 1626 wurde Pile Poststation. 1725 wurde es von Friedrich Wilhelm I. zur Stadt erhoben und nun Pillau genannt. 1865 wurde die Südbahnstrecke von Königsberg nach Pillau eröffnet, was für die Stadt sehr vorteilhaft war. 1867 wurde das bekannte Gasthaus „Ilksefalle“, eine Honoratioren-Schänke eröffnet, in dem auch Bismarck, Hindenburg und Graf Zeppelin Gäste waren. 1902 bekam Pillau den Zusatz „Seestadt“. Zum Ende des Krieges war Pillau für viele Vertriebene die letzte Möglichkeit aus dem Inferno über See herauszukommen. Am 25. April 1945 wurde Pillau nach schweren Kämpfen von der Roten Armee eingenommen, und ein Jahr später bekam es den Namen Baltisk.

Fürstenfeldbruck – Freitag, 3. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe Ordensland FFB im Wirtshaus Auf der Lände.

Landshut – Freitag, 3. Juli, 16 Uhr, Treffen zum Tribünenfest (Landshuter Hochzeit) gegen­über der Sparkasse, Altstadt.

Weißenburg-Gunzenhausen – Sonnabend, 27. Juni, 8 Uhr, gemeinsame Tagesfahrt zum Rennsteig in Thüringen. Fahrt mit der Rennsteigbahn von Stützerbach nach Ilmenau, Spaziergang auf dem Kickelhahn auf Goethes Spuren. Abfahrt: 8 Uhr, Nürnberger Straße Gunzenhausen (Rückkehr gegen 19 Uhr).

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 250929, Fax (0421) 250188, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Telefon (0421) 510603, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr.

Bremen – Montag, 10. August, Busfahrt „Kleine Heidetour“ der Frauengruppe. Alle Mitglieder und Freunde der Landsmannschaft (auch Herren) sind wieder eingeladen zur Teilnahme an dieser sommerlichen Ausflugsfahrt. Abfahrt 9 Uhr ab ZOB Breitenweg. Rückkehr zirka 19 Uhr. Programm: Besuch des Heidegartens in Schneverdingen, Führung im Pietzmoor, Schneverdingen, Spaziergang und Führung durch die Heide mit Eintopfessen (Gulaschsuppe), Buchweizentorte im „Schafstall“ mit Kaffee satt, Gelegenheit zu einer Kutschfahrt (nicht im Preis enthalten). Preis für Busfahrt, Bewirtung laut Programm und Führungen: 39 Euro. Anmeldungen bis zum 21. Juli an Frau Richter, Telefon 405515, oder direkt bei JWD-Busreisen, Telefon 4854633, erbeten. Bezahlung bei Anmeldung auf Konto: JWD-Reisen, Jürgen Wiebking, Kontonummer: 80097454, Sparkasse Bremen, BLZ 29050101. Nachdem zur Busfahrt zum Spargelessen in das Uchter Moor nicht alle Anmeldewünsche erfüllt werden konnten, wird auf die Notwendigkeit einer frühen Anmeldung ausdrücklich hingewiesen. – Die Frauengruppe gibt bekannt, daß ihre Zusammenkünfte nicht mehr im Hotel Westfalia stattfinden, da dort der Restaurantbetrieb aufgegeben wurde. Ab sofort finden die Treffen im Hotel Zur Post, Bahnhofsplatz 11, statt.

