25.04.2024

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04.07.09 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 27-09 vom 04. Juli 2009

MELDUNGEN

Rechtsextreme wieder uneins

Potsdam/Berlin – Der Anfang 2005 zwischen den Bundesvorsitzenden von NPD und DVU geschlossene sogenannte „Deutschlandpakt“ ist Vergangenheit. Der Vorstand der NPD beschloß einstimmig, die Abmachung vorzeitig zu kündigen, bei der Landtagswahl in Brandenburg am 27. September werden die beiden Rechtsaußen-Parteien darum wieder gegeneinander konkurrieren. Bisher hätte dort nur die DVU antreten sollen, die seit 1999 im Landtag von Brandenburg vertreten ist. Während die NPD erklärte, die Absprache habe ihre „Geschäftsgrundlage verloren“, sprach die DVU von „Vertragsbruch“. Hintergrund des Zerwürfnisses ist, daß die DVU auf ihren Kandidatenlisten zweimal, zuletzt bei der Europawahl, keine NPD-Vertreter berücksichtigt hatte.      PAZ

 

Lebensschützer geehrt

München – Der langjährige, frühere Geschäftsführer der Lebensrechtsorganisation „Kaleb e.V.“, Walter Schrader, ist mit dem Stiftungspreis der „Stiftung Ja zum Leben“ ausgezeichnet worden. Durch den Unrechtsstaat DDR wurde der Krankenhausmitarbeiter drangsaliert und inhaftiert, weil er sich für die Rettung Ungeborener einsetzte. Die Bremer Staatsrätin a. D. Elisabeth Motschmann würdigte in ihrer Laudatio Schraders Bescheidenheit, seinen Dienst für die Schwächsten und seine Unbeirrbarkeit, am Guten festzuhalten und trotz erlittenen Unrechts nicht verbittert zu werden. Damit habe er „eine Segensspur gezogen“. Der Preisträger sprach sich für die Durchsetzung des Grundrechts auf Leben aus. Evangelische Einrichtungen wie Beratungsstellen der Diakonie sollten keine Scheine mehr ausstellen, die eine straffreie Abtreibung erlaubten.    G.M.


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