25.04.2024

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04.07.09 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 27-09 vom 04. Juli 2009

MELDUNGEN

Ruinöse Rabattschlacht

Duisburg/Essen − Für 2010 ist mit einer „großen Insolvenzwelle im deutschen Autohandel“ zu rechnen, so das Ergebnis einer Studie des Center Automative Research an der Universität Duisburg-Essen. Bereits jetzt überböten sich die Autohändler trotz Abwrackprämie mit extremen Rabatten. Mit bis zu 50 Prozent könne ein Neuwagenkäufer inklusive Abwrackprämie rechnen. Anstatt derzeit Gewinne für die kommenden schlechten Zeiten anzusparen, brächten sich die Händler in ihrer Rabattschlacht selbst um ihre Erträge. Daß schlechte Zeiten kommen werden, steht für Professor Ferdinand Dudenhöffer außer Frage. Die Kundschaft habe sich an die gegenwärtigen Preise gewöhnt. Zudem hätten die meisten potentiellen Käufer, die sich in den nächsten ein bis drei Jahren einen Neuwagen anschaffen wollten, dies in den letzten Monaten getan, um die staatliche Abwrack-prämie „mizunehmen“.             Bel

 

OECD: Krise frißt Renten

Paris − Angesichts der Entwick-lung in den anderen 29 Mitglieds-Ländern der „Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ (OECD) steht die private Altersversorgung in Deutschland relativ stabil da (minus 8,5 Prozent). Fast ein Viertel des in Pensionskassen und Pensionsfonds eingesparten Kapitals ging 2008 während der weltweiten Bankenkrise verloren. Der Großteil der vernichteten 3,9 Billionen Euro betrifft Sparer im angelsächsischen Raum, wo selbst Pensionsfonds deutlich riskanter in Aktien anlegen. In Deutschland hingegen dominieren bei den privaten Rentenversicherungen Anlagen in festverzinsliche Wertpapiere. Bei der staatlich geförderten Riester-Rente gibt es zudem eine Sicherungsklausel, die den Anlegern ihre eingezahlten Beiträge garantiert.   Bel


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