Bremerhaven – Freitag, 26. Juni, gemeinsames Grillfest vor der Sommerpause (Juli und August). – Die Gruppe machte ihren Frühjahrsausflug nach Debstedt, um sich das Heimatmuseum anzusehen. Aber erst einmal gab es Kaffee und Butterkuchen auf der urigen Bauerndiele, während Artur Burmeister, der Vorsitzende des Fördervereins, die 40 Mitglieder und Gäste der Landsmannschaft willkommen hieß. Den längsten Anfahrtsweg hatten Sigrid und Klaus Schubert, ehemalige Bremerhavener, die vor einigen Jahren nach Fürth im Odenwald gezogen waren und sich jetzt auf „Heimaturlaub“ befanden. Die Vorsitzende der Landsmannschaft, Marita Jachens-Paul, dankte Artur Burmeister für die freundliche Begrüßung und daß er das Museum an einem Werktag für die Bremerhavener geöffnet hatte. Er erhielt dafür eine Flasche „Meschkinnes“, einen echt ostpreußischen „Bärenfang“-Schnaps. Vor der Führung durch das Museum erläuterte Wilhelm Barsties, Sprecher des Trachten- und Sing-Krings, die Geschichte des Hauses, das zweimal, 1847 und 1912, in Flammen aufging, als Debstedt beide Male zum großen Teil abbrannte. Barsties erzählte von dem bäuerlichen Leben der vergangenen Jahrhunderte in dem Landwirtschaftsbetrieb, der als solcher bis 1982 genutzt wurde. Vor dem dann geplanten Abriß rettete es Artur Burmeister und richtete es als Ausstellungsraum für seine bisher im Keller seines Wohnhauses befindliche Privatsammlung von Gegenständen, Gerätschaften und Mobiliar bäuerlichen Lebens ein. Jetzt ist es ein großes Heimatmuseum mit unterschiedlichen Abteilungen von der Klöppelstube über den Danz-Kring bis zur Torfstecherei. Die Gäste aus Bremerhaven besichtigten ausgiebig und sparten auch nicht mit Fragen. Vieles war ihnen aus der Nachkriegszeit, als sie als Flüchtlinge und Vertriebene aus dem deutschen Osten in dieser Region landeten und hier seßhaft wurden, vertraut. Einiges war jedoch gänzlich unbekannt, denn die Kultur, und insbesondere die bäuerliche, ist regional verschieden. In Burmeisters Museum wird alles sorgfältig aufbewahrt. Die Bremerhavener Gäste waren jedenfalls begeistert vom Heimatmuseum. Jürgen Sandmann, Pressewart der Landsmannschaft, der 1944 bis 1951 selbst in Debstedt gewohnt hatte, regte an, daß die Ostpreußen künftig öfter das schöne Geestdorf Debstedt besuchen sollten. – Marita Jachens-Paul, Vorsitzende der Landsmannschaft und der Frauengruppe, mußte bei der Jahreshauptversammlung der Frauengruppe im April mit Bedauern feststellen, daß lediglich zwölf Damen an dieser sehr wichtigen Veranstaltung teilnahmen, auf der turnusmäßig der Vorstand neu gewählt werden sollte. Die Versammlung entschied jedoch einstimmig, dieses Mal keine Wahlen abzuhalten: Der bisherige Vorstand wird bis 2010 kommissarisch im Amt bleiben. Der Kassenbericht mußte wegen des krankheitsbedingten Fehlens der Kassenwartin entfallen. Auch stellte niemand den Antrag auf Entlastung. Auf ein Verlesen des Protokolls vom 20. März 2008 wurde verzichtet, es gilt somit als genehmigt. Den Geburtskindern widmete die Vorsitzende das Gedicht „Wer am Morgen froh erwacht“. Marita Jachens-Paul berichtete ausführlich über die Aktivitäten der Frauengruppe im vergangenen Jahr. Sie gab anschließend ihrer Befürchtung Ausdruck, daß es durch die geringe Präsenz der Mitglieder bei den Veranstaltungen der Frauengruppe dazu kommen könne, daß die Jubiläumsveranstaltung am 27. November, bei der das 50jährige Bestehen der Frauengruppe in der Landsmannschaft gefeiert werden soll, das letzte Treffen der Frauen sein könnte. Die verstorbene Anni Gebbers wurde mit einer Gedenkminute geehrt. Das für den 2. Oktober geplante Erntedankfest der Frauengruppe kann aus terminlichen Gründen nicht stattfinden. Auf dem Kulturnachmittag der Landsmannschaft am 25. September wird jedoch ein Erntetisch aufgebaut. Barbara Sandmann, stellvertretende Vorsitzende der Frauengruppe, übergab Marita Jachens-Paul einen Blumengutschein als Dankeschön der Frauengruppe für ihre unermüdliche Arbeit. Nach Abwicklung der wenigen verbliebenen Regularien gab es ein gemütliches Kaffeestündchen, bei dem Barbara Sandmann Ursprung, Sinn und Zweck des Muttertages erklärte. Hildegard Jauß verlas ein von ihr verfaßtes Gedicht „Meine Meinung“. Zum Abschluß der Jahreshauptversammlung gab es eine vorzügliche Bowle. Da so wenige Damen zur Versammlung gekommen waren, bekam jede Anwesende die doppelte Ration.

