© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 32-09 vom 8. August 2009

Masuren im Finale
Die Entscheidung über die »neuen 7 Naturwunder«

Masuren hat es in die Endausscheidung um die Zugehörigkeit zu den „New 7 Wonders“, den „neuen 7 Naturwundern“ geschafft. Auf der Liste der Finalteilnehmer befinden sich unter anderen auch Amazonien, ebenso die Cliffs of Moher in Irland und der Grand Canyon in den Vereinigten Staaten. In zwei Jahren werden Internet-Nutzer über die endgültigen Sieben abstimmen können. Im Jahre 2011 wird die Stiftung „New 7 Wonders“ die offizielle Liste der sieben Naturwunder bekannt geben.

Der Woiwodschaftsmarschall von Ermland und Masuren, Jacek Protas, äußerte sich optimistisch, dass dank der Abstimmung die masurischen Seen in der ganzen Welt bekannt geworden seien. Er ergänzte, dass die Förderungsaktion in der ganzen Region unter dem Motto „Masuren – Wunder der Natur“ weitergehen werde.

Die Bemühungen im Kampf um die Anerkennung als eines von sieben neuen Naturwundern werden von den masurischen Städten unterstützt. Die Bürgermeisterin von Lötzen, Jolanta Piotrowska, ist sich sicher, dass Masuren seine Nominierung verdient hat, und sie versprach intensive Förderung. Engagieren wird sich auch die Stadtverwaltung Angerburgs. Der Bürgermeister der Kreisstadt, Krzysztof Piwowarczyk, verspricht sich einen Entwicklungsschub für Masuren. So hofft er beispielsweise auf den Bau neuer Straßen, Hotels und Pensionen. Nach Meinung von Ewa Stajuda von der Stiftung zum Schutz der Großen Masurischen Seen hat die polnische Seenplatte eine gute Chance, die Abstimmung zu gewinnen. „Man muss Bekannte im Ausland zu einer Abstimmung für Masuren animieren“, feuert sie die Masurenfreunde unter ihren Landsleuten an. Die Aktion verdient in ihren Augen höchstes Engagement.        PAZ