© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-09 vom 25. Juli 2009

MELDUNGEN

Beschlüsse des Herausgebers

Hannover – Der Vorstand der Landsmannschaft Ostpreußen hat einmal mehr den gemeinnützigen Charakter der LO sichtbar gemacht. Einstimmig wurde  beschlossen, die Arbeit des Kulturzentrums Ostpreußen in Ellingen durch die Anschaffung eines neuen Kleinbusses zu unterstützen. Auf dem Fahrzeug soll auf die Förderung durch die LO beziehungsweise die Preußischen Allgemeinen Zeitung hingewiesen werden. Auch das Simon-Dach-Haus in Memel wird verstärkt unterstützt. Um dieses kulturelle Zentrum der Deutschen in Litauen zu fördern, mietet die LO dort zunächst für ein Jahr einen Büroraum an. Damit wird zugleich die Präsenz der Landsmannschaft im Memelland ausgebaut. Außerdem wurden weitere Werbeaktivitäten der Preußischen Allgemeinen Zeitung beschlossen, beginnend im Internet (siehe Seite 1).

Zu den weiteren Veränderungen gehört die mit dieser Ausgabe beginnende behutsame Einführung der neuen Rechtschreibung. „Diese Reform war alles andere als ein konservatives Anliegen“, erklärt der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg. „Der Vorstand der LO ist aber nach eingehender Diskussion zu dem Ergebnis gekommen, im Interesse der weiteren Öffnung der Preußischen Allgemeinen Zeitung für jüngere Leser nun diesen Schritt zu gehen.“ Die Reform, die im Jahre 2004 immerhin um die schlimmsten Fehlgriffe bereinigt worden sei, sei inzwischen ein Faktum. Die weitaus meisten Leserbriefe an die LO folgen seit längerem den neuen Regeln. „Wie andere Medien auch wird die PAZ das Regelwerk dort nicht anwenden, wo es unschlüssig ist“, so der LO-Sprecher. Allemal wichtiger als die Orthographie, so v. Gottberg, seien aber eine gepflegte deutsche Sprache ohne unnötige Anglizismen sowie die Inhalte. „An diesen wird sich nichts ändern, weswegen die Frage der Orthographie eher ,niedrig gehängt‘ werden sollte.“      PAZ