 

HAMBURG

Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. Stellvertreter: Hans Günter Schattling, Helgolandstraße 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

LANDESGRUPPE

Sonntag, 16. August, 14 Uhr, Besuch der Freilicht-Theateraufführung der Dittchenbühne in Elmshorn. Gespielt wird „Das Jahr IX“, ein historisches Schauspiel unter der Regie von Vilija Neufeldt. Tagesablauf: 14 Uhr Abfahrt des Busses Kirchenallee, 15 Uhr Kaffee und Kuchen, 16 Uhr Theateraufführung, 18.30 Uhr Rückfahrt. Gesamtpreis 28 Euro, 18 Euro ohne Busfahrt. Anmeldung und nähere Informationen bei Walter Bridszuhn, Telefon (040) 6933520. – Sonnabend, 22. August, 7.45 Uhr, Abfahrt ZOB, Busfahrt mit dem Landesverband der vertriebenen Deutschen (LvD) nach Berlin zur zentralen Auftaktveranstaltung zum „Tag der Heimat“ im ICC Berlin. Diesjähriges Leitwort: „Wahrheit und Gerechtigkeit – ein starkes Europa“. Bundeskanzlerin Angela Merkel hält die Festrede. Gesamtpreis inklusive Fahrt und Teilnahme am Programm 35 Euro. Informationen und Anmeldungen beim LvD, Haus der Heimat, Teilfeld, Telefon (040) 346359, oder Willibald Piesch, Telefon (040) 6552304, und Ursula Zimmermann, Telefon (040) 4604076.

HEIMATKREISGRUPPEN

Heiligenbeil – Sonnabend, 27. Juni, 14 Uhr, Sommerfest der Gruppe im Seniorentreff der AWO, Bauerbergweg 7. Dazu sind alle Mitglieder und Freunde herzlich eingeladen, bei Kaffee und Kuchen, in geselliger Runde einige fröhliche Stunden zu verbringen. Kosten für Kaffee, Kuchen und Videofilm: 5 Euro. Es wird der Film: „Königsberg mit Bootsfahrt nach Pillau“ gezeigt. Sie erreichen das Seniorentreffen mit der Buslinie 116, ab U-Bahnstation Hammer Kirche, Billstedt oder Wandsbek Markt. Anmeldung bei Konrad Wien, Telefon (040) 30067092, bis spätestens zum 26. Juni.

BEZIRKSGRUPPE

Billstedt – Dienstag, 7. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Restaurant im Ärztehaus Billstedt, Möllner Landstr. 27, 22111 Hamburg. Nach dem Kaffeetrinken beginnt das kulturelle Programm. Gäste sind herzlich willkommen. Nähere Informationen bei Amelie Papiz, Telefon (040) 73926017.

Harburg/Wilhelmsburg – Montag, 29. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld (mit dem Bus 443 bis Waldquelle). Auf dem Programm stehen viele Sommerlieder und eine Meditation über Paul Gerhardts Lied: „Geh aus mein Herz und suche Freud“.

