© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-09 vom 29. August 2009

MELDUNGEN

EU findet die Homo-Ehe toll

Brüssel – Einen Beweis ihrer Macht hat vor wenigen Tagen erneut die Homosexuellen-Lobby erbracht. Nicht nur ist es ihr gelungen, das vor 20 Jahren noch kaum bekannte Projekt der „Homo-Ehe“ fast europaweit zu etablieren. Vielmehr hat diese Interessengruppe es sogar geschafft, in Brüssel die Homo-Ehe geradezu als Ausdruck europäischer Gesinnung und Werteorientierung durchzusetzen. Jedenfalls verblüffte vor wenigen Tagen der albanische Premier Sali Berisha mit der Ankündigung, auch in seinem Land die Homo-Ehe einführen zu wollen, um Albanien an die EU heranzuführen. Dies setzt eine positive Bewertung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften oder gar Ehen in Brüssel voraus.       K.B.

Gefahr für Helfer steigt

Bonn/Friedrichsdorf – Immer mehr Hilfskräfte kommen bei Kriseneinsätzen ums Leben. Das berichtet die Uno-Flüchtlingshilfe. Demnach gab es im vorigen Jahr mindestens 260 Angriffe auf Mitarbeiter von Hilfsorganisationen. 122 wurden getötet und 62 entführt. Die anderen erlitten schwere Verletzungen. Wie es hieß, habe sich die Zahl der getöteten Helfer und der Entführungen seit 1998 mehr als verdreifacht. Damals zählte die UN 36 Todes- und 18 Entführungsopfer. Wie das christlich-humanitäre Hilfswerk World Vision Deutschland mitteilte, nehmen Helfer hohe persönliche Risiken in Kauf. Aktuelle Beispiele seien die Lage im Nordkaukasus und in Afghanistan. So habe ein Anschlag auf eine Polizeistation in Nasran (Inguschetien) am 17. August nur knapp das Büro von World Vision verfehlt. Bei dem Anschlag kamen mindestens 20 Menschen ums Leben; mehr als 160 wurden verletzt. World Vision habe sofort Hilfsmaßnahmen eingeleitet.    Idea