19.04.2024

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27.06.09 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-09 vom 27. Juni 2009

ZITATE

Wolfgang Wiegard, einer der „fünf Weisen“, sieht im „Handelsblatt“ (22. Juni) Steuererhöhungen infolge der Ausgabenexplosion als nahezu unvermeidlich an:

„Wegen der Schuldenbremse muß sie beim Bund bis 2016 auf 0,35 Prozent des BIP reduziert werden. Das geht letztlich nur über Ausgabenkürzungen oder Steuererhöhungen oder beides ... Ich selbst halte die Wahrscheinlichkeit, daß es in der kommenden Legislaturperiode zu Steuererhöhungen kommt, für wesentlich höher als diejenige von Steuersenkungen.“

 

Der Philosoph Richard Daniel Precht wehrt sich im „Tagesspiegel“ (23. Juni) gegen Doppelmoral im Umgang mit der Finanzkrise:

Einem Banker kann man nicht vorwerfen, daß er nicht im Interesse der Menschheit gehandelt hat, sondern man muss schlaue Regeln erfinden, die Mißbrauch unmöglich machen. Es macht keinen Sinn, die Moralkeule zu schwingen. Man kann nicht Gier anprangern und zugleich mit einer Abwrackprämie die Gier auf Neuwagen schüren – das ist an Perversion kaum noch zu überbieten.


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