 

HESSEN

Vorsitzende: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (06051) 73669.

Dillenburg – Mittwoch, 24. Juni, 15 Uhr, Monatsversammlung im Café Eckstein, Königsberger Straße. Nach dem Kaffeetrinken wird Lothar Hoffmann einen Videofilm mit dem Titel „Impressionen von Kahlberg / Frische Nehrung – Das Bad in der Mitte der Danziger Bucht“ zeigen. Im Juli findet keine Monatsversammlung statt.

Kassel – „Originelle Geschichten mit Menschen und Tieren aus unserer Heimat“ wollte Ruth Barthel erzählen, gestand aber gleich, daß es davon so viele gäbe, daß sie für dieses Thema mindestens einen weiteren Nachmittag brauche. Vier Tiergeschichten aus Ostpreußen trug sie vor, flocht auch die vertrauten, landestypischen Namen für die jungen Tierchen ein und ließ die Zuhörer zwischendurch volkstümliche Tier-, Natur- und Wanderlieder singen. Den lustigen, aber auch bewegenden Geschichten von Störchen, Pferden und Hunden lauschten alle gespannt, und die Gruppe freut sich schon auf die Fortsetzung. Danke, liebe Frau Barthel.

Wetzlar – Sonnabend, 4. Juli, 13 Uhr, letztes Treffen vor der Sommerpause auf dem Grillplatz in Kröffelbach. – Beim Juni-Treffen hielt Kulturbeauftragte Karla Weyland einen Diavortrag über ihre vorjährige Reise von Moskau nach Sibirien. Anhand ihrer Fotos erlebten 34 Besucher des Treffens die russische Metropole mit dem Kreml, dem Roten Platz und der Basilius-Kathedrale. Bilder von Irkutsk erinnerten an den früheren Verbannungsort des Zarenreiches. Dias vom Baikalsee ließen die großartige Schönheit Sibiriens erahnen. „Ein Sonnenuntergang an diesem See macht einen ganz stumm, demütig und dankbar“, schwärmte Karla Weyland.

 

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Vorsitzender: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Telefon  (03971) 245688.

Landesgruppe –  Das Ostpreußische Sommerfest der deutschen Vereine in Ermland und Masuren findet am 25. Juli im Freilichtmuseum Hohenstein statt. Wie seit 17 Jahren wird dazu von Mecklenburg-Vorpommern eine Busreise nach Osterode vom 20. bis 26. Juli organisiert. Besichtigungen sind in Elbing, Allenstein, Ortelsburg, Mohrungen, Neidenburg, Osterode und Danzig vorgesehen, dazu in Frauenburg ein Orgelkonzert im Dom mit Besuch am Gedenkstein für die Opfer der Flucht über das Eis. Per Schiff geht es über das Frische Haff nach Kahlberg und zurück sowie über die fünf Rollberge des Oberländer Kanals. – Für folgende Busreisen 2009 sind außerdem noch Plätze frei: Thorn–Posen 29. Juni  bis 3. Juli, Krakau–Lemberg–Breslau 8. bis 17. Juli sowie Königsberg 6. bis 12. August. Auskunft unter o.g. Anschrift / Telefon. 

Neubrandenburg – Ankündigung: 14. Landestreffen der Ostpreußen in Mecklenburg-Vorpommern am Sonnabend, 3. Oktober, von 10 bis 17 Uhr in Neubrandenburg, Jahn-Sport-Forum (Schwedenstraße / Kulturpark). Alle Landsleute und Heimatgruppen von nah und fern werden um entsprechende Terminplanung, zahlreiche Teilnahme und tüchtige Werbung für dieses große Wiedersehen gebeten. Wie immer ist für das leibliche Wohl und reichlich Parkplätze gesorgt und ein schönes Tagesprogramm in Vorbereitung. Mögliche Unterkünfte: Hotel am Ring, Große Krauthöferstraße 1, Telefon (0395) 5560 (DZ 65 Euro, EZ 55 Euro inklusive Frühstück, bei Gruppen Rabatt, Kennwort: „Ostpreußentreffen“), Parkhotel Windbergsweg 4, Telefon (0395) 55900; Hotelberatung Neubrandenburg Bettina Rennack, Telefon (039606) 20499.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Braunschweig – Mittwoch, 24. Juni, 16 Uhr, Monatsversammlung im Stadtparkrestaurant. Kurt Kuhli wird einen Vortrag halten über „Die Preußenkönige Friedrich Wilhelm I. und dessen Sohn Friedrich II. (Friedrich der Große)“.

