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05.09.09 / Rassismus, den man verschweigt / Video-Wettbewerb für Schüler blendet antideutschen Chauvinismus aus

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 36-09 vom 05. September 2009

Rassismus, den man verschweigt
Video-Wettbewerb für Schüler blendet antideutschen Chauvinismus aus

Unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wurde in Berlin vergangene Woche der Wettbewerb „361° Toleranz“ ausgerufen. Schüler sollen selbstgedrehte Videos gegen „Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit“ an das Videoportal „Youtube“ senden.

Schulen sollen in den kommenden Wochen auf den bis 16. Ok-tober 2009 laufenden Wettbewerb hinweisen und Schüler ab 13 Jahren dazu animieren, sich mit eigenen Werken zu beteiligen. Die politische Stoßrichtung der Aktion offenbart sich bereits bei der Nennung der Verbände und Personen, die das Projekt ins Leben gerufen haben.

Neben Stefan Tweraser, dem Chef des Youtube-Mutterkonzerns Google Deutschland, sind dies hinlänglich bekannte Anti-Rechts-Kampagnengruppen wie „Laut gegen Nazis“, „Mut gegen rechte Gewalt“ oder die – von der ehemaligen Stasi-Zuträgerin Anetta Kahane geführte – Antonio-Amadeu-Stiftung. Unterstützt werden sie von der Bundeszentrale für politische Bildung, der Aktion „Schule ohne Rassismus“, dem Bundesverband Junger Medienmacher und – nichts ist unmöglich! – der deutschen Unesco-Kommission, die eigentlich für die Wahrung des kulturellen und natürlichen Erbes zuständig ist.

Eine ganz bestimmte Form des Rassismus spielt indes keine Rolle. Die Jugendrichterin Kirsten Heisig kritisierte unlängst, dass die „Diskriminierung und Verachtung von Deutschen gar nicht mehr als Rassismus gewertet“ werde. Trotz heftiger antideutscher Übergriffe, die auch in den Medien erhebliches Aufsehen erregten, existiere Rassismus scheinbar weiterhin „nur in einer Richtung“, so die Berliner Richterin. So bilanziert der Verfassungsschutzbericht für das vergangene Jahr die Zahl von 1113 Menschen, die Opfer rassistischer Gewalt geworden sind.

Insider aus dem Berliner Justizwesen schätzen allerdings, dass die tatsächliche Anzahl rassistischer Vorfälle aus dem Migrationsmilieu gegen Deutsche mindestens genauso hoch sei. So äußert ein Beamter, der nicht genannt werden möchte, gegenüber der Preußischen Allgemeinen, dass es für die Polizei mittlerweile zum Alltag gehöre, sich von Arabern und Türken auch rassistisch demütigen zu lassen.

Zu den Prominenten, die den Video-Wettbewerb „gegen rechts“ in einer Grußbotschaft unterstützen, zählt neben Bayern-Spieler Philipp Lahm auch der afro-deutsche Musiker Tyron Ricketts von der Gruppe „Brothers Keepers“, der das Publikum auffordert: „Zeigt uns Eure 361 Grad Toleranz!“

Dies kann als Eigentor angesehen werden. Ist doch der Verein „Brothers Keepers“ – der laut Selbstdarstellung „Lobbyarbeit für von Rassismus betroffene Menschen“ leistet – selbst berüchtigt für antideutsche Ressentiments. Auf deren Album „Lightkultur“ transportiert der Song „Letzte Warnung“ ganz besondere Wunschbilder: „Nazis“, die ins KZ kommen und „wie Poster hängen“.

Indes scheint die Wettbewerbsbotschaft nicht so recht zu zünden. Denn statt eingereichter Beiträge sammeln sich auf der You-tube-Seite Hunderte ätzender Nutzerkommentare, in denen die heuchlerische Anti-Rassismus-Kampagne heftig kritisiert wird. Peter Westphal


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