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22.08.09 / Für Sie gelesen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-09 vom 22. August 2009

Für Sie gelesen

Sprachpannen aus aller Welt

Viele Menschen sind in diesen Tagen bereits aus ihrem Sommerurlaub zurückgekehrt, andere wiederum packen gerade die Koffer, um die schönste Jahreszeit zu genießen. Trotz der Krise sind die meisten Deutschen nicht bereit, auf die Urlaubsreise zu verzichten. Viele zieht es in ferne Länder, in denen sie fremde Kulturen und Bräuche kennenlernen wollen. Die Gastgeber freuen sich über den Besuch aus Deutschland und das nicht nur, weil bares Geld winkt. Viele geben sich auch besondere Mühe und wollen es dem Gast so angenehm wie möglich machen. Dazu gehört, dass man deutsch spricht. Also werden kurzerhand Hinweis- und Warnschilder sowie Speisekarten aus der Landessprache ins Deutsche übersetzt. Und wer kennt ihn nicht, diesen Spruch: „Deutsche Sprach sein schwere Sprach“? Kein Wunder also, wenn zum Teil saukomische „Übelsetzungen“ zu lesen sind. Da wird aus einer Tankstelle eine Dankstelle. Und was bitte sind „gezischte Spezialitäten“ oder „vermummte Garnelen“? Titus Arnu hat für den Langenscheidt Verlag, Berlin, den dritten Band mit „Übelsetzungen“ zusammengestellt und brandneue Sprachpannen aus aller Welt in einem Buch vereint (129 Seiten, brosch., zahlreiche farbige und schwarzweiße Abbildungen, 9,95 Euro). Ein Buch, das zum Schmunzeln anregt, aber auch nachdenklich stimmt. Warum soll man sich flach auf den Boden legen, wenn freilaufende Hunde kommen, und wie schmecken „Ameisen am Baum“?             os


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