Göttingen – Die Gruppe wird wieder eine siebentägige Fahrt vom 23. bis 29. Juli nach Masuren anbieten. Der Preis beträgt 385 Euro (70 Euro EZ-Zuschlag) und umfaßt sechs Übernachtungen mit HP in Hotels der Mittelklasse, eine Fahrt ins Freilichtmuseum Hohenstein zum Treffen des dortigen Deutschen Vereins, eine Rundfahrt in Masuren sowie eine weitere Rundfahrt im Ermland. In den sechs Übernachtungen sind jeweils eine Zwischenübernachtung auf der Hin- und Rückreise enthalten. Schriftliche Anmeldungen an Werner Erdmann, Holtenser Landstraße 75, 37079 Göttingen. – Die Gruppe Göttingen kündigt zudem bereits für den 5. September an, daß der alljährliche Ökumenische Gottesdienst in Friedland wieder stattfinden wird.

Gütersloh – Donnerstag, 9. Juli, 15 Uhr, Ausflug der Frauengruppe zum Flußbett-Hotel, Wiesenstraße 40 in Gütersloh. Im Anschluß an die Führung soll dort Kaffee getrunken werden. Kaffeegedeck mit Kuchen kostet 8 Euro Interessierte sind willkommen. Die Personenzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist daher erforderlich bei: Renate Thamm, Telefon (05241) 40422.

Oldenburg – Montag, 8. Juli, Ausflug mit dem BdV-Kreisverband Oldenburg-Stadt in das Wehlauer Heimatmuseum innerhalb des Kreismuseums Syke. Im August ist Sommerpause. – Über die Deutsche Minderheit in Allenstein ließ sich die Frauengruppe der Ostpreußen und Westpreußen von Herbert Monkowski, heute Meinerzhagen, Sauerland, berichten. Sowohl seine Tätigkeit als Heimatkreisvertreter Allenstein-Land als auch seine Kontakte zu den Deutschen in der Heimat halfen ihm, flüssig und gekonnt in einem lebendigen Vortrag über Erlebnisse und Erfahrungen in Allenstein und seinem Umland – beim Verteilen der Bruderhilfe an die Landsleute – zu berichten. Er beschrieb, mit welchen Schwierigkeiten die Deutschen vor Ort heute umgehen müssen und wie sie – trotz hoher Mitgliederzahl – um den Bestand ringen. Ehrenamtliches Engagement erfordert auch dort viel Idealismus, was mit dem Beispiel des deutschen Priesters Schmeier eindrucksvoll belegt ist. Herr Monkowski verteilte an alle ein Exemplar eines Allensteiner Heimatbuches, so daß jeder Anschauungsmaterial für erfolgreiche Heimatarbeit mitnehmen konnte.

