23.04.2024

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25.07.09 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-09 vom 25. Juli 2009

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Ausstellung über Haider

Klagenfurt – Dem im vergangenen  Jahr tödlich verunglückten Kärntner Landeshauptmann (Ministerpräsidenten) Jörg Haider wird eine eigene Ausstellung gewidmet. Im Klagenfurter Bergbaumuseum sollen rund 100 Exponate das Leben des in seinem Bundesland außerordentlich beliebten Politikers veranschaulichen: Herkunft, Kindheit, politischer Werdegang. Womöglich soll auch das Wrack des Unfallwagens ausgestellt werden.                  PAZ

 

Obama: Weniger Zustimmun

Washington – Die Popularität von US-Präsident Barack Obama ist im ersten halben Jahr seiner Amtszeit deutlich gesunken. Bei seinem Einzug ins Weiße Haus im Januar hießen noch 72 Prozent der US-Amerikaner seine Politik gut. Zuletzt gaben ihm nur noch 59 von Hundert ihre Zustimmung, während sich 37 Prozent negativ äußerten. Dies ergab eine Umfrage im Auftrag der Tageszeitung „Washington Post“.          PAZ

 

Verdiente Ehrung?

Er ist der mächtigste Medienunternehmer der Türkei, allein im Tageszeitungsgeschäft decken die Blätter des 73-Jährigen Aydin Dogan 60 Prozent des türkischen Marktes ab. Auch die Deutschlandausgabe der führenden türkischen Tageszeitung „Hürriyet“ (Freiheit) wird im Hause Dogan produziert. Kommende Woche soll Aydin Dogan für seine Verdienste um die Integration der in Deutschland lebenden Türken mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse geehrt werden.

Doch wie sieht das Engagement des Aydin Dogan für die Deutschtürken aus? Das Deutschland- und Europabild, das „Hürriyet“ und auch europaweit ausgestrahlte Fernsehkanäle der „Dogan Media Group“ vermitteln, teilt die Gesellschaft in erster Linie in zwei Gruppen ein: Die und Wir.

 Vor scharfen Tönen schrecken seine Medien keineswegs zurück. Als „glatten Rassismus“ beispielsweise ezeichnete „Hürriyet“ im Jahr 2007 die Einwanderungspolitik Deutschlands im Vorfeld der Integrationskonferenz. Und als sich an der Berliner Herbert-Hoover-Schule Lehrer und Schüler entschlossen, auf dem Schulhof nur noch deutsch zu sprechen, legte „Hürriyet“ das polemisch als „Verbot der (türkischen) Muttersprache“ aus.

Deutsch-türkische Autorinnen wie Seran Ates oder Necla Kelek, die für Integration und die Rechte türkischer Frauen eintreten, hatte „Hürriyet“ äußerst scharf attackiert und die Stimmung in der türkischen Gemeinde in Deutschland gegen sie angeheizt. So sehr, dass die Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ von einer Gefährdung der Autorinnen durch diese Artikel sprach. Nun soll der aus einfachsten Verhältnissen aufgestiegene Milliardär eine der höchhsten deutschen Auszeichungen erhalten.            M.A.


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