Rinteln – Studienreise: Kurische Nehrung und Memelland mit Masuren und Königsberg. Diese von der Konzeption außergewöhnliche Bus-Studienreise vom 20. August bis 1. September führt in besonders reizvolle Gebiete Ostpreußens, zu Bekanntem und Unbekanntem im „Land der dunklen Wälder“, auf der Kurischen Nehrung, in Masuren und im „Land der vielen Himmel“. Das nach wie vor storchenreiche Ostpreußen mit seinen alten, backsteingotischen Ordensbauten und seiner unverwechselbaren, eiszeitlich geprägten Naturlandschaft zählt zu den interessantesten und spannendsten Regionen Europas, obwohl viele nicht einmal mehr seinen Namen kennen. Nicht umsonst spricht man vom „Mythos“ einer Landschaft, beschrieben von Ernst Wiechert und vielen anderen, deren Texte uns auf der Reise begleiten werden. Das Königsberger Gebiet – einst deutsche Kornkammer – sowie die Weiten des Memellandes bestechen durch ihre eindrucksvollen Landschaftsräume, die Haffs und die Kurische Nehrung („ostpreußische Sahara“, Welterbe Unesco) und vermögen, gleichermaßen zu faszinieren wie auch melancholisch zu stimmen. Soweit integrierbar, wird bei dieser Reise auch Gelegenheit zur Spurensuche sein, weil gerade dadurch Geschichte oft unmittelbar erlebbar wird. Die Hinreise erfolgt über Thorn (Weltkulturerbe), zurück geht es über Köslin in Pommern. Die Leitung der Reise liegt in den Händen von Prof. Dr. Heinz Schürmann (Geograph und Germanist in Bielefeld) und Joachim Rebuschat, die beide mit dem Raum durch viele gemeinsame Studienreisen und eigene Forschungen seit langem bestens vertraut sind. Dazu kommen noch deutschsprachige örtliche Fachkräfte. Auskunft und Anmeldung bitte bei Joachim Rebuschat, Telefon (05751) 5386 (oder unter j.rebuschat@web.de).

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Siegburg – Die Treffen der Kreisgruppe finden – wie in der Vergangenheit – an jedem zweiten Montag im Monat statt. Veranstaltungsort ist das Restaurant Bonner Hof, Bonner Straße 80, 53721 Siegburg. Gäste sind herzlich willkommen.

Siegen – Die Jahreshauptversammlung fand inzwischen im kleinen Saal der Bismarckhalle in Siegen-Weidenau statt. Vorstandswahlen und Kulturprogamm wurden abgewickelt, der Vorstand bestätigt, die Schatzmeisterin Giesela Kölsch gab einen Bericht über die Kassenlage, und der Kassenprüfer hatte keine Beanstandungen. Auf diesem Wege einmal ein großes Dankeschön für die jahrelange Kassenwart-Tätigkeit an Frau Kölsch! Der BdV-Vorsitzende H. H. Thomas berichtet aus der Arbeit des Bundes der Vertriebenen. Hella Giesler sprach über die früheren Verbindungen zwischen Siegerland und Ostpreußen, erwähnte den Kulturbaumeister Johann Friedrich Reusch, Siegerländer, der auch in Königsberg tätig war. Er schuf auch die Figur „Deutscher Michel“ mit Dreschflegel auf dem Wrangelturm, in der Wartenburgstraße in Königsberg. Weiterhin die Siegerländer-Wiesenbauschule mit der entwickelten Meliorations-Technik, welche auch in Ostpreußen praktiziert wurde und die Eisenbahnen von Jung / Jungenthal, welche den deutschen Osten erschlossen. Kulturwart Schneidewind referierte über das Thema „West-Ostpreußische Einflüsse / Einwanderung bei der Entstehung / Gründung der Industrieanlagen im Ruhrgebiet. Bis Ende der 1920er Jahre kamen zirka 300000 Menschen aus Ost- und Westpreußen ins Ruhrgebiet und prägten durch ihre Schaffenskraft und Lebensgewohnheiten durch Verschmelzung mit anderen zugewanderten Arbeitskräften den menschenlag im „Kohlenpott“, unterschieden sich aber völlig von den polnischen Zuwanderern im Ruhrgebiet. Im Mittelteil vom kleinen Saal lag eine Auswahl der Bücherspenden für die geplante Heimat-Begegnungs-Lesestube. – Bitte unterstützen Sie die Gruppe weiterhin mit Buchspenden sowie Tonträgern. Wer hat noch ältere Schallplatten mit Ostpreußentexten von ostpreußischen Kulturschaffenden? – An der Delegierten-Tagung in Lüdenscheid nahmen der Vorsitzende Anton Olbich, die frühere Vorsitzende Thilde Utikal, Kulturwart Schneidewind und Günther Meyer teil. Die Lüdenscheider Gruppe ermöglichte einen informationsreichen Tag. Die Zusammenarbeit und Begegnungen der Gruppen sind ein wichtiger Faktor, auch die gegenseitigen Besuche der jeweiligen Veranstaltungen. Den Abschluß der Bezirkstagung bildete eine Besichtigung der Preußen-Ausstellung in Lüdenscheid.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (0391) 7331129.

Aschersleben – Mittwoch, 1. Juli, 14 Uhr, Frauennachmittag im Bestehornhaus, Hecknestraße 6, Aschersleben.

Osterburg – Vom 21. Juli bis 28. Juli, Busreise nach Ermland und Masuren für 529 Euro pro Person.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 553811, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Burg / Fehmarn – Donnerstag, 2. Juli, 19 Uhr, Konzert des Gesangensembles „Cantabile Tilsit“ in der St.-Nikolai-Kirche. Nach dem Zweiten Weltkrieg im entleerten Ostpreußen zwangsangesiedelt, entwickelten die Russen keinerlei Ressentiments gegenüber den Deutschen oder etwa den vertriebenen Ostpreußen beziehungsweise Tilsitern und Königsbergern, deren einstige Häuser sie jetzt bewohnen. Ganz im Gegenteil! Von Anfang an wurde den ostpreußischen Heimattouristen viel Sympathie entgegengebracht, und die Stadt Tilsit (Sowjetsk) besann sich sogar auf ihre preußische Vergangenheit. Vor zwei Jahren feierte die Stadt das Jubiläum des Tilsiter Friedens unter Beteiligung vieler Deutscher. Die fünf Solistinnen, die alle aus Tilsit stammen, studierten in St. Petersburg und Königsberg sowie Tilsit Musik und kehrten nach ihrem Examen als Dozentinnen an die Musikschule ihrer Heimatstadt zurück oder nahmen Engagement, beim Königsberger Theater an. Eine wurde Organistin. Dieses Quintett schloß sich zu einer Vokalgruppe zusammen mit dem Namen „Cantabile Tilsit“, die sich rasch einen Namen machte. Mit eigenen Arrangements erarbeiteten sie sich ein Repertoire von sakraler Musik der Renaissance über russische Folklore bis hin zu moderner Unterhaltungsmusik, Musicals und natürlich Spirituals, denn das Quintett singt auch in russisch-orthodoxen Kirchen. Ihr stimmliches Können und ihr homogener Ensembleklang sind ein Ohrenschmaus. Ob auf Russisch, Polnisch, Deutsch, Englisch, Chinesisch, Italienisch oder Spanisch, ob klassisch streng, ob volkstümlich schlicht oder in schillernden Akkorden, ihr Vortrag ist ebenso lebendig wie stilistisch und musikalisch bestechend.

Mölln – Mittwoch, 24. Juni, 17 Uhr, traditionelles Matjesessen im „Quellenhof“. Die Matjes werden mit Schmandsoße und Neuen Kartoffeln serviert. Der Preis beträgt 10 Euro pro Person. Auf Wunsch kann ein anderes Gericht bestellt werden. Die Anmeldungen sind bis zum 22. Juni an Irmingard Alex, Telefon (04542) 3690, zu richten. Vor dem Essen wird Käthe Rohse humorvolle Geschichten und Gedichten, unter anderem von Siegfried Lenz, vortragen. Die Gäste erwartet ein interessanter und geselliger Nachmittag. Zu dieser Veranstaltung sind auch die Landsleute aus Pommern, Danzig, Schlesien und Mölln sehr herzlich eingeladen.


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